Peter Gabriel zum 60ten! Sein neues Album "Scratch my back" ist gerade rausgekommen.

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SOUNDCHEQUER

Freitag, 31. Juli 2009

Mastic Scum: Aufnahmen für neues Album fertig

Die österreichischen Crossover-Grind-Death-Recken Mastic Scum haben die Recordings zur neuen Scheibe beendet und lassen das Material demnächst im Grindlab Studio mixen und bei Jacob Hansen mastern. Wann das Teil erscheint, steht noch nicht fest. Live ist das Quartett auch zu sehen. Hauptsächlich in der Heimat und in der Tschechei, nach Deutschland führt sie (bislang) nur einmal der Weg: am 02. Oktober nach Zittau, zum Noize Overdose Festival.

Arsonists Get All The Girls: Experimentelles Grind-Geschrotte

Aus Santa Cruz kommen Arsonists Get All The Girls, und machen mächtigen Lärm. Krach aus technischem Gewichse, Death Metal, Hard- und Metalcore. Und immer schön rumexperimentieren. Damit sind sie schlußendlich bei Century Media gelandet, die nun das neue Album "Portals" rausbringen. Ein nagelneues Video, eine Art Teaser für die neue Scheibe, kann man sich HIER reinziehen. Unten ist ein älteres Musik-Filmchen zu sehen. centurymedia.de

Bayern gewinnen Hochglanz-Auspuffrohr

Oder halt den Audi Cup, offiziell. Juhu, der erste Titel! Oder hat die Saison noch gar nicht begonnen? Egal, diese Spielzeit kann nix mehr schiefgehen. Da kann kommen, was will. "Wir" werden Deutscher Meister, holen den Pokal und alles, was sonst noch so abzuräumen ist. Und die anderen gucken in die Röhre. Wie immer. Nein nein, ich will niemanden produzieren. Aber das ist eben meine Etitüde: Die Bayern sind die Besten!

Donnerstag, 30. Juli 2009

Erster großer Test für den Heiligen Gaal

Einen ersten Hinweis, wie die Bayern momentan in Form sind, gab's gestern beim Spiel gegen den AC Mailand. Beim ersten Audi Cup. Mit einem 4:1 stehen die Bayern damit im Finale. Gegen ManU, heute abend. Was das Ganze schlußendlich wert ist, werden wir dann am nächsten Wochenende sehen, wenn der erste Spieltag der ersten Liga durch ist. Bis dahin zeigt sich der Heilige Gaal ganz zufrieden, die Spieler je nach Tor-Erfolg euphorisch bis nüchtern-realistisch. In den nächsten Tagen geb ich hier noch 'nen Tipp ab für den gesamten Spieltag. Und dann auch regelmäßig, spätestens eine Stunde vor Anpfiff. Wollen doch mal sehen, ob ich davon etwas Ahnung habe...

Die Durchgeknallten unterwegs: The Cumshots und Electric Eel Shock

Beim Versuch, erstgenannte Band zu googeln (oder zu bingen, zu yahoon, whatever), sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen. Es geht nicht immer um das norwegische Quintett und Musik, manchmal vergeht einem Hören und Sehen, und manchmal hört man auch die Glocken läuten. Zurück zum Thema. Zwei verrückte Truppen sind momentan auf Tour, die den Rock'n'Roll eigenartig interpretieren. The Cumshots vermengen Punk, Metal und Rock zu einer räudigen Gewalttat. Electric Eel Shock kommen aus Japan. Mehr muß man eigentlich nicht sagen. Daß das Trio schlitzohrig und abgefahren ist, steht ihm quasi ins Gesicht geschrieben. In den nächsten Tagen lauern beide Bands live auf neue Opfer. Zum einen The Cumshots allein in Dinkelsbühl auf'm Summer Breeze zur Mittagszeit am Freitag auf der Mainstage. Und dann im Doppelpack: 17. August in Hamburg, 18. in Köln, 19. in Berlin. Viel Spassss.

Mittwoch, 29. Juli 2009

with cold dead hands...

...so komm ich mir teilweise vor, wenn ich am PC zocke. Wie mit kalten, toten Händen ausgestattet, steif und fürchterlich langsam. Hin und wieder versuch ich ja, mich bei neuen Games zu beweisen. Aktuell ist mir Soldier Front ins Auge gestochen. Freeware natürlich, weil ich keinen Bock habe, zig Euros für ein Spiel hinzuschmeißen, das mir nach ein paar Runden auf'n Sack geht. Vorab hab ich mich natürlich schlau gemacht, wie's mit Hackern etc. aussieht. Das hat mich ja bei WarRock so unheimlich genervt, daß man praktisch keine Map betreten konnte, ohne sofort von irgendwelchen Kiddies, die unsichtbar oder unverwundbar waren oder in der Luft schwebten oder durch Mauer gingen oder schossen, erledigt wurde. Wo da der Spaß für diese "Spieler" ist, weiß ich nicht. Na, jedenfalls hab ich mir Soldier Front mal "gesaugt". Die Installation war unkompliziert, das Schutzprogramm läuft unauffällig nebenher. Der Charakter ist schnell erstellt. Das Ranking-System einfach. Die Steuerung üblich. Und soweit ich das mitgekriegt hab, ist alles Infanterie. Keine Panzer, keine Flugzeuge, Helis oder Boote. Alle bleiben am Boden. Feine Sache. Probleme mit Hackern oder Cheatern hab ich noch keine. Und wenn man's nicht zu ernst nimmt, macht es richtig Spaß. Gut, bis auf die Sound-Effekte. Die sind, besonders das "Rennen", hundserbärmlich. Ein ganz billiges "tacktacktack" und das war's. Der Rest geht grade noch so. Naja, wer damit leben, auch daß die Grafik nicht high-end ist, kriegt einen simplen Taktik-Shooter, der aber eigentlich alles hat, was man braucht. Momentan bin ich noch am "single battle", um mich einzugewöhnen und zu üben. Und wenn ich dann mal groß und stark bin, such ich mir einen Clan. Bis dahin seh ich zu, daß ich meine alten Knochen geschmeidig und meinen Soldaten am Leben halte...

