Peter Gabriel zum 60ten! Sein neues Album "Scratch my back" ist gerade rausgekommen.

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Sonntag, 30. August 2009

Intelligenzgradtestinternetabzockeversuch #12.345.678




Fragen die doch tatsächlich, was mein Intelligenzgrad ist. Was er ist? Also mein Intelligenzgrad ist "der durch Intelligenztests (möglicherweise) messbare Grad der Intelligenz". Aber wahrscheinlich wollen die Reklamebetreiber (oder Nepper) hier wohl eher wissen, wie hoch mein Intelligenzgrad ist. Und hoffen auf ein Ergebnis, das gegen Null geht. Obwohl der angebotene Test nur das farbliche Sehvermögen betrifft und mit Intallenz nichts zu tun hat. Vorschlag Nummer 1: Käuft dir ein Tüte Deutsch. Bei mich hatte auch gehelft, du Arschelöcher. Vorschlag Nummer 2: Versucht's mal im Lehrerzimmer der Baumschule. Da sucht man immer Herausforderungen. Apropos, ich hab mich der Mammutaufgabe gestellt, das Teil angeklickt und bin auf einer von "Bob Mobile" betriebenen AbzockerSeite gelandet. Die erste Frage hat's auch schon in sich. Sind die drei Kinder von ein und dem selben Elternpaar? Sind es überhaupt Paare? Brauchen die drei Kinder insgesamt für sich oder jeder für sich zwei Brötchen? Und warum überhaupt "benötigen" Kinder beim Bäcker Brötchen? Der verkauft sie doch, oder? Wie alt sind die Kinder? Sind sie schon geschäftsfähig? Wenn ja, wieviel Geld haben sie dabei? Und und und... sehr knifflig. Als Belohnung oder Ansporn gibt's drei grandiose HandySpiele (wow!) im Abo (geil!) für nicht mal neun Euro (doppel-wow!). Und schaut euch mal die "letzten Mitspieler" an. Alles, und wirklich ausschließlich, hochintelligente, junge und selbstverständlich, je nach Ansicht, hübsche Frauen mit schönen Namen wie "Rosa Bebel" oder "Michelle Lenin". Und Petra M. (hoppla, sehr kurzer Nachname. Und das Bild kenn ich aus irgendeiner Werbung) hat gar eine Punktzahl von 105 erreicht, die ich doch recht bald schlagen sollte. Obwohl (siehe rechts oben) - der Schnitt liegt ja schon bei 107. Soll ich mich etwa mit Schwachköpfen messen??

Titeltrack der neuen Belphegor-Scheibe online

Belphegor haben auf ihrer MySpace-Seite den Titel-Track ihres kommenden Albums "Walpurgis rites" gepostet. Außerdem gibt es im September zum Song "Der Geistertreiber" ein Video, das auch in der DigiPak-Version der Scheibe enthalten sein wird. nuclearblast.de

Na endlich...

...kann man da nur sagen. Als hätte die Mannschaft nur auf Robben gewartet, gibt's den ersehnten ersten Sieg. Dabei soll aber nicht vergessen werden, daß die Bayern schon vor der Einwechslung des kurz und bündig aus Spanien eingeflogenen Holländers absolut dominant waren und Gomez eine verdiente Führung vorlegte. Überhaupt spielte hier eine Truppe, die wie ausgewechselt schien. Wer hatte eigentlich in Mainz gekickt? Interessant war auch, hinterher im Interview von Robben zu erfahren, daß er nur unter der Bedingung, daß Ribéry bleibt, in München unterschrieben hat. Wer braucht da noch ein tänzelndes Weichei Klose in der Spitze? Und brauchen wir dann wirklich einen Rafinha? Von Schalke? Und was gab's sonst noch? Wie ich vorausgesagt hab, schießen Gladbach die Mainzer und Leverkusen, sehr knapp, die Bochumer ab. "Nur gucken, nicht anfassen"-Schalke läßt sich von wirklich starken Freiburgern die Hosen ausziehen. Und die Stuttgarter Blindstopfen kriegen gegen die fränkischen Werschtler nix gebacken. Wenn heute noch Hertha und der HSV gewinnen, bin ich ganz zufrieden.

Freitag, 28. August 2009

Tipp zum Vierten Spieltag

Da wir ja gerade beim Kicken sind - so stell ich mir den vierten Spieltag vor:
Gladbach : Mainz 05 2:0
Stuttgart : Nürnberg 2:0
Schalke 04 : Freiburg 3:1
Leverkusen : Bochum 2:1
Hannover : Hoffenheim 0:0
Frankfurt : Dortmund 2:0
FC Bayern : Wolfsburg 2:0
Hertha : Bremen 3:1
HSV : Köln 3:0
Wenn die Bayern dieses Spiel nicht gewinnen - ask not for sunshine, gell!

Die Bayern "Robben" nach vorne (?)

Für peanuts kommt wiedermal ein Holländer zu den Bayern. Ganze 25 Müllionen soll der bei Real Madrid geschaßte Arjen Robben gekostet haben. Wenn die derzeit kurz vor den Abstiegsplätzen stehenden Diven-Kicker aus München dadurch die Kurve kriegen, soll's ja wohl allen recht sein. Es kann ja auch nur noch besser werden...

