Peter Gabriel zum 60ten! Sein neues Album "Scratch my back" ist gerade rausgekommen.

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Mittwoch, 29. April 2009

Noch'n Video: Commander

Allen guten Dinge sind drei! (Heißt es. Ob's stimmt... kommt drauf an) Deshalb hier jetzt noch die Mitteilung, daß die Münchner TodMetaller Commander den ersten offiziellen Video-Clip veröffentlicht haben. Es handelt sich um "Ira" vom aktuellen Album "The enemies we create".

Stimpack: Modern Metal

Als Modern-Metal-Band ohne "lyrische Fettnäpfchen, Metalcore-Klischees, Emo-Standards und Deutsch-Rock-Schlagseite" werden Stimpack angepriesen, die Ende Juni ihr Debüt "Dunkle Wasser" auf Rocking Ape veröffentlichen werden. Was wirklich dahintersteckt, kann man auf www.myspace.com/stimpack erlauschen oder man zieht sich den Clip rein:

Sepultura-Video

zum Track "What I do" haben Sepultura jetzt ein Video veröffentlicht. Guckst du...

Motörhead im Dezember in Germany unterwegs

Motörhead werden im Dezember, zwischen dem 2. und dem 12., für acht Gigs Deutschland heimsuchen. Lemmy und Co. werden uns in Hannover, Emden, Hamburg, Fürth, Stuttgart, Wiesbaden, Berlin und Chemnitz die Hölle heißmachen. Freut euch drauf!

Montag, 27. April 2009

Es Ist Vollbracht!!

Ja, wir haben's überstanden! Wenn ich euch jetzt sage, daß ich schon vor der Saison behauptet habe, daß es mit dem Klinsmann bei Bayern nix wird (ich schwöre, das habe ich!) - bin ich nun schlauer als Uli Hoeneß und Co.? Könnte ich gar Manager des FC Bayern werden? Fragen, die einer Antwort harren... Aber egal, das Wichtige ist, daß Jürgen K. wieder nach (it never rains in) California zurückfliegt. Daß es aber ausgerechnet Jupp H. sein soll, der die Stochertruppe ans Ziel führen wird - da hab ich meine Zweifel, auch wenn er damals ('87 - '91) zwei Meistertitel holen konnte. Was hat denn gegen Gerland gesprochen, als Interimslösung wenigstens?

Samstag, 25. April 2009

Und erlöse uns von dem Üblen...

...und der soll auch gleich noch zwei Drittel seines überbezahlten Arroganzler-Haufens mit ins sonnige Huntington Beach nehmen. Mannmannmann, jetzt, wo angeblich nur noch Siege zählen, verlieren die Bayern zu Hause gegen Schalke! Gegen S C H A L K E! Wann ziehen die Vereins-Oberen endlich die Reißleine? Dieses schwäbische Irgendwas auf der Bank hat doch nicht etwa eine Schonfrist verdient? Vertrag hin oder her - jeder weitere Trainings- und Spieltag mit Grinsmann bringt dem Verein höhere Verluste als jede Vertragsstrafe. Punktum.

Freitag, 24. April 2009

Die Neuen bei Femme Metal: Cardamon

Aus Holland kommen Cardamon, die das neueste Signing von Femme Metal sind. Cardamon stehen für eine Mixtur aus "Anathema, The Gathering, Katatonia und ... Opeth". Nun ja, hört mal rein auf www.myspace.com/cardamon. Das Album "The primrose path" wird im Juni erscheinen.

Alles neu macht der Mai!

Jaa, ich weiß - wir haben noch nicht Mai. Aber soll ich schreiben "Alles neu macht das letzte April-Wochenende"? Klingt doof, oder? Na also. Am Montag jedenfalls ist es wieder so weit: ich muß arbeiten gehen! Irgendwie will ich's auch. Reichlich 18 Wochen, oder 129,6 Tagen, oder 3112 Stunden nach meinem Achillessehnenriß werde ich mich am Montag wieder ins Arbeitsleben stürzen. Es wird Zeit: Ich bin fett geworden, faul sowieso, die Decke fällt mir auf den Kopf und die Frau nervt. Aber die Zeit hat auch etwas Gutes gebracht. Zum einen, daß ich mit der Qualmerei aufgehört habe, dann der wichtige Schritt mit dem Fanzine respektive diesem Blog. Und außerdem werden wir am Sonntag den Schlüssel zu unserer Eigentumswohnung bekommen. Ob der Kauf in Krisenzeiten das Richtige war, wird die Zukunft zeigen. Andererseits mußte auch was passieren. Hier war es nicht mehr auszuhalten, eine vernünftige Mietwohnung nicht aufzutreiben und die neue Wohnung zu einem vernünftigen Preis zu haben. Die nächsten Wochen stehen also jede Menge Renovierungen an. Die neue Adresse gebe ich demnächst bekannt, auch auf der alten Website (www.klasma.de)