Dienstag, 28. Juli 2009

review Sara Noxx: In(t)oxxication

Empfohlen wurde mir Sara Noxx mit dem nicht mal dezenten Hinweis, daß die Musikerin und Sängerin eine Stimme hat, die der von Anne Clark sehr ähnlich sei. Das jedenfalls stimmt. Aber auch sonst haben beide Künstlerinnen diverse Schnittpunkte. Die ausgeprägte Melancholie etwa, den Sprechgesang, die elektronischen und Dance-Elemente. Und selbstverständlich überwiegen letztendlich die Unterschiede. Da die früheren Alben, sechs an der Zahl seit 1997, nicht den Weg in meine Hütte gefunden haben, fehlen mir die Vergleiche. Und so beschränkt sich mein Urteil auf das eben Gehörte. Das wiederum führt mich zum Fazit, daß „In(t)oxxication“, respektive Sara Noxx, etwas ganz Besonderes und Eigenartiges ist. Zwischen dunkel intoniertem Weltschmerz, zart gehauchter Anmache und gothic-hafter Theatralik. Zwischen Electro-Pop, Dark Wave, Trance und Dance. Sara Noxx weiß jedem noch so trivial erscheinenden Thema eine eigentümliche Atmosphäre zu verleihen. Wie sie im Opener „Flight 257“ die Flugsicherheits-Hinweise über einen treibenden Beat legt. Die Vermengung von französischem und englischem Text in „So much more“ in Verbindung mit der schwebend-klaren Instrumentierung. Die deutlich an Anne Clark angelehnte Nummer „Prepossessing“. Das Singer/Songwriter-melodische „In flame“ auf einem harten Rhythmus. Die historischen Samples in „Berlin at night“. Undundund... „In(t)oxxication“ hat mehr Facetten wie Songs. Und das allein sind schon sechzehn. Kritik meinerseits gibt’s dahingehend, daß mit der Zeit die überdeutlich akzentuierten englischen Texte etwas unangenehm sind. Sara Noxx ist für mich jedenfalls eine lohnenswerte Entdeckung musikalischer Vielfalt. Sollte man mal reinhören. prussia-records.com

Heavy rockende Metal-Band: Intwine

So jedenfalls werden die Holländer beworben. Für das am 14. August in die Läden kommende Album "Kingdom of contradiction" sind Intwine einen Vertrag mit Tiefdruck-Musik eingegangen. Die Band sieht sich selbst in einer Schnittmenge von (unter anderem) Audioslave, Tool und Silverchair. Wo da der Metal ist, erschließt sich mir nicht, vielleicht gibt das neue Werk Aufschluß. Das Video tut's jedenfalls nicht. tiefdruck-musik.de

The Gates Of Slumber: neues Album im Oktober

Ihr viertes Album werden The Gates Of Slumber am 02. Oktober auf die Menschheit loslassen. Das Trio, das zu DEN Bands im Bereich Doom Metal mit amtlicher Heavy-Schlagseite zählt, hat vorher bei Lee Dorian's Rise Above Records unterschrieben. Sehr passend. Ebenso der Titel der Scheibe: "Hymns of blood and thunder". Kurz nach dem Release werden die Herren Simon, McCash und Fouts übrigens auf dem Hammer Of Doom II in Würzburg zu sehen sein. Am 17. Oktober. riseaboverecords.com

Samstag, 25. Juli 2009

Noch'n Signing: Blut Aus Nord bei Debemur Morti

Dafür hat die französische Band ihr langjähriges Mutterschiff Candlelight Records verlassen. Und das kurz nach dem Release des siebten Albums "Memoria vetusta II: Dialogue with the stars". Blut Aus Nord sind mittlerweile auch schon mit dem Nachfolger beschäftigt, der gar als reines Vinyl-Release geplant ist. "What once was..." soll nächstes Jahr erscheinen und die Rückkehr zum Underground markieren. debemur-morti.com

Unleashed unterschreiben bei Nuclear Blast

Naja, was soll man dazu sagen? Die auch noch? Die Viking Death Metaller überhaupt? Sieht so aus, zwanzig Jahre nach Gründung der Band. Jedenfalls wollen Unleashed 2010 den Nachfolger von "Hammer battalion" veröffentlichen.

Anthrax suchen neuen Sänger

Thrash-Metallern sind Anthrax keine Unbekannten, weil auch schon seit Jahrtausenden im "Geschäft". Derzeit geht's leicht drunter und drüber bei der Band. So hat man schon letzte Woche Teile der Europa-Tour abgesagt, während man das Sonisphere Festival in England bestätigte. Dort steht der langjährige Freund der Truppe, John Bush, als Fronter auf der Bühne. Das wiederum nährte Gerüchte, die Anthrax jetzt bestätigten: Sänger Dan Nelson verläßt die Band. Deswegen wurden nun auch die US-Gigs mit Slipknot im August und September abgesagt. Man sucht erstmal nach einem neuen Schreihals und will dann später im Jahr wieder touren. nuclearblast.de