Neuer Drummer bei Kratornas

Muß man Kratornas kennen? Nö, muß man nicht. Aber da ich schon einige Male das (hin und wieder) Vergnügen hatte, das philippinische SoloProjekt zu hören und Mastermind Bruno Zamora so freundlich war, mir in der Vergangenheit immer wieder seine "Werke" zukommen zu lassen, will ich die Gelegenheit nutzen, im Gegenzug Werbung für ihn zu machen. Und das heißt heute, bekanntzugeben, daß Kratornas an einem neuen Album arbeiten und außerdem einen neuen Schlagzeuger haben. Ein Video mit Rehearsal-Aufnahmen des Neuen gibt es HIER (Einbetten wurde deaktiviert). Vielleicht kann mir eine(r) sagen, ob der Mann gut oder schlecht ist. Ich kenn mich mit sowas nicht aus. kratornas.com

Neue Ram-Zet-Scheibe im Oktober

Norwegen's Prog-Extreme-Goth-Avantgarde-Black-Metal-Rudel Ram-Zet hat ein neues Eisen geschmiedet. Im Oktober, wann genau weiß man noch nicht, soll "Neutralized", das vierte StudioWerk der Flemming-Rammseth-Kapelle via Ascendance Records erscheinen. Hörproben der neuen Tracks gibt's auf der MySpace-Seite. ascendancerecords.com

Mittwoch, 26. August 2009

Nightstalker und Ararat bei MeteorCity

Nightstalker kommen aus Griechenland und zählen bei ihren musikalischen Einflüßen Namen wie Motörhead und Black Sabbath auf. Heraus kommen dann "satanic drugs from outer space". Am 05. Oktober erscheint Album Nummer Drei ("Superfreak") des schon seit 1990 bestehenden Trios.
Am gleichen Tag gibt's auch "Musica de la resistencia" von Ararat käuflich zu erwerben. Dabei handelt es sich um das Solo-Album von Sergio Ch., der sonst bei Los Natas oder Toba Trance rumlungert, und hier Psychedelic der 60er, Stockhausen-"Musik" und Klänge indianischer Ureinwohner und andere Folklore zusammenbringt. meteorcity.com

Nemhain: multinationaler Dark'n'dirty DeathRock

Adrian Erlandsson, der umtriebige, schwedische Kesseldrescher, der in rund fünfundhamzig Kapellen sein Unwesen trieb und treibt, hat seit etwa drei Jahren zusammen mit seiner Frau Amber (auch als Morrigan Hel bekannt) eine Band namens Nemhain. Die wurde jetzt von Tiefdruck-Musik gesignt und bringt im Oktober das Debüt "From the ashes" in die Läden. Vorab, am 29. September, gibt's die Single "Second skin". Und das Video dazu schon jetzt:

Dienstag, 25. August 2009

review Marilyn Manson: The high end of low

Marilyn Manson – DAS Schreckgespenst der halbgebildeten, „gut“-bürgerlichen NachmittagsCouch-Allesbesserwisser, „Bild“-Intellektuellen und Stammtisch-Theoretiker. Wenn die wüßten, daß Brian Warner und seine Truppe nur eine der Spitzen eines gewaltigen Kolosses ist, der ihren betonierten Schöne-Welt-Kultur-Garten zum Horror-Trip umpflügen kann. Daß das draußen etwas lauert... Vielleicht glauben sie ja wirklich, daß Marilyn Manson der Teufel oder wenigstens ein Monster ist und sowieso verboten oder zumindest „eingeschränkt“ gehört. Erfolge sind vorhanden - ein kleines Detail dieser dämlichen, grundlosen (und selbstverständlichen nicht existierenden) Zensur ist der Austausch des Wortes „Swastika“ im zweiten Track des Albums zu „($)“. Daß bei den doppelmoralischen Amis wiedermal „goddamn“ zu „godd**n“ und „motherfuckin“ zu „motherf**n“ wurde, ist schon nicht mehr der Rede wert. Aber nun auch noch „Swastika“. Demnächst vielleicht auch „Hi**r“ oder „Maril*n M-§-“... Aber was bleibt eigentlich, musikalisch gesehen, vom SchockRocker, der regelmäßig als Sündenbock für Amokläufe herhalten muß, auf Album #7? Als erstes immernoch eine gewisse Zügellosigkeit, der man aber den Mut, oder doch den Zwang, zur Veränderung deutlich anmerkt. „The high end of low“ provoziert und polarisiert, wirft mit Zweideutigkeiten und lässigen Entbehrlichkeiten um sich. Und manchmal, so scheint es, ziehen sich Marilyn Manson schon aufs Altenteil zurück. Man könnte die fünfzehn Songs somit auch als ausgewogen bezeichnen, die die alte Anhängerschaft bedienen und gleichzeitig die Schwiegereltern derselben nicht verschrecken wollen. Für mich funktioniert das jedenfalls nicht. Was fehlt, ist der Extremismus. Das Irrsinnige. Unerwartete. Auf „The high end of low“ stapeln sich anderswo ausrangierte Idee und schlichtweg schon Gehörtes. Da hilft auch der hier und da massive Gebrauch von „fuck“ nicht. Die meisten Tracks rockandrollen, stampfen und pop-klampfen durch die Lauschlappen. Selbstverständlich waren Marilyn Manson noch nie Underground, aber soviel Mainstream ist doch etwas irritierend. Ich habe lange überlegen müssen, was mir am neuesten Output überhaupt gefallen hat. Schlußendlich sind es „We're from America“, „Wight spider“ und „Leave a scar“. Und das ist insgesamt zu wenig. interscope.com

Sonntag, 23. August 2009

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Ob dem Fahrer wohl bewußt ist, daß er keine wirklich gute Werbung für die Firma macht? (gefunden gleich bei mir um die Ecke, der Karren steht immer so herrlich günstig, jetzt hatte ich mal die Knipse dabei)

Der Jüggenn grinst, und scharrt schon mit den Hufen...