Donnerstag, 23. April 2009

review Pensées Nocturnes: Vacuum

Pensées Nocturnes sind natürlich nicht die ersten, die den naheliegenden Versuch unternehmen, Klassik und Black Metal zu verbinden. Und sie werden auch nicht die letzten sein. Allerdings wird es schwer für andere, die Qualität dieses französischen Solo-Projekts zu erreichen. Wie aus dem Nichts erscheinen sowohl Label (Les Acteurs De l'Ombre Productions) als auch Vaerohn, als musikalischer Kopf, auf der Bildfläche. Sollten beide Größeres vorhaben, kann ich ihnen nur Mut machen. Die Ensembles aus depressiv-harschen und melodischen Metal-Klängen, basierend auf frostigen, schnellen, auch akustischen und schleichenden Gitarren sowie (leicht) maschinellen Drums, und opulent-barocken und neoklassischen Arrangements mit (unter anderem) Piano, Cello, Violine und Fagott sind harmonisch und manchmal gar richtiggehend elegant. Zumeist feine, fließende Übergänge vermitteln das Bild eines einzigen Stückes, das alle Extreme auslotet. Zu diesen Extremen gehört auch der Gesang Vaerohn's, der mit seinem gequälten Röcheln und schier erbarmungswürdigem Geschrei einen erheblichen Kontrast zur sonst so schaurig-warmen und gleichzeitig alles Lebendige negierenden Atmosphäre bildet. Und dann haben wir noch „Coups des bleus“, den vierten der sechs Tracks. Hier erwarten euch anheimelnde, jazzige Klänge mit Klavier und Gitarre (im Hintergrund rauscht ein Sommerregen), die dann nach dreieinhalb Minuten kaum merklich in schwarzmetallische Verzweiflung übergehen. Schon irgendwie verrückt – aber wirklich gut gemacht. Und zweifellos ein Tipp für am Ungewöhnlichen Interessierte.

Mittwoch, 22. April 2009

Chaosfear mit dem zweiten Album...

...und das heißt "Image of disorder", erschien schon im September letzten Jahres in Brasilien via Voice Music und wird in Europa am 15.05. einschlagen, Old School Metal Records sei Dank. Die südamerikanischen Thrasher legen einen Elf-Tracker auf die Theke, der sich wirklich nicht gewaschen hat. Davon kann man sich HIER überzeugen.

Neues Spiritus Mortis Album im Juni

Ende Juni wird das neue Vollzeit-Werk der Finnen erscheinen. "The god behind the god" ist das dritte Album, obwohl die Band schon seit 1987 besteht. Tjaa, Doom ist eben langsam... www.spiritusmortis.com

Montag, 20. April 2009

review Rapture/My Cold Embrace: Schnittmenge

Das nennt man dann wohl Underground-Perle! Zwei „altgediente“ Bands tun sich zusammen und lassen eine offensichtlich mit jeder Menge Spaß verbrochene Mini-Scheiblette vom Stapel laufen. Daß das Teil hier jetzt offiziell von 666Records unter die hungrige Meute geschmissen wird, sollte man nicht als Abkehr von alten D.I.Y-Ansichten werten. Es ist wohl mehr ein Freundschaftsdienst des Lengeder Labels, auch hinsichtlich des Preises von gerademal 5 Ocken für die „Schnittmenge“. Da, und nicht nur da, bleiben sich die Münchner Rapture und My Cold Embrace aus Kassel also treu. Denn auch musikalisch geht’s gewohnt todesbleiern (im erweiterten Sinn) zu Sache. Beide Split-Partner steuern je zwei neue und einen älteren, aufgemotzten (also known as „pimped“) Titel bei. Immer schön abwechselnd gibt man sich die Klinke in die Hand, und Rapture eröffnen mit „Evil shade of paradise“. Der mit zwei Vokal-Artisten ausgestattete Death Metal der Bayern gibt sich ziemlich experimentfreudig, leicht thrashig im Feeling, mit einem funkigen Rhythmus in den Knochen, und ruhigen Akustikgitarren im Mittelpart. Etwas straighter rauscht da schon „After the bridge“ heran, obwohl auch hier die Ohren des Publikums nicht vor Überraschungen sicher sind, math-corigen Tendenzen sei Dank. Das wiederum funk-groovende „Fed with hate“ stammt von der 2000er EP „Nebula“. Zwischendurch breiten sich also My Cold Embrace aus, die (nicht nur bei mir) mit ihrem letzten Album „Hausgeist“ unheimlich punkten konnten. Den Quasi-Titeltrack daraus hat man hier übrigens als Remix-Version recycelt. Die neuen Stücke des Kasseler Haufens hören dann auf „Radiating restlessness“ und „Ra/upture“. Ruft man die unbedarft herbei, überfällt einen zuerst brachial-melodisches Schweden-Gemetzel, gepaart mit dem Wahnwitz einer Grindcore-Combo, und schließlich ein zwischen brutal-trümmernden und zäh-walzenden Takten dramatisch aufgebauter Nackenbrecher. Daß hier kein Stein auf dem anderen bleibt, dürfte klar sein. Wie gesagt, eine Perle, alles in allem. Und wer weiß, ob man die Songs noch mal woanders angeboten bekommt. Zugreifen!

Samstag, 18. April 2009

Das Entsetzen ist groß

Ich will mich ja nicht lustig machen, angesichts dessen, was seit Tagen und momentan in Eislingen los ist. Die Tat war schrecklich und unbegreiflich, vorallem weil (immer noch) nicht mal Motive dafür zu erkennen sind. Aber daß jetzt sogar die "Aufklärung" der Vorgänge für "Entsetzen" sorgt, ist mehr als bedenklich. Häßliche Staatsanwälte? Brutale Polizisten? Man weiß es nicht...

Jetzt zählen nur noch Siege...