Donnerstag, 23. Juli 2009

review Arckanum: ÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞ

Solo-Projekt mit Kult-Status + Album mit seltsamem Titel = Über-Hammer [großes Fragezeichen] Möglicherweise... Die Ausgangssituation bietet alles, was eine Empfehlung rechtfertigen würde. Arckanum, respektive Shamaatae als Alleinherrscher, beschäftigt sich hier mit der Rolle des Frostriesen Thjazi beim Ragnarök. Den Albumtitel ziert der (alt)isländische Buchstabe „Þ“ (wird in etwa wie das englische „th“ ausgesprochen) in elf-facher Darstellung. Stellvertretend für die elf Tracks der Scheibe, die auch noch sämtlich mit diesem Buchstaben beginnen. Die Texte versteht man nicht, aber clevererweise hat Shamaatae die Lyrics zum Album HIER veröffentlicht. Wer's lesen kann... Musikalisch hat sich natürlich gegenüber den Vorgänger-Alben nichts Grundsätzliches geändert. Warum auch, hat doch der rohe, fast primitive und melodische Black Metal des Schweden auf den letzten vier Alben (Fran marder, Kostogher, Kampen, Antikosmos) und diversen Splits und EP's je nach gusto „funktioniert“. Bei „ÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞ“ ist das nicht anders. In den ersten sechs Tracks sägen frostige Riffs aus gut, aber nicht überproduzierten Gitarren neben schnellkräftigen Drums und einem rauchig-harten Gesang, der Gift und Galle spuckt. Arckanum verlieren dabei das melodische und atmosphärische Element nie aus den Augen. So wird das Tempo immer wieder mal heruntergefahren, das Schlagzeug mutiert zum Trance-Instrument, die Gitarre zum rituellen Erzähler, mit leichtem Hang zum Black'n'Roll. Doch dann finden sich auch Songs wie "Þjazagaldr", bei dem Shamaatae fünf Minuten lang hintergründig-bedrohlich auf einer Ambient-Spur referiert. Oder „Þá Kómu Niflstormum“, das fast wie das vorangegangene Stück beginnt, allerdings Gitarren und Schlagzeug einsetzt, trotzdem aber erst nach der Hälfte der acht Minuten aus der ritualistischen Steifheit herauskommt. Da könnte sich nun diejenige „trve“-Fraktion, die die reine Getrümmer-Lehre propagiert, wieder abwenden. Die andere, die dem Abient zugetan ist, wird’s freuen. Ich finde die Songs schon passend, denn Shamaatae macht hier nicht einfach ein Black-Metal-Album, sondern erzählt eine Geschichte. Um die Eingangsfrage zu beantworten: Wer eine gute Dreiviertelstunde pure Raserei erwartet, wird sich enttäuscht sehen. Ebenso der, der nach etwas ganz Besonderem sucht. Denn „ ÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞÞ“ ist ein sehr gutes Teil, aber keines, das eine spezielle Herausforderung birgt oder den Zuhörer von Anfang bis Ende gefangen nimmt. Auch und vorallem, weil nach den vorhin genannten „besonderen“ Tracks nicht mehr viel passiert, beziehungsweise eine deutliche Wiederholungsstrategie überhand nimmt. Arckanum hätten mehr daraus machen können. debemur-morti.com

Mittwoch, 22. Juli 2009

Cryptopsy auf Tour

Ja mann, was ist eigentlich aus Cryptopsy geworden? Das Line-up vor einiger Zeit ziemlich radikal umgestellt (unter anderem ging der Haupt-Songwriter und Lead-Gitarrist Jon Levasseur), eine Keyboarderin ins Boot geholt und ein Album produziert, das den Kanadier wenig Freunde brachte. Oder anders gesagt: meistens verrissen wurde. Wegen Abkehr vom (Death) Metal, von Progressivität und Einzigartigkeit. Und der Hinwendung zu Beliebigkeit in Death- und Metalcore. Wer Cryptopsy dennoch mag, kann sie jetzt live sehen. Zum Beispiel in Obersinn beim Eisenwahn Festival (25. Juli), im Underground in Köln (28. Juli) und einen Tag später in Osnabrück im Bastard Club.

Dienstag, 21. Juli 2009

review Trapjaw: Terror divine

Reichlich drei Jahre sind seit dem letzten Release aus dem Hause Trapjaw vergangen. Drei Jahre, in denen das Bielefelder Trio aber ordentlich gearbeitet hat. Trotz vieler Rückschläge und Tiefpunkte. Vielleicht macht gerade deshalb „Terror divine“ einen so unglaublich wütenden Eindruck. Sicher hat die fette (Eigen)Produktion einen hohen Anteil an der Durchschlagskraft des rabiaten Getrümmers. Aber das Zweitwerk mit seinen insgesamt zwölf Tracks beeindruckt noch mehr durch das doch ziemlich variable Pflügen durch den Death- und Thrash-Metal-Acker. Wobei der Fokus von „Terror divine“ nun ganz deutlich auf dem Todesblei liegt und der weitaus geringere Thrash-Anteil als Katalysator dient. Möglicherweise wertet auch die siebensaitige Rhythmusgitarre, für deren Unterweisung man Morbid-Angel-Klampfer Trey Azagthoth ebenso dankt wie Andreas Hilbert von Golem, den Sound der Band stärker auf, als es ein zweiter Sechssaiter tun könnte. Ohnehin haben Trapjaw in der klassischer Dreier-Besetzung mehr Stimmung, Abwechslung und Details zu bieten, als es die meisten der groß-orchestrigen Kapellen je schaffen werden. Da stehen der Titeltrack, „Culture of plastic souls“ oder „CIA (Clowns in aggression)“ als kurze, knackige Brecher den komplexeren Songs á la „Relativity of the I“, „Generation Buk“ und „Awake“ in ihrer, wenn auch manchmal nicht unmittelbaren, Brutalität in nichts nach. Und selbstverständlich haben in den Kompositionen von Trapjaw weder Harmonizer noch Keyboards irgendetwas verloren. Dagegen wartet das Trio mit Sprech-Passagen (Titelsong, „Slavery Inc.“), cleanen Gitarren-Parts (Titelsong, „Awake“), orientalischen Einschüben „CIA (Clowns in aggression)“, moderne Klargesänge in den obengenannten, vielschichtig strukturierten Tracks und einem locker gezupften Zwischenspiel namens „Elysium“ auf. Zusammenfassend: Feine Death-Metal-Mucke mit Anspruch. Oder wie es Trapjaw ausdrücken: sophisticated extreme. Sollte man antesten! myspace.com/trapjawmetal

Neues Dying-Fetus-Album im September

Bald soll's also soweit sein: Dying Fetus bringen eine neue Studio-Scheibe unters Volk. Am 18. September werden Relapse Records das sechste Album, namens "Descent into depravity", veröffentlichen. Ich kann nur hoffen, daß das neue Werk um mehrere Längen besser wird als "War of attrition" von 2007. Aber das, was ich bislang auf MySpace hören konnte ("Your treachery will die with you", der Opener), ist so viel anders auch nicht. Warten wir's mal ab.