Jaja, da lacht sich wohl der Klinsmann ein zweites Loch in den A.... Daß ich beim Tipp für den dritten Spieltag, diesmal in Totalität, danebenliege, ist kein großes Wunder. Ich hab ja auch keine Ahnung. Daß Bayer Looserkusen Freiburg derartig putzt - wer kann das vorher wissen? Daß sich Nünnberch von H96 vernaschen läßt - geschenkt. Aber was da in Mainz abgegangen ist, das ist teure Arbeitsverweigerung der Extra-Klasse. Hat der Heilige Gaal seinen Schein verloren? Also, nicht seinen Trainer-, aber möglicherweise den Heiligen-welchen? Verlieren die Bayern 2:1 in Mainz! Ja, wo sammer denn?? Mir san mir! Ja, ist schon klar... Die Frage war aber: Wo?? Ich sag's euch: Vor Hoffenheim und Bremen. Daß das nur Platz 12 ist, muß ja keiner wissen. Der schlechteste Saison-Start seit Äonen. Da war's unterm schwäbischen Grinse-Bäcker sogar noch besser. Liegt's am Trainer? An den Spieler? Wohl beides. Der Heilige Gaal muß sich sicher erst noch an gewisse "Spezialitäten" in München gewöhnen. Aber dann sind eben auch reichlich Nullen im Kader. Manchmal sieht es ja so aus, als würde sich mancher "Profi" anderswo den Arsch aufreißen, um für die Bayern interessant zu werden. Und kaum haben sie dann einen Vertrag in München, geht einfach gar nix mehr. Siehe Olic oder Gomez. Oder Timoshchuk. Und wer braucht im Tor einen Fliegenfänger á la Rensing, wenn er einen Butt hat? Und wer zum Geier ist Pranjic? Und krieg ich auf's Maul, wenn ich morgen zum Arbeiten die Bayern-Kappe aufsetze? Oder werde ich nur mitleidig belächelt???

Freitag, 21. August 2009

Tipp für den dritten Spieltag

Ich sag mal heut gar nix groß dazu. Außer, daß es langsam Zeit wird, daß der Heilige Gaal seine Diven-Truppe auf Trab bringt. Am Samstag MUSS gegen Mainz ein Sieg her. MUSS!
Hoffenheim : Schalke 04 2:1
Dortmund : Stuttgart 2:1
Köln : Frankfurt 1:3
Freiburg : Leverkusen 0:0
Mainz 05 : FC Bayern 1:3
Nürnberg : Hannover 1:1
Bochum : Hertha 1:2
Wolfsburg : HSV 2:3
Werder : Gladbach 2:0

Watch Me Bleed: neue Hoffnung im Extrem Metal?

Je nachdem, wie man halt "extrem" definiert. Fest steht jedenfalls, daß die Herren Rodens, Wenzel, Pohl, Vetter und Theurer, ansonsten bei so illustren Bands wie Symphorce, Mystic Prophecy und Inzest zugange sind, bei Watch Me Bleed um einiges schärfer attackieren als mit den Haupt-Bands. Trotzdem erscheint mir das Material letztendlich recht "generic", wie der Engländer sagt. Der Bandname müffelt regelrecht nach Metal- und/oder EmoCore, das Artwork des Debüt-Albums ist ausgelutscht im Quadrat (halbnackte, blutverschmierte, messerführende Lolita in blutverschmierter Hinterhof- respektive Gassen-Landschaft) und die Songs sind so aufregend wie ein Wetterleuchten am Abendhimmel. silverwolf-productions.com

Industrial Death Metal aus Frankreich: Hypnosis

Wie viele andere Länder auch, haben unsere westlichen Nachbarn auch 'ne Band, die sich Hypnosis nennt. Das ist ja fast ein Limmerick, wenn auch ein wenig kümmerlich. Okay, also Hypnosis kommen aus Bayonne, existieren schon seit 1993 und werden am 09. Oktober ihr fünftes Studio-Album veröffentlichen (obwohl schon letztes Jahr Great Dane Records dasselbe vermeldet hatten). "The synthetic light of hope" besteht aus neun Tracks Hybrid (oder eben Industrial) Death Metal. Wie das klingt, offenbart das Video. darkbalance.com