...hat er gesagt, der Jürgen, der Klinsmann. Und siehe, ich sah einen Sieg. Gegen den Tabellen-Fünfzehnter. Mit einem Tor. Grandios...

review Fever Ray: s/t

Mit einem eindringlich-düsteren, sich ständig wiederholenden Beat und brummenden Vocals startet das selbstbetitelte Debüt von Fever Ray aka Karin Dreijer Andersson, zusammen mit ihrem Bruder Olof bekannt als das schwedische Duo The Knife, in „If I had a heart“. Auch im folgenden graben sich hauptsächlich ihre fast immer ruhige Stimme, die systematisch, manchmal bis zur androgynen Unkenntlichkeit, verzerrt, reduziert und mit Auto-Tune und Pitch bearbeitet wird, die Drum-Loops und die Bass-Synths ins Gehirn. Andersson singt dabei über Banalitäten wie den Abwasch zuhause ebenso distanziert und ergreifend wie über Muttergefühle. Der Sound, den ich mal als „Spooky Electro“ bezeichnen möchte, lebt von genial aneinandergereihten Klangfragmenten, sich immer verändernden Kleinigkeiten in der Instrumentierung (Marimba, Conga, sogar sporadisch Gitarren), der Rhythmik und natürlich der Atmosphäre, die nicht selten schamanische Ansätze zeigt. Grundlegend sind die zehn Tracks aber klaustrophobisch, minimalistisch, abstrakt und tanzbar. Man fühlt sich geborgen, gleichzeitig wie im Wahn und verängstigt. Manchmal wie in einem Film eines David Lynch oder M. Night Shyamalan. Je nach Gefühlslage des Hörers umschlingt ihn Fever Ray mit maschineller Wärme oder einfach der permanenten menschlichen Kaltblütigkeit. Für Fans von Björk, Kraftwerk, Kate Bush oder The Cure, von The Knife aber eher nicht.

Freitag, 17. April 2009

Winnenden, Eislingen, Bad Buchau ... Hille

Die Motive mögen unterschiedlicher kaum sein, die Ergebnisse sind aber immer die gleichen: grauenhafte, brutale Morde (auch wenn einer davon wieder als Totschlag durchgehen wird), die keiner begreift. Egal, ob nun ein Mensch stirbt oder fünfzehn. Der Amoklauf von Winnenden war wie ein makabres Startsignal. Jetzt vor kurzem der Vierfach-Mord hier in der Nähe, in Eislingen, bei dem (wahrscheinlich) ein 18jähriger seine Familie auslöscht. Und jetzt erschlägt ein 15jähriger seine Nachbarin... Woher rührt dieser völlige Verlust von Verhältnismäßigkeiten, von halbwegs normal-menschlichen Verhaltensweisen? Man fesselt und erschlägt als Halbwüchsiger einen Menschen, nur weil der ihm beim Einbruch erwischt hat? Woher diese rohe Gewalt, schon bei Kinder und Jugendlichen? Liegt es daran, daß Kindern kein Respekt vor Autoritäten und kein Verantwortungsgefühl mehr vermittelt wird? Lernen Kinder schon so schnell, daß Verbrechen gegen Leib und Leben weniger hart bestraft werden als zum Beispiel Betrug? Daß sich die Behörden erstrangig um Täter, und nur eventuell um Opfer kümmern? Daß Sozialarbeiter und Psychologen schon für alles eine Entschuldigung (TV, Computerspiele, fehlende Freizeitangebote) finden werden? Könnte sein...
Aber was, zum Teufel, treibt einen fünffachen Vater dazu, ein Kind vorsätzlich anzufahren, um es anschließend zu vergewaltigen?

Donnerstag, 16. April 2009

Inhumate: Fünfter Teil der Konzept-Reihe

Die DeathGrinder Inhumate aus Frankreich vermelden gerade die Veröffentlichung des fünften Teils ihres heptalogischen Album-Konzepts über das Leben. Nach "Internal life", "Ex-Pulsion", "Growth" und "Life" erscheint jetzt "The fifth season". Einige der neunzehn Tracks könnt ihr HIER anhören.

Neues Coalesce-Machwerk im Juni

Relapse stehen für extreme Musik - and so do Coalesce. Zehn Jahre nach "0:12 Revolution in just listening" taucht die Band aus Kansas wieder mit neuem Material auf. "Ox" wird das frische Wasauchimmer-Core-Geschrotte heißen, das diesmal sogar länger als eine halbe Stunde dauern wird. Live ist die Truppe auch in Deutschland zu sehen, so in Berlin, Essen, München, Karlsruhe und Köln. Alles im Juni. www.relapse.com

Frisches Material für Old Temple

So haben zum Beispiel Inferis aus Chile die Aufnahmen für die kommende MCD "Surrendering honors to the black arts" abgeschlossen. North (Polen) werden im April die Recordings für ihr fünftes Album in Angriff nehmen. Die ebenfalls aus Polen kommenden Ebola haben für die Vinyl-Edition von "Infernal revelation" zwei Bonus-Songs aufgenommen. Einer davon ist "Orthodox" von Krabathor. Schlußendlich haben Old Temple noch einen Neuzugang zu melden: die Black/Thrasher Vociferous. Ihr Debüt wird demnächst veröffentlicht. www.oldtemple.com