Samstag, 18. Juli 2009

Partei total im Arsch: Ausgrenzung und Verunglimpfung

Oder war's ein "Freud'scher Fehler", Herr Redakteur? Das wird dem Herrn Stoi nicht gefallen, daß er jetzt Vorsitzender (!!) einer Popo-Partei ist. Als ob's die Pogo-Anarchisten nicht schon hart getroffen hätte, jetzt wo ihnen der Bundeswahlleiter sogar "ernsthaftes Engagement" in der Politik abspricht und sie nicht zur Wahl im September ranläßt. Nun kommt auch noch eine Lokalpresse dazu, die den letzten Rest an Würde im Klo runterspült. Quasi. So 'ne... Kacke... appd.de

The "Wie de King" is dead! Alle Macht geht vom Volk(swagen) aus!

Da hat sich's wohl ausgefingert bei Porsche. Der obszöne Wendelin hat als Chef bei Porsche fertig, aber sowas von... hat er sich doch mit VW total überhoben. Anstatt zu versuchen, den Wolfsburgern den Mittelfinger in den A...llerwertesten zu schieben, hätte er mal besser den Stinkezeiger aus dem eigenen welchen gezogen und seine Hausaufgaben gemacht. So aber wird er (höchstwahrscheinlich) durch (welch passender Name!) Michael Macht ersetzt. Der wahre Gewinner im undurchschaubaren, inzestuösen Kapitalpoker wird schlußendlich Piëch sein, der seinen Traum vom Großdeutschen R..., tschuldigung - Groß-Konzern wird erfüllen können. Verlierer sind die Porsche-Fahrer. Jaa, die ärmsten, die tun mir wahnsinnig leid. Stehen nun markentechnisch auf einer Stufe mit Golf-Kutschern, Polo-Prolls und Bully-Ridern. Ach ja...

Perverse Spammer

Ich wundere mich ja schon nicht mehr, vorher manche dubiose Firma meine e-mail-Adresse(n) hat. Immer wieder wird dann gerne mit der direkten Anrede versucht, eine Art vertrauliches Verhältnis respektive Unvorsichtigkeit zu erzeugen. Sollte dann der Vorname (first name) doch entfallen sein, läßt man kurzerhand die Formulierung offen. Oder heiße ich etwa doch "Fist Name", ihr Ferkel?! Ihr perversen Schweine! Ich fiste euch gleich, und zwar gewaltig. Aber das eine sag ich euch: Noch bin ich ganz chilled. But wenn you go me weiter on the nerven I steck you into a gully, do the Deckel druff and you never see the Tageslicht!!!

Hypocrisy: Details zum neuen Album

Der Nachfolger von "Virus" (2005) wird laut Tägtgren auf den Namen "A taste of extreme divinity" getauft und soll am 23. Oktober veröffentlicht werden. Hypocrisy sind im großen und ganzen mit den Arbeiten am neuen Werk durch, das Mixen ist fast fertig, ein paar Songs brauchen noch Gesangsspuren. Nach dem Release geht's wiedermal auf Tour. Zuerst als Support für Ensiferum in den JuEsEh, dann Anfang 2010 als Headliner in Europa. nuclearblast.de

Freitag, 17. Juli 2009

Spacerocking the world: Litmus

Sie haben angeblich das ganze von den Hippies zurückerobert: Psychedelic, Progressive, Soundscaping Hardrock. Mit Synthesizern und Mellotron. Wer mit Hawkwind, Pink Floyd oder ganz alten Monster Magnet abgeht, kann (muss fast) Litmus antesten. Das neue Album der Engländer, "Aurora", wird am 25. September bei Rise Above erscheinen. riseaboverecords.com

Metallica: Vorgeschmack auf neue DVD

Für eine Live-DVD, die im Oktober ausschließlich (heißt es) in Frankreich erhältlich sein soll, hatten Metallica vor zehn Tagen ein Konzert in der Arena von Nimes gespielt und aufgenommen. Einige Ausschnitte kann man auf wormee.com sehen. Ob das mit der Exclusivität der DVD dann wirklich so ist oder bleibt, werden wir sehen...

Donnerstag, 16. Juli 2009

Revocation: neue Songs, neues Album

Sie hießen früher mal Cryptic Warning und machten Thrash Metal, nennen sich jetzt Revocation, spielen mehr technischen Death Metal und haben einen Deal bei Relapse ergattert. Vom kommenden Album "Existence is futile" (Nachfolger von "Empire of the obscene") gibt's neue Tracks auf MySpace zu hören. Das Album selber wird in den ersten Oktober-Tagen rauskommen. www.relapse.com

Goreaphobia mit Debüt-Album...

Und das zwanzig Jahre nach den ersten Schritten in der Szene. Gratulation! ""Mortal repulsion" heißt die Scheibe, die via Ibex Moon am 18. August in die Läden kommt. Ob die Welt auf Goreaphobia gewartet hat? www.ibexmoonrecords.com

Thrasher ReZet bei Iron Kodex unter Vertrag

Die schleswig-holsteinischen Thrash-Jungspunde von ReZet haben bei Iron Kodex ihre Willys auf's Papier gesetzt und werden aller Voraussicht nach schon im September ihr erstes Album "Have gun, will travel" auf den Markt werfen. www.ironkodex.de

Evile posten neuen Song vom kommenden Album

Die Brit-Thrasher Evile geben mit dem ausgekoppelten und frisch auf die MySpace-Seite geworfenen Titeltrack einen kleinen Ausblick auf ihr kommendes Werk "Infected nation", das im September erscheinen soll. www.earache.com

Mittwoch, 15. Juli 2009

Wissenschaft? Prophetie? Und nun das Wetter...