Donnerstag, 20. August 2009

review Blood Of Kingu: De occulta philosophia

Bislang war ich von den Debemur-Morti-Aswürfen, größtenteils zumindest, überzeugt. Deswegen war mir zuerst doch unverständlich, wie ein Machwerk á la „De occulta philosophia“ ins Profil paßt. Der Hintergrund dieser (Wieder)Veröffentlichung ist wohl der, daß Blood Of Kingu jetzt bei den Franzosen unter Vertrag ist und demnächst ein neues Album herausbringen will. Das Debüt, 2007 bei Supernal Music erschienen, war der quasi Neubeginn für den Ukrainer Roman Saenko, der Hate Forest auf Eis gelegt und mit Blood Of Kingu ein frisches Solo-Projekt auf die Beine gestellt hatte. Waren bei ersterem slawische Mythologie und die Philosophie von Nietzsche die Stichwortgeber, sind es heuer sumerische, ägyptische, indoeuropäische und babylonische Mytholgie (Marduk tötete Kingu, um dessen Aufstieg zu verhindern. Aus dem Blut von Kingu wurde die Menschheit erschaffen). Der Einstieg mit dem Instrumental „Indoarika incognita“ läßt dann gleichmal die scheppernder Trompeten und Trommeln nepalesischer Mönche erklingen, um mit dem folgenden „Your blood, Nubia! Your power, Egypt!“ und den weiteren Tracks standardisierte Black-Metal-Kost auf den Tisch zu legen. Die Produktion der Scheibe ist schwammig und läßt damit keinerlei Nuancen im rauhen und ziemlich dröhnenden Black Metal erkennen. Der „Gesang“ konzentriert sich mehr oder weniger auf tief röchelnde Chöre. Die Gitarren lassen aus dem Brei einige melodische Riffs durchschimmern, während das Schlagzeug absolut würdelos vor sich hin poltert. Einen Lichtblick aber hat „De occulta philosophia“. Der nennt sich „Black spectral wings of shaman“ und kommt als drittletzter Song zum Einsatz. Hier wenigstens zeigt Blood Of Kingu mit eindringlicher, hypnotischer und doch treibender Gitarrenarbeit, mit einem starken, ritualistischen Rhythmus, und der feinen Abstimmung mit Gesang und Schlagzeug, daß da irgendwo „Talent“ vorhanden ist. Ich hoffe für Debemur Morti, daß das kommende Werk von Blood Of Kingu einiges mehr zu bieten hat als dieser mittelprächtige Neun-Tracker mit gerademal einer knappen halbe Stunde Spielzeit, der nur was für die Die-Hard-Fans von Saenko ist. debemur-morti.com

Mittwoch, 19. August 2009

Bayern vernichten Ostsachsen

Naja, "Ostsachsen" hört man in meiner alten Heimat nicht so gern. Das ist "Niederschlesien" oder "Oberlausitz" angesagt. Aber wie man's auch nimmt. Anläßlich des 100jährigen Jubiläums des NFV Gelb-Weiß Görlitz ist der FC Bayern (Fan-Nähe rules!) in die östlichste Stadt Deutschlands gepilgert. Und hat das GeburtstagsKind vernichtend geschlagen. 10:0 vor rund sechseinhalbtausend Zuschauern. Lustigerweise hat das letzte Tor Bayern-Spieler Görlitz erzielt. Daß die Bayern dieses Spiel überhaupt angenommen haben, dürfte auch an Ex-Profi Jens Jeremies liegen, der in Görlitz geboren wurde und dort in der Jugend bei Gelb-Weiß (damals noch BSG Motor WAMA Görlitz) gespielt hat. Insgesamt wohl für beide Seiten ein cooles, wenn auch wahrscheinlich einmaliges Erlebnis.

Saltatio-Mortis-Album komplett auf MySpace

Die Karlsruher MittelalterRocker Saltatio Mortis haben sich dazu entschieden, ihr neues Album ab dem 21. August für eine Woche komplett auf ihre MySpace-Seite zu stellen. Ein Dutzend Songs beinhaltet "Wer Wind sät" und wird offiziell am 28. August erscheinen. Außerdem gibt's in den nächsten Monaten reichlich Gelegenheit, die Truppe live zu sehen.

Witchmaster: Demo-Re-Release

Time Before Time Records aus Polen haben die ersten zwei Demos ihrer Landsleute Witchmaster wiederveröffentlicht. Damit werden "Thrash ör die!" ('96) und "No peace at all" ('97) erstmal zusammen auf einer Scheibe erscheinen. Ob die Tracks von "No peace at all - Thrash ör die!" nun remastered oder anderweitig aufgemotzt wurden, konnte noch nicht ermittelt werden. BlackThrasher können ja mal anchecken. time-before-time.com

Dienstag, 18. August 2009

review Heimdalls Wacht/Winterlieke/Heervader: Niewelkraien

Hofft man bei „Niewelkraien“ (Nebelkrähen?) auf blanken Black Metal, Viking oder Pagan, wird man zunächst mal „enttäuscht“. Heimdalls Wacht, mit drei Alben in der Hinterhand wohl noch die bekannteste der drei Bands, beginnen die Scheibe mit dem dreizehnminütigen „Threnos (Ursprung Teil II)“. Eingestimmt wird man dabei aber erstmal mit fünf Minuten Balladen-Ruhe, cleanem und Chor-Gesang und akustischen Gitarren. Erst danach schlägt die Stimmung um und Heimdalls Wacht bieten das, doch irgendwie erwartete, SchwarzMetall. Problematisch an der Viertelstunde „Threnos“ ist, daß der Auftakt in Liedermacher-Manier meines Erachtens ziemlich danebengeht und der Rest des Songs Standard-Ware ist, auch wenn sich kräftig um Abwechslung und Atmosphäre bemüht wird.
Winterlieke sind eine ganz neue Truppe, ebenfalls aus deutschen Landen. Allerdings noch auf Demo-Niveau. Daher weiß ich nicht, inwieweit das siebeneinhalbminütige Material hier auf diese Scheibe paßt. Anfangs präsentieren Winterlieke schnelles (übliches) Underground-Gekloppe mit stur sägenden Gitarren und stur böllernden Drums, auf denen hier und da verzerrter Gesang liegt. Besser wird es erst, wenn das Tempo rausgenommen wird. Besser, nicht unbedingt gut. Aber zumindest zeigt sich, daß etwas wie Potential vorhanden ist, da diese Parts eine gewisse Erhabenheit mitbringen.
Die letzten zwei der insgesamt vier Tracks stammen von Heervader, einem seit 2002 existierenden Duo aus den Niederlanden, bestehend aus Gedachte und Geheugen. Ist „Berserkgangr“ auf annehmbaren, durch ausgewogenes Tempo mitreißenden, folkigen Viking/Black Metal fokussiert, wirkt „Voorwaarts!“, mit stärkerer Black-Metal-Schlagseite, in den schunkeligen und (angedacht) erhabenen Parts nur lächerlich. Daß das an Bathory's „beste Tage“ erinnern soll...
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich kann die Scheibe nicht empfehlen. Keiner der Beteiligten bietet etwas, das die Ausgabe von zehn oder zwölf Euro rechtfertigen würde. Ein Vinyl mit Heimdalls Wacht und Heervader zu einem ansprechenden Preis könnte man sich als Fan der Stilrichtungen noch gefallen lassen.
www.ureuropa.com