Mittwoch, 15. April 2009

Biographie von Anis Ferchichi wird verfilmt

Genau darauf hat die Welt gewartet: Das Leben von Anis Ferchichi, das immerhin schon gut 30 Jahre andauert, wird verfilmt. Ihr wißt nicht, wer diesen obercoolen Namen trägt?? DER Schwulenhasser und Frauenfeind #1 - Bushido. Ja, ehrlich - Yoh, Motherfuckers, hier kommt Anis!! Und ich beleidige jetzt nicht seine Mutter, sonst krieg isch auffe Frösse, ey. Ja also, wie jesacht: Dem Supastar der doitschen Gangsta-Rappa-Szene sein Leben wird jetze verfilmt, wa. Glaubt irgend jemand, daß das irgend jemand sehen will? Außer ein paar pubertierende Gangsta-Kiddies, die dem Größenwahn von Kiez-Schlägern, Vergewaltigern, Dieben, Hehlern und Dealern noch Glauben schenken. Wie tief ist eigentlich die deutsche Kulturlandschaft (incl. Bernd Eichinger und Uli Edel, die das Filmchen inszenieren) schon gesunken, daß sie versucht, an diesem Rotz zu genesen. Erst der geistige Abfall einer Charlotte Roche, und jetzt der abgefuckte Aufstieg des Anus Ferchichi. Ups, Anis Ferchichi. Sorry. Nicht hauen. Bitte! Wir warten andächtig auf die Offenbarungen...

review Japanische Kampfhörspiele: Live in Trier 13.11.2004 (Bootleg)

Ein reines Sammlerstück, möchte ich mal behaupten, präsentieren Ecocentric Records mit diesem offiziellen Bootleg. Über (Wider)Sinn und Zweck dieser Bezeichnung ließe sich trefflich streiten – belassen wir's dabei, daß diese auf eine Shaped-artige CD gepreßte und mit einem feinen Digisleeve verpackte Viertelstunde Grindcore-Gemetzel für Fans unentbehrlich ist. Bei einem Preis von gerademal fünfeinhalb Euronen kann man auch nicht meckern. Aufgenommen wurden die sechs Tracks (Wir gehen in den Knast, Geräte hassen mich, Kieferorthopädie, Ich habe mich entschieden, Scheisse der Lehrer, Verbrennt euer Geld) im Trierer Ex-Haus beim Destination Metal Festival, als die Japanischen Kampfhörspiele (noch mit Alt-Sänger Andreas Paul) die Meute für God Dethroned, Nasum (sechs Wochen vor Mieszko's tragischem Tod) und Suffocation aufgerissen haben. Wie gesagt, für Fans unentbehrlich, für Unbedarfte eher ungeeignet als Einstieg in die wunderbare Welt der Bekloppten. Btw, die JaKa haben jetzt ihr eigenes Label namens Unundeux, und dort erscheint auch Mitte Mai ihr neues Werk „Luxusvernichtung“ - 54 Gedicht-Vertonungen in rund 19 Minuten.

FC Bayern: Knapp vorbei geschrammt

Ja wirklich, ziemlich knapp. Ein 1:0 wäre ja fast schon grandios gewesen, gegen Barca. Das 1:1 spiegelt aber doch wohl den genauen Stand wider. Schade, daß man sich nicht mit einem Sieg verabschieden konnte. Und wenigstens hat man etwas Kampfgeist sehen können...

Dienstag, 14. April 2009

Arckanum's Unaussprechliches...

Oder wie würdet ihr "ÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞ", so der Name des fünften Albums von Mastermind Shamaatae, über eure unwissenden Lippen bringen? Ththththththththththth?? Ursache dieses Titels ist die Tatsache, daß alle elf Tracks der neuen Arckanum-Scheibe mit eben jenem Buchstaben beginnen. Ob sich wohl Debemur Morti des Risikos angesichts all dieser Merkwürdigkeiten bewußt sind? Alles auf diesem Album dreht sich übrigens um den Riesen Þjazi und den Anfang von Ragnarök. Eine ungemasterte Version von "Þursvitnir" könnt ihr euch HIER anhören. Momentan ist das Album beim Mastern, in den Stage One Studios von Meister Classen. www.debemur-morti.com

Ripio (Argentinien) mit neuem Album

Schon seltsam, was einem so an Infos zufliegen. Unaufgefordert. Aber immer mit einem herzlichen "Thank you very much for everything". Wofür, weiß ich allerdings nicht. Gut, dann will ich mich mal nicht lumpen lassen, gell!? Also, Ripio kommen aus Argentinien und bestehen eigentlich nur aus einem Mann - Eduardo Costanzo. Der hat alles Equipment in den Finger und singt auch noch. Leider, irgendwie. Die Musik, ziemlich reiner Heavy Metal mit Hang zu Epik und Rock, ist ja noch gängig. Nur wenn Eduardo sein androgynes Stimmchen erhebt - also, sorry, da treibt's dir den Schmalz tief in die Gehörgänge. Wen's interessiert, der kann sich ja bei www.myspace.com/ripio ein paar Songs anhören. Achso, das neue, vierte Album heißt übrigens "Vengador de perdedores (Avenger of losers)".

Angst vor Legenden?