Original-Ton SWR: Morgen sonnig, teils wolkig, schauerartiger Regen, auch Gewitter, dann in Böen stürmisch, sonst kaum Wind, Temperaturen von 19 - 31°C (!!)
Hey, das kann ich auch: Morgen wird's trocken, vielleicht auch feucht, Temperaturen um die 25°C, vielleicht mehr oder weniger, teils windig, teils windstill... Beweist mir das Gegenteil!
Die Bundesregierung rät außerdem dringend von Hamsterkäufen ab. Denn die "Große Klima Sonder Kommission" (intern "gksk" genannt) vermutet nach langjährigen Testreihen und statistischen Erhebungen, daß es auch in den nächsten Tagen und Wochen genug Wetter für alle geben wird. Panik ist unangebracht.
Übrigens: Es pisst jetzt schon seit Stunden ununterbrochen. Bei 18°C...

Dienstag, 14. Juli 2009

review Myrkr: Black illumination

Schwedischer Black Metal aus Irland – das könnte wohl eine zutreffende Umschreibung für das Debüt-Album von Myrkr sein. „Black illumination“ wird nun sicher nicht zum Meilenstein werden, aber das, was die Herren Gast und Wann auf ihrem Sieben-Tracker zu Gehör bringen, ist doch recht ordentlich. Gast, zuständig für die gesamte Instrumental-Abteilung und damit wahrscheinlich auch für die Gestaltung der Songs, zeigt sich bei den Kompositionen relativ stur, weil fast ausschließlich straffes Uptempo vorherrscht. Das klirrende Gebretter macht durch melodische Einschübe und geschickte Tempowechsel dennoch einen atmosphärischen Eindruck. Eine Atmosphäre jenseits von Ruhe und Geborgenheit, denn Myrkr sind wahrlich keine Romantiker. Eher Okkultisten, musikalisch gesehen, auch wenn es auf „Black illumination“ ab und zu auch leicht meditative Tendenzen gibt. Hauptsächlich aber sägen sich die Gitarren durch schlammige Takte ebenso geradlinig und extrem wie durch frostig-klare Notenpackungen. Begleitet werden sie von einem ziemlich lebendigen, weil vielleicht echt gespielten, Schlagzeug, daß sich den Wendungen in den Songs perfekt anpaßt und dem straighten Geprügel einen stets gleichwertigen Hintergrund bietet. Als in gewisser Weise besonders möchte ich bei Myrkr die Vocals herausstellen. Wann, manchen möglicherweise durch sein Projekt Rebirth Of Nefast bekannt, versteht sich nämlich nicht nur auf heiseres Bellen und Fauchen, das immer wie nahe dem Erstickungstod klingt, sondern auch auf räudiges Growlen und ruhigere, mystisch angehauchte Schwingungen. Guter Full-Length-Einstieg mit hörbarem Potential. Anspieltipps meinerseits sind „Enlightenment“ und „Black blood of the wolf“. www.debemur-morti.com

Discreation streamen neues Album

Ja, es geht! Auch auf die Gefahr hin, daß die alles crackenden und downloadenden Schrumpfhirne wieder zuschlagen werden, haben Discreation aus Hessen ihr aktuelles Album auf MySpace eingestellt. Als Stream. Komplett. Kostenlos. Für einen Monat. Viel fan-freundlicher geht's nimmer. Freunde des modernen, schwedisch-amerikanischen Death Metals sollte beide Ohren riskieren. Außerdem wird vermeldet, daß man mit Michael Winter einen neuen Drummer gefunden hat, der am 22. Juli, wenn Discreation als Support für Obituary in Aschaffenburg spielen, seinen offiziellen Einstand geben wird.

Geburtstags-Special für Archgoat

Debemur Morti wollen noch in diesem Jahr, genauer im Oktober, eine besondere Veröffentlichung anläßlich des 20. Jahrestages der finnischen Archgoat herausbringen. Dafür sucht die Firma noch alte oder auch neuere Bilder und Interviews, die mit veröffentlicht werden könnten. Wer sowas in der Hinterhand hat, möge sich bitte HIER melden. Deadline ist der 31. August. Jeder Beitrag wird selbstverständlich besonders gewürdigt.

Neues Emmure-Album: "Felony"

Die Hardcore/Deathcore-Truppe Emmure wird ihr neuestes Werk namens "Felony" am 18. August in die Läden bringen.

Freitag, 10. Juli 2009

Und noch einer: Daath

Genau. Weil die nämlich auch 'n ganz frisches Filmchen ins Netz gestellt haben. Zu "Day of endless light" vom aktuellen "The concealers". www.myspace.com/daath

Hackneyed: neues Video online

Hackneyed, die wohl hoffnungsvollsten wie jüngsten TodMetaller im NuckelPlast-Stall haben zu "Deatholution", der "Hit-Single" vom kommenden Album, ein Video gepostet.