Montag, 17. August 2009

review Dark Domination: Let Satan speak through our lips

Ich fass mich mal recht kurz, weil mir das Geschwurbel von Dark Domination ziemlich auf'n Sack geht. Und ich will nicht nach irgendwelchen (möglicherweise vorhandenen, dann aber gut versteckten) Feinheiten und Besonderheiten im „trve“ Black Metal der Letten suchen. Die 1997 gegründete Band macht das, was man von finster dreinblickenden, geschminkten Typen mit Knaller-Pseudos wie Midgard oder Lord Messir halt so erwartet: mittelschnelles bis rasendes Scheppern und Prügeln, höhepunktlos und äußerst simpel vorgetragen, mit Punk-Einschlag hier und da, etwas melodischem Gezupfe zwischendurch, und verdächtig nach Software klingenden Schlagzeug-Spuren. Die Botschaft ist klar, die Umsetzung bekannt, das Teil also vollkommen entbehrlich. Daß es sich bei der mir vorliegenden Scheibe um das 2007er Re-Release des zwei Jahre zuvor erschienenen Debüts handelt, sei noch deswegen erwähnt, weil hier die originalen zehn Songs mit sieben instrumentalen Zwischenstücken auf Übergröße aufgepumpt wurden. Diese heißen sämtlichst „666“ (ja Wahnsinn!), sind alle knapp drei Minuten lang und enthalten „atmosphärisches“ Irgendwas vom Keyboard. That's it... Betrachtet man die Corpsepaint-Photos der Beteiligten im Booklet, sollte man Dark Domination eigentlich, zusätzlich zum musikalischen Verriß, auch noch personell der Lächerlichkeit preisgeben. Nur, danach steht mir jetzt nicht der Sinn. Aber wie ich gehört habe, hat sich Satan auch schon beim Bundesverfassungsgericht über derlei „Huldigung“ beschwert. Also Pfoten weg von Dark Domination, sonst gibt’s noch Ärger mit dem Deibel. www.witchcraft666.com

Sonntag, 16. August 2009

Grade noch mal ins Auge gegangen...

...es hätte ja auch schlimmer kommen können. Für die Bayern. Mit dem 1:1 haben sie sich trotz Dominanz noch mal "gerettet". Aber jetzt wird es langsam Zeit, daß der Heilige Gaal durchgreift und Tieffliegern wie Breno, Pranjic und Sosa in den Arsch tritt. Entweder fangen die jetzt an, ihr Geld wert zu sein, oder sie sollen für richtige Fußballer Platz machen. Da maust die Beiß keinen Faden ab. Bei den restlichen SamstagsSpielen haben mich der HSV und der "FC Loserkusen" doch ehrlich überrascht. Dagegen sieht's beim PoldiClub jetzt schon reichlich düster aus.

Samstag, 15. August 2009

Metal-musikalische ParallelWelt-News (Weekend Collection)

Weil ich (wiedermal) weder Zeit noch Lust habe (reschpektiefe hatte), alle einkommenden Nachrichten der letzten Tage in die Maschine zu hacken, kommt das Zeux jetzt in geballter Form. Ich will ja schließlich nicht vorenthalten, daß:
1.) die SchallplattenFirma Dark Balance am 05. Oktober das NeuWerk der schweizer DarkEmotionalMetalKapelle Morrigu mit dem Titel "The niobium sky" veröffentlichen werden.
2.) Infernö Records (Frankreich) soeben "Hellfueled satanic action", das neue OldSchoolMetalAlbum von Vörgus aus Schweden, rausgebracht haben.
3.) Eat The Gun, die bei Limited Access Records unter Vertrag sind, einen VideoClip zur Single "Solitary sinners" einge-net-zt haben.
4.) Way To End (Debemur Morti Productions) Titel, Artwork und volle Trackliste ihres kommenden Albums enthüllt haben.
5.) die Prophecy-Productions-Band Neun Welten die Arbeiten am Album "Destrunken" weitestgehend abgeschlossen haben, die LabelKollegen Secrets Of The Moon dagegen mitteilen müssen, daß das "Privilegivm"-Album leider verzögert erscheint.
6.) das rührige Label Mirrors Of Life am 01. Oktober das Smashed-Ruins-Werk "Silence" veröffentlichen werden.