Hab ich nicht mehr, jedenfalls was das Spiel "Racedriver: Grid" auf der PS3 betrifft. Anfangs, bei meinen ersten Online-Runden gegen echte Gegner (das Offline-Spiel wird doch ziemlich schnell öde), hatte ich wirklich einen Höllenrespekt vor den ganzen Superstars, Welteliten und Legenden (die drei höchsten Stufen der Rangwertung). Mittlerweile aber ist alles reichlich ernüchternd. Mal davon abgesehen, daß es haufenweise Kiddies gibt, die nur auf's Crashen aus sind, besonders unter den Portugiesen und Engländern, und dir damit jeden Spaß versauen, ist es relativ einfach, die Ränge zu erreichen. Ich bin mit dem ersten Nick rund 7000 Kilometer gefahren, hab gerademal gut 20 Rennen gewonnen und bin schon "Legende". Da mach ich mir jetzt schon mal den Gag draus, die Crasher und Schubser ins Aus zu befördern (die mich dann aus Frust natürlich gleich kicken wollen). Beim zweiten Nick muß ich noch aufpassen, weil die Totalschaden-Gefahr für einen "Meister" noch recht hoch ist. Aber, was mich doch ärgert, sind die sogenannten "Legenden", die laut Statistik jedes 10te, 5te oder gar 2te (!) Rennen gewinnen, aber nicht mal in die erste Kurve einbiegen können, ohne sich zu drehen oder frontal in ein anderes Autos zu krachen. Woher die ihre Punkte und Siege haben, ist mir ein Rätsel. Aus offenen Rennen jedenfalls nicht, eher aus privaten Sitzungen, wo einer dem anderen die Siege zuschiebt. Die erstaunlichsten Erlebnisse hatte ich aber mit einem Nick, der mich als recht junges Madl ausgab. Man sollte doch meinen, daß die Zocker sich wohl denken können, daß nachts um halb zwölf keine 15jährige Yvette mehr am Spielen ist (Autorennen!!), aber was da abgeht in den "persönlichen Nachrichten" - uijuijui... In diesem Sinne: Bleibt sauber!

Montag, 13. April 2009

review Syff: The evil bowler and his headmistress

Im Normalfall kann ich (Hardcore)Punk durchaus was abgewinnen. Das Ursprüngliche, leicht Chaotische und Primitive ist schon irgendwie anziehend. Syff aus München versuchen sich seit dem Jahr 2000 in diesem Genre und bringen auf ihrem Erstling jede Menge Spaß und Energie zu Gehör. Allerdings würde ich „The evil bowler and his headmistress“ eher in die Schublade „Punkrock“ einordnen. Syff schieben teilweise typisch rauhe, treibende Aggression („Frontline“, „Captured“, „R.O.T.O.R.“) aus den Boxen und kommen auch mal melodisch und ziemlich rockig ums Eck geschossen („Sad adjusted“, „Rehearsal“, „Für Johnny“). Da paßt eigentlich fast alles zusammen, technisch sowieso, auch wenn der Münchner Fünfer wahrscheinlich erst live so richtig voll abgeht. Und dann riechen Syff eben manchmal doch noch grausam nach einer Schülerband, die die ersten Gehversuche vor Kumpels und Verwandten macht („Proud“, „Tensile test“, „Sheep“). Wenn das mal verschwunden ist, gehen Syff als gute Punkrock-Band über die Ziellinie, wobei der Lead-Sänger für meinen persönlichen Geschmack keine wirklich gute Figur macht. Momentan ist mir aber alles, besser gesagt vieles, an Syff noch wesentlich zu zahm und zu wenig „Piss off“. Die drei älteren Tracks am Ende der Scheibe geben ein wenig Einblick in den Werdegang der Band. Ganz besonders angetan hat es mir da der metallisch-bellende „Höllenwauzi“. „Counterblow“ ist fast schon experimentell, trotzdem nicht schlecht, während „Flying knobhead“ gute Ansätze zeigt, aber schlußendlich nur lau ist.

Samstag, 11. April 2009

Naja, versöhnlich...

Ein 4:0 gegen Frankfurt, was zu anderen Zeiten Alltag wäre, muß heute mal als versöhnlich eingestuft werden. Die Mannschaft scheint wohl doch nicht gegen Grinsmann zu spielen. Oder hat sie doch nur den eigenen Stolz wiederentdeckt? Wie auch immer, wichtig ist, daß man momentan auf dem zweiten Platz der Tabelle steht. Die Hoffnung ist also noch nicht sinnlos.

Prophecy Production Update

Am 02.05. erscheint das neue Geïst-Album "Galeere". Zusätzlich wird eine limitierte, handnummerierte EP "In den Werften der Galeere" herauskommen, die exclusiv für Prophecy-Club-Mitglieder Material aus der Vorproduktion enthält.
Desweiteren wird vermeldet, daß Secrets Of The Moon die Arbeiten zum vierten Album "Privilegivm" annähernd abgeschlossen haben und der Veröffentlichung im September diesen Jahres nichts im Wege steht. Auszüge aus dem Album kann man bereits auf den Mai-Konzerten der Band hören.
www.prophecyproductions.de

Freitag, 10. April 2009

Mark Twain hatte recht...

...als er sagte, daß es kinderleicht sei, mit dem Rauchen aufzuhören. Schließlich sei es ihm schon mehrfach gelungen. Mir geht's genauso. Jetzt hab ich (wiedermal) ganze vier Wochen hinter mir, in denen ich keine Zigarette oder sonstigen Tabak angerührt habe. Vielleicht geht dieser 13. März 2009 in meine persönliche Geschichte als der Tag ein, an dem ich es endlich geschafft habe, mit der Qualmerei Schluß zu machen. Erstaunlich für mich selbst ist, daß ich nicht ein einziges Mal ein Verlustgefühl oder ein Verlangen gespürt habe. War sonst immer der Fall. Ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen?