Mittwoch, 8. Juli 2009

review Neil Young: Fork in the road

Eine seltsame Liebe verbindet mich mit Neil Young. Es ist fast dreißig Jahre her, daß ich mich mehr oder weniger bewußt mit den Songs des Kanadiers auseinandergesetzt habe. Zu Zeiten, da es mich die ersten Male mit Kumpels zu „Tanzveranstaltungen“ zog. Eigentlich war es mehr ein allsamstägliches Zudröhnen, verbunden mit den sich ständig wiederholenden, weil wenig aussichtsreichen Versuchen, ein Mädel abzuschleppen. Mit den Brüdern im Geiste gab es in ausgewählten Sälen zu fortgeschrittener Stunde die Runden für die Verrückten, für Rocker und Blueser, die mit dem Disco-Schrott nichts am Hut hatten. Und wir machten den Flieger, reichlich abgefüllt, und mit AC/DC, KISS, Led Zeppelin und eben Neil Young auf Anschlag in den Ohren. Diese irre Vermengung von Hippie und (Hard)Rock hatte was von Protest und Träumerei, damals hinter der Mauer, und prägt mich vielleicht bis heute. Neil Young steigt mir nun also nach verdammt langer Zeit, in der mir derlei musikalische „Anwandlungen“ galaktisch entfernt waren, wieder auf's Dach. Ich weiß nicht, das wievielte (Solo)Album „Fork in the road“ ist, es spielt auch keine Rolle. Für mich ist erstaunlich, daß sich Neil Young auch mit 63 Jahren (meistens) noch so anhört, wie damals, als mir, mit starker, zeitlicher Verzögerung, „Heart of gold“ und „The needle and the damage done“ oder die damals noch relativ frischen „Like a hurricane“ und „My My Hey Hey“ („...it's better to burn out than to fade away...“) zu Ohren kamen. Sicher, heute klingt Young noch verbitterter, einiger Illusionen mehr beraubt, etwas rauher. Aber von dem, was ich mal das „Mystische“ in seiner Stimme nennen will, hat er nichts verloren. Er kann in seinen manchmal verklausulierten, manchmal vollkommen unprosaischen Texten sprechen, über was er will – alles bekommt bei ihm einen besonderen Klang. Mit den Songs von „Fork in the road“ ist es dann auch nicht anders. Beim Versuch, sich wiedermal selbst neu zu erfinden und seine griesgrämige Weltsicht zu transportieren, schnappt er sich seinen alten, auf „Okö“ gemotzten Lincoln Continental und cruist durch die Gegend. Dabei entstehen Stücke aus erdigem Rock, Folk, Country und Blues, die durch die einzigartige Gitarrenarbeit und die Stimme Young's kantig und doch warmherzig aus den Boxen quellen. Mal fordern („Johnny Magic“, Titeltrack) und mal balladesk („Light a candle“). Den Großteil aber bestimmen Songs mit der typisch fließenden, eindringlicher Rhythmik („Just singing a song“, „When worlds collide“, „Hit the road“). Daß er dabei gelegentlich gallig mit einigem abrechnet, was seinem kritischen Geist aufstößt, ist klar. Aber hauptsächlich geht’s doch um seine geliebte Kutsche. Das scheint im ersten Moment wenig herzugeben. Aber durch abwechslungsreiche Songs und hier und da einen Überraschungspunkt fügt sich fast alles auf „Fork in the road“ zu einem sehr gelungenen, spürbar spontanen Werk, wenn auch keinem Alltime-Klassiker wie weiland „Harvest“ oder „Rust never sleeps“. Maybe... www.warnerbrosrecords.com

Sampler-Download für TechDeath-Freunde. Kostenlos.

The Apparatus ist ein e-Mag aus Orlando, Florida, das sich dem Metal in vielerlei Spielarten verschrieben hat. Aktuell fahren die Damen und Herren scheinbar ganz auf TechDeath ab. Denn es gibt einen Sampler frischer, ungesignter Bands eben dieser Stilrichtung zum kostenlosen Download. Manche der 21 Bands aus (fast) aller Welt sind noch voll im Demo-Status. Wer also echten Neulingen mit Namen wie Ringbearer, Errata oder Blorgalakt eine Chance geben will - HIER ist die Möglichkeit. www.grindingtheapparatus.net

Neues Otep-Album bei Victory Records

Die (angebliche) NuMetal-Truppe aus Kalifornien um Sängerin Otep Shamaya hat ihre drei Kreuze vor kurzem unter einen Vertrag bei Victory Records gemacht und wird demnächst ein neues Album auf den Markt werfen. Stilistisch läßt sich der Kram wahrscheinlich doch eher als "Fusion" beschreiben, denn laut der Chefin gibt es "Rock, Pop, Punk, Metal, HipHop, Spoken Word, Jazz und Classic Rock". Da kommt was zusammen... Alles weitere zu "Smash the control machine" gibt es HIER.

Wird "Lords of chaos" verfilmt?

So jedenfalls sehen die Pläne des Produzenten Stuart Pollok aus. Wenn es nach ihm geht, würde aus der Schwarte von Moynihan und Soderlin ein "psychologischer Horrorfilm" werden. Angeblich steht auch schon ein Schauspieler fest: Jackson Rathbone ("Twilight"). Wenig angetan zeigen sich dagegen einige der ursprünglich "handelnden" Personen, so unter anderem Sigurd "Satyr" Wongraven und Kjetil-Vidar "Frost" Haraldstad. Vermutlich wird auch in diesem Fall der Kommerz siegen, ob die Musiker den Schinken wollen oder nicht...