Freitag, 14. August 2009

Mein Bundesliga-Tipp für den zweiten Spieltag

Ich hoffe mal, daß die Bayern nicht, wie schon zu oft, ausgerechnet daheim gegen Luschen auf dicke Hose machen und dann untergehen, und daß der Truppe stattdessen vom Heiligen Gaal schon weit im Voraus der Marsch mit Mörder-Trompeten geblasen wurde. Stuttgart und Hoffenheim dürften wohl keine Probleme bekommen, Frankfurt hat gerade einen Höhenflug und den Rest sehe ich eher ausgeglichen. Deshalb hier folgende Vorverurteilungen:
FC Bayern : Werder 3:0
Stuttgart : Freiburg 2:0
HSV : Dortmund 2:2
Leverkusen : Hoffenheim 0:1
Hannover : Mainz 05 0:0
Frankfurt : Nürnberg 2:1
Köln : Wolfsburg 2:2
Gladbach : Hertha 1:1
Schalke 04 : Bochum 1:1

Mittwoch, 12. August 2009

Was der Mensch wert ist...




...kann durchaus sehr unterschiedlich sein. Als Massa seinen Unfall beim Ungarn-Grand-Prix hatte, waren sich die Schlagzeilisten der Formel 1 einig: Schwerer Unfall überschattet Training in Ungarn. So weit, so gut. Viel mehr war aber auch nicht zu lesen. Als aber der um einige Millionen Dollar schwerere Schumacher jetzt sein Comeback aus gesundheitlichen Gründen (vorerst) absagen mußte, ist die (Formel 1)Welt "geschockt", zeigt sich "tief traurig" und die Flaggen wehen gar auf Halbmast. Man ist geschockt, weil ein Autofahrer nicht an einem Rennen teilnehmen kann? Trauer erfüllt "die Menschen"? Da versteh einer noch die Welt. Es stimmt wohl doch: Gott liebt die Idioten, denn er hat so viele davon gemacht...

Dienstag, 11. August 2009

Neues Funerus-Album in 2010

Die Death-Metal-Band von John und Jill McEntee wird laut eigenen Angaben nächstes Jahr den Nachfolger zu ihrem Debüt "Festering earth" (2003) rausbringen. Funerus wurden 1990 gegründet und hatten zwischen '94 und '03 eine größere Pause. Die Arbeiten sind jedenfalls schwer im Gange, erscheinen wird das Teil logischerweise bei McEntee's eigenem Label Ibex Moon. ibexmoonrecords.com

Scornage News

Die Aachener Krawallmacher werden zum Beispiel am 04. September als Support für Tankard auf der Bühne des Underground in Köln stehen und acht Tage später (genau! am 12.) das "No sleep til Hohenbusch"-Festival rocken. Wen es am 30. Oktober nach Holland verschlägt, genauer gesagt nach Sittard ins Fenix, kann sie ebenfalls live sehen, außerdem noch Sinister, State Chaos und Warfield Within.
So, und wer jetzt außerdem noch Interesse an einem Shirt der Truppe hat - es gibt demnächst neue Stöffchen mit dem "Born to murder the world"-Logo - als T-Shirt, Girlie und Tank Top. myspace.com/scornage666

Debemur Morti re-releasen Arckanum's Backkatalog

Und dabei handelt es sich um die unheilige Dreifaltigkeit der ersten drei Machwerke der Schweden, sprich "Fran marder", "Kostogher" und "Kampen". Die Scheiben erscheinen am 28. August als DigiBook, mit neuem Layout und einem Remastering von Andy Classen. debemur-morti.com

Sonntag, 9. August 2009

Und der Rest des Spieltags...

Ist denn das zu fassen?! Da führt Gladbach 3:0 in Bochum und dann geben die das noch aus der Hand! Zwar keine verlorenes Spiel, aber zwei wichtige Punkte verschenkt. Nun ja, einerseits ziemlich dämlich, andererseits kommt das meiner "Statistik" zugute. Im Gegensatz dazu kriegen die Hamburger bei Freiburg auch nur ein 1:1 zustande. Führen seit der dritten Minute und fangen sich gut eine Stunde später den Ausgleich. Dat is dumm gelaufen, nech...

Bayern naja, Stuttgart buuh, Bremen...

...einfach nur lächerlich. Aber so ist das eben manchmal beim Fußball. Also, soo schlecht waren meine Tipps für den Auftakt (siehe unten) dann doch nicht. Stuttgart hat mich etwas enttäuscht. Die haben es Wolfsburg ziemlich einfach gemacht. Die Bayern sind noch nicht ganz fit. Das wird aber mit dem Heiligen Gaal ganz schnell passieren. Der Dortmunder Sieg schmeckt irgendwie pappig, und die Bremer sind ja sowas von marode. Haben die denn aus der letzten Saison nix gelernt? Und der Rest war "logisch": Hertha und Schalke gewinnen, und Mainz und Leverkusen teilen sich rein. Wenn es ihnen Bochum und Gladbach heute gleich machen und der HSV im Schwarzwald gewinnt, bin ich doch ganz zufrieden.

Freitag, 7. August 2009

Rauhnacht-Fanzine #2 ab sofort erhältlich

Die zweite Ausgabe des Black-Metal-, Folk(lore)- und Ambient-Fanzines "Rauhnacht" ist ab sofort zu haben und kann über rauhnacht@googlemail.com oder die MySpace-Seite für 3,50€ bestellt werden. Das Heft enthält 14 Interviews (unter anderem mit Marja Mattlar, Throndt, Drautran und Aras) sowie einige Reviews zu Veröffentlichungen der Interview-Partner und einige Sonderbeiträge.