Donnerstag, 9. April 2009

Old Man's Child: "Slaves of the world" im Mai

Rund dreieinhalb Jahre nach "Vermin" wird das mehr oder weniger Ein-Mann-Orchester Old Man's Child wieder mit einem Album auftauchen. "Slaves of the world" lautet der innovative Titel des 9-Trackers, den Galder mit Hilfe von Schlagzeuger Peter Wildoer eingespielt hat. Erscheinen wird die Scheibe am 15. Mai bei Century Media. Den Titelsong könnt ihr HIER hören.

Are you Proggy? Versuch's mal mit Loch Vostok!

Loch Vostok sind Schweden und haben sich mit ihren ersten Outputs "Dark logic" und "Destruction time again" einen gewissen Bekanntheitsgrad erspielt. Ende Mai veröffentlichen nun Silverwolf Productions das nächste Teil unter dem Titel "Reveal no secrets". Einen älteren Auftritt der Band, vom Frühjahr 2006, könnt ihr hier sehen:
Loch Vostok live in Stockholm

Thundra: Studio-Videos

Norwegens Schwarz-Vikinger Thundra befinden sich grade im Studio, um ihr drittes Album einzuspielen. Ein paar Eindrücke davon gibt es HIER zu sehen und zu hören.

Neues Cales-Album im Anmarsch

Das tschechische Pagan/Folk-Projekt Cales wird im Herbst voraussichtlich ein neues Album über Metal Breath Production rausbringen. "KRF" ist der Nachfolger von "Savage blood" und soll im Gegensatz zu diesem wieder mit Vocals ausgestattet sein. Samples kann man sich bei bandzone.cz/cales anhören. www.metalbreath.cz

Thrashiger Sludge von Birds Of Prey

Virginia's Finest ist kein Tabak, sondern ein Krawall-Orchester namens Birds Of Prey. Und diese wilde Truppe beliefert das Lager der Sludge-Fetischisten Anfang Mai mit ihrem dritten Vollzeit-Eisen "The hellpreacher" via Relapse. Mal schauen, ob die versprochenen Alpträume wahr werden. www.myspace.com/birdsop

review Thanatos: Justified genocide

Das neueste Thanatos-Werk macht endlich wiedermal richtig Laune, bei all dem neumodischen Brrootalo-Krampf, der sonst so auf den Markt geschmissen wird. Und im Gegensatz zu dem, was von den Herren Gebédi und Baayens beim Hail Of Bullets-Erstling „Of frost and war“ (zusammen mit van Eekelen, Warby und van Drunen) zu hören war, ist „Justified genocide“ ein echter Kracher. Thanatos verbinden die Urgewalten von Death und Thrash Metal im Sinne der „Alten Schule“. Das könnte man als Voraussetzung hinnehmen, da Teile des Line-up's ja seit 25 Jahren nichts anderes machen. Selbstverständlich ist es aber trotzdem nicht, daß bis auf den Sound keinerlei Zugeständnisse an die Moderne gemacht werden. Was könnte man schließlich für Verkaufszahlen erreichen. Nein, die Truppe bleibt bei ihrem Leisten und tritt in gewohnter Manier mit scharfen Riffs, Leads, schnellen Rhythmuswechseln, Blasts und garstigen Vocals Arsch. Was soll ich noch sagen? Hier reiht sich ein Killer-Song an den anderen, Thanatos lassen dem Hörer kaum Ruhepausen und der Langeweile keine Chance. Die zwei Kofferlieder (Massacre, Dark Angel) machen das Kraut noch richtig fett. Auch textlich nehmen Thanatos kein Blatt vor den Mund und sagen offen ihre provokante, unbequeme Meinung. „no politics“ hin oder her. Wer jetzt noch behauptet, diese Band sei rechts, der hat sie wirklich nicht mehr alle... „Justified genocide“ ist definitiv ein Highlight diesen Jahres und ist jedem Deathrasher ans Herz gelegt.

Man kann ja mal verlieren...

...ist doch alles kein Problem. Auch wenn es nicht wirklich 5:1 gegen Wolfsburg sein muß. Als FC Bayern München. Und man kann auch 4:0 gegen den FC Barcelona verlieren. Aber wenn man sich zu den acht besten Klubs in Europa zählt, muß es nicht wirklich sein. Und entscheidend ist auch wieder mal das "Wie". Hier stimmt die Einstellung nicht mehr. Entweder die der Kicker zum Spiel, oder der Trainer-Darsteller hat seine Mannschaft falsch eingestellt. Aber nein - der hat ja versprochen, jeden Spieler jeden Tag besser zu machen. Das Ergebnis ist ein FC Bayern, der dem Trainingskick von Barcelona nicht mal ansatzweise etwas entgegenzusetzen hatte. Es war erstaunlich, daß, egal welche Spielsituation gerade zu sehen war, die Bayern grundsätzlich mit doppelt soviel Spielern beteiligt waren, aber nie auch nur den Funken einer Minimalchance hatten. Ich hab mir die zweite Halbzeit nur zehn Minuten lang angetan. Dann war klar, daß Klinsmann's Truppe auch gegen eine locker vor sich hinkickende Barca-Elf nichts ausrichten wird. Leider hat die nicht weiter Gas gegeben, wenigstens 70%, da wäre der FC Bayern wahrscheinlich mit 8 oder 9 zu Null nach Hause geschickt worden. Wenigstens sieht der Vorstand jetzt endlich ein, daß es so nicht weitergeht. Auch wenn man (noch) nicht (offiziell) am Stuhl des schwäbischen Schmieren-Komödianten sägt. Das hebt nicht mehr lange...