Dienstag, 7. Juli 2009

Neues von Pivotal Rockordings: Skyfire

Der Name klingt unspektakulär, wenn nicht gar abgefuckt: Skyfire. Aber der Sound der Schweden hat's durchaus in sich. Power und melodischer Death Metal treffen auf progressives Geriffel - so in etwa. Am 14. September wird das vierte Werk der Band, "Esoteric" genannt, in die Läden kommen. Bis dahin heißt warten oder die EP "Fractal", die es nur als Download gibt, ganz legal HIER erwerben. label.pivotalalliance.com

Deathcore aus Kalifornien: Winds Of Plague

Ihr drittes Album werden die kalifornischen Winds Of Plague am 21. August veröffentlichen. Einen Vorgeschmack auf "The great stone war" kann man sich mit "Soldiers of doomsday", dem dritten von insgesamt 11 Songs des Albums, verschaffen. In meinen Ohren klingt's aber reichlich geschmacklos. www.centurymedia.com

Montag, 6. Juli 2009

Vore re-releasen Erstwerke

Na gut, ich mußte erstmal nachschauen... wer zur Hölle sind Vore? Es sind Amis aus Arkansas, die vor fünfzehn Jahren die Death-Metal-Szene betraten. Ihre ersten Werke, sprich die EP "Dead king's eyes" (1997) und das 2001er Debüt-Album "Lord of storms", sind remastert worden und werden jetzt auf einer CD in einem sechsseitigen DigiPak erhältlich sein. Die ersten fünfzig Besteller erhalten als Bonus eine nummerierte Ausgabe des Band-eigenen Comics "To be a god".
Außerdem haben Vore einen neuen Song (Video siehe unten) gepostet und machen sich Laufe des Jahres daran, den Nachfolger von "Maleficus" (2005) aufzunehmen.

Sonntag, 5. Juli 2009

Für die Schlauens...


Schon erstaunlich, über was man im Netz so verführt werden soll. Immer wieder gern genommen werden zum Beispiel Tests aller Art. IQ-Tests etwa, in diesem Falle "Quiz" genannt: "Ist dein IQ höher als Ihres?" Denke denke denke... wer wird hier angesprochen? Frau Pooth? Wohl kaum. Oder ich? Dann müßte es wohl "ihrer" heißen. Und wenn, dann auch nicht groß geschrieben. Oder was soll "Ihres" sein? "höher als Ihres Einkommens" (das tut schon beim Schreiben weh), "höher als Ihres Silikonanteils", "höher als Ihres dämlichen Gegrinstes"? Oder doch "höher als Ihres IQ('s)"? Autsch... Wenn man übrigens die Werbung klickt, kommt man auf eine Seite, die SMS und Klingeltöne im Abo für "...eine Gebühr in Höhe von EUR 8.97 wöchentlich (3 Nachrichten, EUR2.99/SMS)..." vertickt. Da erwischen sie dann doch die richtigen...

Das Fell der Woche...

...wird heute mal den wissenschaftlich interessierten Menschen in aller Welt über die Ohren gezogen. Herden sogenannter Wissenschaftler oder Forscher betreiben tagtäglich, manchmal über Jahrzehnte hinweg Studien, deren Schlußfolgerung in etwa lautet: "Das interessiert niemanden", oder schlimmer: "Das weiß jeder normal denkende Mensch sowieso". Dazu kommt oft noch der Untertitel "Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast", oder es ist allgemein das gleiche wie mit Horoskopen - es kommt immer auf die Interpretation an. Manchmal fragt man sich schon, wer der ganzen Unsinn eigentlich finanziert und ob manche Leute nix besseres zu tun haben, als morgens ins Labor zu wanken, acht Stunden lang dem Gras beim Wachsen zuzuschauen und abends heimwärts zu marschieren. Der Blödsinn zum Beispiel, daß Rotwein das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken soll - glaubt das einer? Na dann Prost, ihr Suffköppe, auf ein langes Leben! Oder die englische Studie, die nach 11 (!!) Jahren Dauer festgestellt hat, daß gesunde Lebensweise das Schlaganfallrisiko erheblich senkt. Tja, wer hätte das gedacht! Es gibt sogar klinische Studien, die sich mit lediglich 58 Personen beschäftigt. Wo da ein verwertbares, aussagekräftiges Ergebnis rauskommen soll, bei einer Weltbevölkerung, die nur unwesentlich (100 millionen-mal) größer ist, wissen nur die Götter in Weiß. Das Neueste in dieser Woche war erstmal das Ding mit den "schrumpfenden" Schafen von St. Kilda vor Schottland. Der Klimawandel (wer auch sonst) sorgt dafür, daß die Schafe kleiner werden, weil auch die weniger robusten Exemplare in den milderen Umweltbedingungen überleben würden. Daß sich das Klima ständig wandelt (wenn auch nicht nur ausschließlich in den letzten 100, 200 Jahren), dürfte schon klar sein - aber warum werden nur Schafe kleiner? Und nicht die anderen Millionen Tierarten. Oder hat das nur noch keiner untersucht? Wenn ja, warum nicht? Und warum werden die Menschen (angeblich) immer größer? Juckt uns Menschen der Klimawandel nicht? Oder nimmt die Erdanziehungskraft ab? Steht vielleicht der Erdkern schon still? Brechen schon die Vulkane in der Eifel aus? Horror... Panik... Aber das interessanteste aus der Wissenschaft war für mich die Nachricht, daß Muttermilch für Neugeborene vorallem in den ersten Tagen nach der Geburt wichtig sei. Wegen irgendeinen Proteins, das den Darm schützt. Sowas aber auch - Muttermilch ist wichtig für die Kleinen. Wie die Natur doch manches eingerichtet hat: Erdbeeren haben keine Flügel (sonst hätten wir Schwierigkeiten, sie zu pflücken) und Katzen die Schlitze genau da, wo die Augen sind (sonst wären sie ja blind)... Und so wird Woche für Woche, Tag für Tag eine neue Sau durch's Dorf getrieben: Keiner weiß warum, aber alle machen mit...