Donnerstag, 6. August 2009

Mein Tipp für den ersten Spieltag

Erstmal noch was Allgemeines: Die Bayern werden wieder Meister. Schalke wird wieder nur gucken, und nicht anfassen. Wolfsburg wird wieder in der Versenkung verschwinden wie weiland Lautern nach der Meisterschaft 1998. Der Rest ist mir schnuppe. Hier mein Tipp für den Auftakt der Saison:
Wolfsburg - Stuttgart 1:1
Hertha - Hannover 2:1
Dortmund - Köln 0:0
Werder - Frankfurt 3:0
Mainz 05 - Leverkusen 0:0
Nürnberg - Schalke 04 1:3
Hoffenheim - FC Bayern 0:1
Bochum - Gladbach 0:0
Freiburg - HSV 0:2

Eisenwald veröffentlichen Nazxul-Album

Dieses trägt den Namen "Iconoclast" und ist die zweite Studio-Vollzeit-Scheibe der seit 1993 existierenden, australischen Band. Geboten werden 14 Stücke okkulten Black Metals. Reinhören kann man auf der MySpace-Seite, eine Besprechung des Teils gibt's demnächst hier. eisenton.de

review Thornafire: Vorex deconstrucción

Bei Thornafire haben wir es wieder mal mit einer Band zu tun, die ihre Sache gut macht, es aber dabei auch bewenden läßt. Leider, wieder mal. Die Chilenen spielen fast schon typischen Zweite-Reihe-Death-Metal: technisch halbwegs versiert, und nie die Vorbilder Morbid Angel und Krisiun aus den Augen verlierend. Wenn „Vorex deconstrucción“ Eigenarten vorzuweisen hat, dann sind das lediglich die nicht mal so geringe Nutzung eines Keyboards (was hin und wieder dazu führt, daß man glaubt, eine dieser symphonischen Black-Metal-Bands zu hören) und die Tatsache, daß alle Lyrics in der Muttersprache Spanisch in den Äther gekotzt werden. Das gibt vielleicht den Haßtiraden noch einen Extra-Schub. Manchen wird es aber auch abschrecken. Dem Trio will ich noch zugute halten, daß es sich nicht in endloser Bolzerei ergeht und die neun Songs doch irgendwie abwechslungsreich gestaltet. Ansonsten bleibt es beim Fazit, daß Thornafire mit ihrem Zweitwerk Standard-Kost abliefern: Man wird schon satt davon, kann sich aber kurz danach nicht mehr daran erinnern. ibexmoonrecords.com

Mittwoch, 5. August 2009

Dornenreich: Teaser zur DVD online

Am 25. September soll mit "Nachtreisen" die erste DVD von Dornenreich erscheinen. Zu diesem Anlaß haben Band und Label einen Teaser ins Netz gestellt. prophecy.cd

Vetus Obscurum neu bei Debemur Morti

Und wieder haben Debemur Morti Productions einen Neuzugang zu vermelden: Vetus Obscurum. Kennen muß man diese Band aus USA nicht unbedingt. Bislang war ihr nur ein ziemlich kurzes Leben als Solo-Projekt und Quasi-Vorstufe zu Krohm beschieden. Irgendwann zwischen 1995 und '96. Mitte letzten Jahres hat der Chef von's janze, also Numinas, Vetus Obscurum wieder mobilgemacht, mit Herb "Death" Burke und Mike Nihilist zwei Mitstreiter rekrutiert, eine MySpace-Seite kreiert, alte Songs draufgeladen und eine neue EP namens "Blood revelations" (wie geistreich) aufgenommen. Die wird gerade gemastert und soll im September erscheinen. Außerdem ist das Trio am Songwriting für ein ganzes Album dran. debemur-morti.com

Dienstag, 4. August 2009

Neue Band auf Ascendance Records: Whyzdom

Sie selbst nennen es "Melodic Metal mit massig Orchester und Chor". Und außerdem steht wieder die holde Weiblichkeit im Fokus: Frontfrau Telya Melane. Whyzdom sind das neueste und französische Pferd im Stall von Ascendance Records aus Great Britain und wollen mit Melodie, episch-klassischen Arrangements und Auf-den-Punkt-Metal überzeugen. "From the brink of infinity" wird am 18. September erscheinen. ascendancerecords.com

Paradise Lost: Titeltrack vom kommenden Album online

Am 25. September werden Paradise Lost ihr neues Studio-Werk "Faith divides us - Death unites us" via Century Media veröffentlichen. Den Titeltrack haben die Briten jetzt als Teaser auf ihrer MySpace-Seite gepostet. Dort ist auch das Artwork des Albums zu sehen. centurymedia.de