Dienstag, 7. April 2009

Die Mai-Releases von Frontiers Records

Frontiers Records aus Italien werden am 22. Mai mit drei neuen Scheiben die Welt beglücken. Wer die Firma kennt, wird wissen, was jetzt kommt. Primal Fear's neuestes Werk heißt ganz prägnant "16.6" - oder eben "Before the devil knows you're dead". Zweiter im Bunde sind die Schweden Saint Deamon mit ihrem Zweitwerk "Pandeamonium". Schlußendlich gibt's noch eine Band aus Italien - Pathosray. Die haben auch ihr zweites Album am Start: "Sunless skies" wird als Progressive Metal dargestellt. Was nicht anders zu erwarten war... www.frontiers.it

Nocturnal's Neue auf Displeased Records

Die oldschool Black/Thrasher Nocturnal (die deutschen!) werden ihr neuestes Werk "Violent revenge" via Displeased Records veröffentlichen. Und zwar im Juni. Am 15ten. Mit zehn nagelneuen Songs. Das Video da unten gehört zu "Temples of sin" vom Debüt ("Arrival of the carnivore").

Debemur Morti News

"Black illumination" wird das Debüt-Album von Myrkr heißen, das Debemur Morti im Mai veröffentlichen. Darauf werden sich sieben Tracks befinden, die laut Label "the spirit of the darkest traditions of Black Metal" verkörpern. Reinhören kann man HIER.
Außerdem wird die langerwartete Vinyl-Version von "Offspring of gathered foulness" ebenfalls im Mai endlich erscheinen. www.debemur-morti.com

review Dark Vision: Bestial remedy

Death/Black Metal der gehobeneren Sorte liefern uns die Griechen von Dark Vision. Ihre aktuelle MCD, die als DigiPak für eine Handvoll Euro vertickt wird, besteht aus fünf Tracks. Wobei ein kurzes Intro die Scheiblette startet und mit „Signs from fallen stars“ der Track des gleichnamigen Demos von 2004 neu eingespielt wurde. Drei neue Songs also nur. Ja, sparsam sind Dark Vision, was das Herausgeben ihrer kreativen Ergüsse angeht, bestehen doch auch die meisten ihrer Demos der letzten Jahre aus gerademal einem Song. Ansonsten aber gibt sich die Band ziemlich opulent. Nicht im Sinne von symphonisch oder in die Länge gezogen. Die Songs sind knackig, weisen aber trotzdem viele Details auf. Die Gitarren glänzen mit feinen Leads, einfach nur knallhart sägenden Passagen und begeben sich auch mal in ruhiges Fahrwasser. Dark Vision holzen nicht sinnlos drauflos, sondern zeigen trotz der Brutalität geschicktes Handwerk und, im Rahmen, abwechslungsreiches und angenehm modernes Songwriting. Zusammen mit der permanenten düster-bedrohlichen Atmosphäre, spielen sich Dark Vision in die Nähe von Dissection oder auch Necrophobic. Soundtechnisch geht diese EP, oder eben MCD, ebenfalls in Ordnung. Nur die Vocals hätte man etwas druckvoller in Szene setzen können. Aber für eine Eigenproduktion ist das allemal okay. Anspieltipps sind „Warpulse“ und der Titeltrack. www.myspace.com/darkvisionofficial

Montag, 6. April 2009

Metallica in der Rock'n'Roll Hall Of Fame

Metallica sind in die Rock'n'Roll Hall Of Fame aufgenommen. Zusammen mit Run DMC, Gitarrist Jeff Beck und einigen anderen großen Namen.
Einen kleinen Bericht gibt es bei GMX zu sehen: http://video.gmx.net/watch/6235032
Bei der gleichen Veranstaltung performen Metallica auch noch "Master of puppets" (der Sound ist besch...eiden):

Die Metal-Szene trotzt der Krise

Jaja, überall geht's bergab. Aber offensichtlich schert das die Metaller herzlich wenig. So macht sich jetzt in Frankreich wieder ein neues Label auf die Socken. Les Acteurs De l'Ombre Productions nehmen ihre Arbeit auf und veröffentlichen jetzt das Debüt-Album von Pensées Nocturnes. Ein Review gibt's demnächst an dieser Stelle hier, einen Vorgeschmack auf die Mucke kann man sich auf der MySpace-Seite der Band verschaffen.
Zum Label selber sei noch soviel gesagt, daß dort keine Jungspunde oder Profiteure am Werk sind. Les Acteurs De l'Ombre Productions haben sich durch das Ausrichten von über hundertfünfzig Konzerten und jährlich drei Festivals (Black Metal Is Rising, Doom Over Paris, Cernunnos Pagan Festival) ihre Sporen und ihr Ansehen reichlich verdient. Wenn sie als Label ähnlich gut arbeiten, steht einem Erfolg nichts im Weg. Wer sich weiter informieren will, schaut mal HIER hin.