3 Inches Of Blood mit neuen Album-Details

Sind diese Kanadier nun eine ernsthafte Band oder mehr eine Spaß-Truppe, die sich mit und über Metal-Klischees den Arsch ablacht? Man weiß es nicht... Nichtsdestotrotzodergeradedeswegen sind 3 Inches Of Blood von Roadrunner zu Century Media abgewandert und werden Ende August "Here waits thy doom" veröffentlichen. Auf dieser, der vierten Scheibe wird man neben den elf regulären Tracks als Bonus noch drei Covers zu hören bekommen. Als da wären "Not fragile" (Bachman Turner Overdrive), "Cities on flame" (Blue Öyster Cult) und "Daytona" (Zeke). www.centurymedia.de

Suffocation streamen neues Album

Auf ihrer MySpace-Seite haben Suffocation ihr soeben bei Nuclear Blast erschienenes Album "Blood oath" für kurze Zeit als Stream eingestellt. www.nuclearblast.de

Freitag, 3. Juli 2009

Death Metal the chilean way: Thornafire

Thornafire kommen aus Chile und werden am Montag via Ibex Moon ihr zweites Album veröffentlichen. "Vorex deconstrucción", soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, haut in die Kerbe, die Morbid Angel, Krisiun oder auch Pentagram vorgeschnitzt haben. Ein Review gibt's demnächst hier. www.ibexmoonrecords.com

Donnerstag, 2. Juli 2009

review Cryptic Tales: VII Dogmata of mercy

Anläßlich der Wiederveröffentlichung ihres 2008er Albums „ VII Dogmata of mercy“ am 01. April diesen Jahres durch Crash Music, haben mir die Polen von Cryptic Tales eine einheimische Version des Teils zukommen lassen. Sie waren wohl wenig zuversichtlich, daß die Amis das machen würden. Tja, hilf dir selbst... Gut, Gott wird ihnen wahrscheinlich auch nicht helfen. Weder wollen noch können. Denn Black und Death Metal sind eh Teufelswerk, warum sollte er also "wollen". Zum Thema „können“: Die Fähigkeit, Metal zu spielen, ist bei Cryptic Tales zweifellos vorhanden. Immerhin gibt es die Band schon seit zwanzig Jahren und rein technisch kann den Beteiligten auch niemand ans Bein pinkeln. Aber schon beim Songwriting geht das Drama los. Wahrscheinlich ist beim Thema „keyboardlastiger Black Metal mit Death-Metal-Ausflügen“ alles gesagt worden, weswegen es schwierig ist, sich von der Masse abzuheben. Egal, ob man es mit modernen oder oldschooligen Methoden angeht. Von daher KANN ihnen auch kein Gott mehr helfen. Was mir noch am meisten zusagt, sind die schnellen Parts, die stärker ins Todesblei spielen und in fast allen Tracks auftauchen. Aber das melodische Gehabe und die dominant synthetische Begleitung und das Geklimper gehen mir halt auf den Zeiger. Leider sind die Songs zudem stark auf Länge gewalzt, so daß eigentlich nach vier oder meinetwegen fünf Minuten nichts weiter mehr passiert. Aber das Problem haben nicht nur Cryptic Tales, es ist ein generelles. Übrigens – derartig posen wie Cryptic Tales auf dem Backcover gehört definitiv verboten. Wenn sich Enddreißiger hinstellen und auf „böse“ machen, kann es durchaus peinlich aussehen. Besonders der Typ ganz rechts sieht eher aus wie ein Clown denn ein ernstzunehmender Metal-Musiker. Gut dann, „VII Dogmata of mercy“ ist kein wirklich schlechtes Album, aber eben auch kein herausragendes, das man nun unbedingt haben muß. Wer auf Old Man's Child, Dimmu Borgir und frühe Cradle Of Filth steht, kann Cryptic Tales bestimmt was abgewinnen. www.myspace.com/cryptictalesband

Bierdosenberg auf dem Entenfang...

...nein, das ist keine kryptische Nachricht an meine Erpresser. Vielmehr wollen die Macher des In Flammen Open Air dieses Jahr den größten Bierdosenberg der Metal-Szene errichten. Und da das Festival in Torgau auf einem neuen Gelände stattfindet, dem sogenannten Entenfang, ergibt sich... ...bin mal gespannt, ob die das hinkriegen. Tja, und so neben all der Sauferei kann man natürlich auch noch futtern und sich die eine oder andere Band reinziehen. Das Billing hat gut zwanzig Stück davon zu bieten, unter anderem Profanation, Cliteater, Gorath und Kingdom Of Salvation. www.myspace.com/inflammenopenair

Campaign For Musical Destruction #15

Anderthalb Jahre Wartezeit sind vorbei, denn die neue Nummer, auch schon die 15, des kultigen CFMD ist soeben erschienen. Neben zwei Handvoll Interviews (Purgatory z.B., oder Irate Architect oder Belching Beet) gibt's verschiedene Specials und selbstverfreilich tonnenweise Tonträgerbesprechungen, verpackt in über 40 Seiten oldschool Cut&Paste. Alles weitere unter www.campaign-for-musical-destruction.de

MeteorCity Records von Stonerrock.com übernommen

Die einen haben sich also die anderen einverleibt. Zur Feier des Ereignisses (wer auch immer da feiern mag), gibt es gleich fünf Releases an einem Tag. Dieser siebte August wird Platten von Snail ("Blood"), Flood ("Native"), Black Pyramid ("s/t"), New Keepers Of The Water Towers ("Chronicles") und Leeches Of Lore ("s/t") hervorbringen. Logischerweise sind alle Bands irgendwo mit Stoner, Doom, Rock und Psychedelic beschäftigt. www.meteorcity.com

Mittwoch, 1. Juli 2009

Frisch zusammengewürfelt: The Dead Weather

Jaaa, das Wetter ist wieder fürchterlich tot heute. Ich fühl mich auch so. Ob mich die neue Truppe, bestehend aus Alison Mosshart (The Kills), Dean Fertita (Queens Of The Stone Age), Jack Lawrence (The Raconteurs/The Greenhornes) und Jack White (The White Stripes/The Raconteurs), da wieder rausholen kann? Schwer zu sagen, da die Musik nicht leicht verdaulich ist, irgendwo zwischen Indie-Rock, Blues und Psychedelic. Auf jeden Fall wird "Horehound", das erste Album des Quartetts, am 10. Juli erscheinen. Vielleicht krieg ich noch'n Review davon gebacken. Ansonsten HIER reinschauen oder das da