Montag, 3. August 2009

review Horna: Musta Kaipuu

Im ersten Moment, da die ersten Takte vom Opener „Piina“ aus den Boxen böllerten, mußte ich erstmal die Augenbrauen erstaunt hochziehen. Gut, ich hatte seit „Ääniä yössä“ nichts mehr von den Finnen gehört. „Sotahuuto“ und „Sanojesi äärelle“, die Folge-Alben aus 2007 und 2008, sind gänzlich spurlos an mir vorbeigegangen. Und doch klingt das Material etwas ungewohnt. Auch wenn ich vorher schon wußte, daß alle Songs von den Sessions zum 2005er Werk „Envaatnags eflos solf esgantaavne“ übriggeblieben sind, bislang nur vereinzelt auf Tape oder Vinyl erhältlich waren und jetzt als Quasi-Album verkauft werden. Teilweise merkt man den Tracks das Strukturlose und Abwegige auch an (siehe „Oi kallis kotimaa“ zum Beispiel). Zwar klingen sie nicht planlos aneinandergereiht, im einzelnen jedoch unfertig. Und das, obwohl der Großteil der zwei Handvoll Songs typisch Horna ist: grimmiger, sägender Black Metal ohne Kompromisse. „Unohdetut asvot, unohdettu ääni“ etwa ist melodisch sanft, mit dem schon angesprochenen „Piina“ knödeln Horna kräftig auf der Black'n'Roll-Schiene mit. Bei „Oi kallis kotimaa“ schwenken die Finnen ins mittelschnell Folkige, dem stellenweise der Druck vollkommen abgeht, und präsentieren räudigen Chorgesang. „Marraskuussa“ endet in einem zweiminütigen, seltsam langweiligen Rumreiten auf einem Akkord, nach vorher doch recht abwechslungsreichen sieben Minuten. Doch, ja, manchmal komm ich schon ins Grübeln, ob das so das Wahre ist. Zumal die Soundqualität auch noch schwankt und alles in allem nur mittelmäßig ist. Insgesamt hat das Teil ganz klar seine Reize, vorallem da ja das Material in dieser zusammenhängenden Form noch nie zu hören war. Das aber wird wahrscheinlich auch nur die Horna-Fans ansprechen. Mir haben die Finnen mit „Ääniä yössä“ jedenfalls weitaus besser gefallen. debemur-morti.com

Sonntag, 2. August 2009

Steinmeier will Kanzler von Wolkenkuckucksheim werden

Mein Gott, Walter! Was soll das denn nun wieder! Reicht es denn nicht, daß die Unsägliche Ulla wie ein Trotzkopf auf ihrem ministerialen "Recht" beharrt und dabei Recht mit Gerechtigkeit verwechselt und jegliches soziales (!!) Feingefühl vermissen läßt (Wozu, verdammt nochmal, braucht eine deutsche Gesundheitsministerin eine gepanzerte Limousine? Im Urlaub, in Spanien.). Aber du, Walter, du treibst es auf die Spitze. Mehr noch - das ist der Gipfel. Als ich gestern diese Nachricht entdeckt hab, daß du im "Deutschland-Plan" ab dem Jahr 2020 Vollbeschäftigung versprichst, mit immerhin 4 Millionen neuen Arbeitsplätzen, hab ich mich vor Lachen nicht mehr halten können. Zehn Minuten lang. Dann hab ich Kopfschmerzen bekommen und wurde traurig. Daß den Roten nicht zu trauen ist (obwohl ihnen alles zuzutrauen ist), wußte ich. Daß die Sozis jetzt auch noch die Bodenhaftung verlieren, macht so kurz vor der Wahl deutlich, daß sie verzweifelt sind, ja, richtig panische Angst haben, im September ihre Pfründe zu verlieren. Vollbeschäftigung?? Walter, wo lebst du denn? Ich hab weiß Gott wenig Ahnung von Volkswirtschaft. Aber mir ist wenigstens klar, daß es immer weniger produktive Arbeit für immer mehr Menschen gibt. Punktum. Mit deinen illusionistischen Phantastereien kannst du vielleicht deine Polit-Amigos, die idealistischen Berufslinken und Gewerkschaftsbonzen hinter dich bringen. Alle anderen lachen dich aus. Eine ganze Million Arbeitsplätze im Gesundheitswesen? Arbeitsplätze? Wohl eher Niedrigst- und Billig-Jobs. Eine halbe Million Arbeitsplätze in der Kreativwirtschaft? Was, bitteschön, ist denn Kreativwirtschaft genau? Es sind Unternehmen, die sich "...mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen..." (Zitat Wikipedia). Gut, dann fressen wir demnächst Werbeplakate, trinken unsere E-Mail-Accounts und schlafen in kuschelig-warmer Software-Entwicklung. Walter, Walter. Ich glaub, das wird nix mehr mit dir. Lebst du noch, oder bist du schon SPD?

Infected Brain: Noch mehr für nichts

Hört sich irgendwie dämlich an, ist aber die reine Wahrheit. Infected Brain haben die "Blood-soaked retrobution"-EP zum freien Download ins Netz gestellt. Kostenlos also. Und weil sich die Zusammenstellung doch noch geändert hat - statt der angekündigten fünf nun doch sechs Songs - gibt's für den gleichen Preis, sprich Null, einiges mehr. Also, Infected Brain geben's dir - wenn du willst direkt HIER.

Samstag, 1. August 2009

Schweine-Rotz-Rock aus Schweden: Cowboy Prostitutes

Dreckig, rotzig, anzüglich und doch irgendwie glatt und glamourös: das sind die Cowboy Prostitutes aus Schweden. Mit etwas Punk, Metal und viel, viel Rock der verschiedensten Schubladen rüpelt das Quartett durch die Gehörgänge. Auf "Let me have your heart", dem neuen Album, das über Sunny Bastards erscheint, kann man das ab dem 25. September in Ohrenschein nehmen. myspace.com/sunnybastards