Sonntag, 5. April 2009

review Disörder: Beyond the walls of sleep

Hat man seinen Lovecraft gelesen, kann man mit dem aktuellen Demo-Material von Disörder von vornherein etwas anfangen. Anno 2009 schlägt also die Bruderschaft der Schlange wieder zu. Das letzte Album „Wolvenstein“ mußte man 2007 in Eigenregie herausbringen, da der Chef vom Label Soundspheric, wo man unterschrieben hatte, ums Leben kam. Das Quartett nimmt nun die Weiterführung der Illuminati-Thematik, weitestgehend, in Angriff. Disörder nehmen den Hörer mit auf eine Reise in die Welt von Alpträumen und Visionen. Inwieweit sich die Band dabei am Lovecraft-Text orientiert, kann ich nicht sagen, aber mit ihrer Musik treffen Disörder ins Schwarze. Ganze drei Songs beinhalten die achtzehn Minuten der Demo-CD. Aber jede einzelne Minute der logischerweise ziemlich langen Tracks hat seine Berechtigung. Mit sehr dezenter, recht passender Synth-Begleitung hämmert die Truppe ihre Horror-Sounds aus den Boxen. Hauptbestandteile des brutalen Gemenges sind technischer Death und leicht hektischer Thrash Metal. Die früher etwas schärfer agierende Black-Metal-Seite der Disörder-Songs wird heuer größtenteils gezügelt, kommt aber vorallem in den Vocals noch deutlich zum Tragen. Diese heuer etwas direkte Schubkraft ihres variablen Geknüppel gefällt mir sehr gut. Besonders im ersten und im letzten Track des Demos („The dream machine“ und „Ritual from beyond the stars“) kann man die düsterne Besessenheit und den unbedingten Willen zu einem speziellen Sound spüren. „Into darkness“ kann da nicht ganz mithalten. Also, wer okkultem Metal etwas abgewinnen kann, sollte Disörder unbedingt antesten und unterstützen. www.myspace.com/disordergermany

Samstag, 4. April 2009

Es nimmt kein Ende...

...daß sich die Bayern bis in die letzte Zelle blamieren. FÜNF (!) zu Eins bei Quälix' Wolfsburgern. Da fragt man sich, was diese Gurkentruppe eigentlich die ganze Woche über so treibt. Jedenfalls scheinen sie nicht zu trainieren. Falls doch, haben sie dann überhaupt einen Trainer? Was?? Klinsmann?? Hallo - ich frage nach "Trainer", nicht nach "Schauspieler". Ceterum censeo - dieser Mann muß weg...

Filtern ist gut, Kontrolle wichtig



Normalerweise arbeitet die Filterfunktionen des GMX-Accounts ganz ordentlich. Nur manchmal spinnt die Software ein bisserl rum. Oder weiß die Software vielleicht doch besser, was gut für mich ist und was nicht?? Oben jedenfalls ist der Spam-Ordner mit zwei E-Mails von Adressen, die noch nie als verdächtig eingestuft wurden. Unten dagegen, im Posteingang, werden mir obskure "Pilln" angeboten, "Zelma" wirbt wiedermal für "Doping für (mein) bestes Stück" und bei "Efret" ist schon wieder Weihnachten und damit Zeit für "Potenz". Endlich...

Freitag, 3. April 2009

Das Neueste aus aller Welt

Wieder mal ist Freitag - und jeder will noch was zu seinen Gunsten loswerden. Weil so viel ist heute, fasse ich den ganzen Krempel mal kurz zusammen ;))
Fangen wir mal bei Relapse an: Die schmeißen Ende Mai via Minsk ("With echoes in the movement of stone") psychedelischen Postrock und mit Graves Of Valor ("Salarian gate") Death Metal auf den Markt. www.relapse.com
Die Italiener Necrodeath veröffentlichen Anfang Mai ihr neues, achtes Album "Phylogenesis" auf Scarlet Records. www.necrodeath.net
Agoraphobia spielen am 12.04. zum Ostermosh in Sinsheim auf. www.musicpupexpress.de
Die deutsche Gothic/Metal-Band Cold Rush haben bei Twilight unterschrieben und werden dort im nächsten Jahr ein Album veröffentlichen. www.twilight-vertrieb.de
Prophecy Productions vermelden mit Les Discrets einen Neuzugang im Roster. Außerdem wird das Label die Frühwerke von Helrunar ("Gratr"), Drautran ("Unter dem Banner der Nordwinde") und Farsot ("042103freitod") wiederveröffentlichen. www.prophecyproductions.de
Zu guter Letzt noch was von Nuclear Blast: Sonic Syndicate sind ihren Sänger los, Die Apokalyptischen Reiter haben dafür 'nen neuen Gitarristen und Eluveitie müssen noch länger auf den Release ihres neuen Albums "Evocation I: The arcane dominion" warten. Dafür gibt's auf deren MySpace-Seite das ganze Album als Stream. www.nuclearblast.de

Donnerstag, 2. April 2009

Formel-1-Übertragung wird eingestellt!

Kein April-Scherz! Heut ist ja auch schon der zweite... Nein, also, folgendes: als Konsequenz aus der nachträglichen Disqualifikation von Hamilton wird die Live-Übertragung von F1-Trainings und -Rennen sofort eingestellt. Stattdessen würfeln die Rennkommissare und die Herren Ecclestone und Mosley die Zieleinfahrt aus. Das schont außerdem die Umwelt und hilft in Zeiten der Krise, einiges an Geld zu sparen. Also Malaysia ist gestrichen - beziehungsweise der Zieleinlauf wird am kommenden Mittwoch bekanntgegeben. Falls man sich bis dahin einig geworden ist...