Peter Gabriel zum 60ten! Sein neues Album "Scratch my back" ist gerade rausgekommen.

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SOUNDCHEQUER

Montag, 30. November 2009

review Fferyllt: Dance of druids

Seltsamer Name, oder? Laut encyclopedia.com ist er eine walisische Ableitung von Vergil, einem römischen Dichter, und kommt in der keltischen Mythologie vor. Und Fferyllt, also die Band, kommt aus Rußland. Und macht Folk Metal. Oder Folk Viking. Wie ihr wollt. Aber immer hübsch melodisch und symphonisch. Wie's halt gerade so angesagt ist. Also, nicht daß die Mann- respektive Frauschaft (einschließlich GastMusiker sind's acht Männlein und drei Weiblein) ihre Sache generell schlecht machen würde. Das elf Song starke Werk mit fast einer Stunde Laufzeit ist abwechslungsreich gestaltet und beinhaltet alle typischen Trademarks. Und das war's dann auch schon. Wer eh auf so Zeug steht, kann „Dance of druids“ ja mal ein Ohr leihweise überlassen. Da gibt’s sogar einen EnsiferumKoffer („Lai lai hei“) obendrauf, und man versucht sich an Eluveitie's „Inis Mona“. Wer dann noch über das fürchterliche Schlagzeug aus der Retorte, die ebenfalls nur durchschnittliche männliche Singstimme, sprich Growls, und den stellenweise übertrieben theatralischen, weil größtenteils doch sehr angenehmen, weiblichen Gesang hinwegsehen kann, bekommt ein gutes Album. stygiancrypt.com

Dreiteiliger Sampler von In Autumnal Fog zum Downloaden

Das Projekt In Autumnal Fog bietet einen dreiteiligen Sampler zum kostenlosen Download an. Mit dabei beim 30-Song-Werk sind unter anderem Imperium Dekadenz, Sig:Ar:Tyr, Oakenshield, Njiqahdda, Nest, Art Of Empathy, Vurgart, Novemthree und Message To Bears. Jede Menge Sounds zwischen Pagan, Ambient und Black Metal. Das Teil gibt es HIER.

Wir haben uns alle lieb!

So schnell kann's gehen. Die vorneweg Sprintenden hauen sich gegenseitig die Knüppel zwischen die Stelzen oder werden von vermeintlich Schwachen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, und da genügt dann schon mal ein dreitoriges "zu Null" auswärts und man zieht, wie eben gestern der einzig wahre Meister in Hannover, an allen vorbei. Okay, sind immer noch sechs Punkte auf Platz 1, der vom FC Loserkusen widerrechtlich annektiert wird (wie hab ich dem VfB gestern einen Sieg gewünscht!), aber das ist erstens faktisch nix und zweitens hat man endlich wieder mal einen FC Bayern gesehen, der "Fußball spielt". So kann es bleiben. Und dann eben der Heilige Gaal auch...

Samstag, 28. November 2009

Es bleibt alles ganz anders

Ja, was ist das Leben schön, muß man mal nicht schaffen gehen. Zugegeben – reimt sich mehr schlecht als recht, aber angesichts der Tatsache, daß ich am Montag nach vier (4!!) Wochen Urlaub wieder arbeiten muß, fällt der Abschied halt schwer. Wie komm ich jetzt zur Musik rüber? Bin ich also gestern gschwind mal bei den Kollegen gewesen, schau'n was abgeht, was ich Montag zu tun hab, undsoweiter... und da hör ich Nachrichten im Autoradio. Zuerst den üblichen Schrott, Jung steht wegen Bombardierung unter Beschuß, Oettinger goes Brüssel, Dubai ist in die Miesen gerutscht. Und jetzt kommt's: Es fällt kein Wort davon, daß aus der Ulmer JVA seit Tagen ein Sexualstraftäter flüchtig ist, daß sich in Aachen zwei Schwerverbrecher vom Acker gemacht haben. Keine Warnung, nichts. Dafür aber das hier: Robbie Williams hat seiner Schnepfe live im Radio (wie rührend!) einen Heiratsantrag gemacht (nein, wirklich!?). DAS ist HitRadio Antenne1 eine Nachricht wert. Das sich der ganze Scheißdreck hinterher als Fake rausstellt, zeugt von der journalistischen Qualität des Senders. Aber einfach nachplappern, was andere erzählen, ist eben billiger. Ja verflixt, wie komm ich jetzt von Robbie Williams auf Musik?? Schwierig, schwierig. Okay, fang ich mal wieder bei meinem derzeitigen LieblingsThema an: Die WeihnachtsSamplerBestofLivescheibenWahnsinnsWunderWelt der Töne! Scheint momentan nicht viel anderes zu geben. Jeder Verein versucht, aus der fröhöölichen Zeit noch ein paar Cent Profit zu schlagen. Das fängt bei Ronan Keating („Winter songs“), Peter Fox („Live aus Berlin“) und Aqua („Greatest hits“) an, geht weiter über Blackfield („Live in New York City“) und Celine Dion („D'eux - 15th anniversary edition“) und hört bei Die Toten Hosen („Machmalauter: Die Toten Hosen – Live!“), Paul McCartney („Good evening New York City“), Necrophobic („Satanic blasphemies“), Katatonia („Live consternation“) und Fall Out Boys („Believers never die: Greatest hits“) bei weitem noch nicht auf. Glücklicherweise gibt’s aber auch noch andere Sachen, die zweifellos ihrer Gefolgschaft gefallen werden. Nehmen wir die avantgardistischen PaganMetaller Fjörgyn mit ihrem „Jahreszeiten“-Album. Arms And Sleepers („Matador“) machen durchaus anhörbaren AmbientRock. frYars („Dark young hearts“) eine Art Electroclash zwischen David Bowie, Kraftwerk und Depeche Mode. Am besten gefallen mir momentan aber Grendel – harsh EBM vom Feinsten auf „Chemicals + circuitry“. Es sind Holländer, also nicht mit den finnischen MeloDeather verwechseln!

Freitag, 27. November 2009

review Acylum: The enemy

Ich hab mich vor dieser großspurigen „Rezension“ hier ja mal schlau gemacht über Acylum. Will ja nicht ganz blöd sterben. Deswegen weiß ich jetzt, daß es das Chemnitzer Projekt seit 2004 gibt, es momentan aus Pedro Engel und Nadine Hagenbeck besteht und „The enemy“ das dritte Album ist. Und die ganzen Animositäten um das Thema, wer denn nun wen rausgeschmissen oder verlassen hat (Kai Arnold vom Projekt Wynardtage war bis vor kurzem Sänger und Songwriter bei Acylum), gehen mir am Allerwertesten vorbei. Die Diskussion um die Texte ist da schon eher zwei Sätze wert. Schließlich sind diese kontrovers, egal ob's nun um Kindesmißbrauch, Ausländer/ZuwandererProblematik oder RechtsRadikalismus geht. Die Positionen des Machers sind unter Umständen nicht ganz deutlich, wenn man sich etwa „Zyklon-B“ anhört. Aber Acylum deswegen in die Nazi-Ecke stellen zu müssen, ist einfach Blödsinn. Wesentlich unproblematischer ist da der Sound, den das Duo aus den Boxen schleudert. Sofern man nicht gerade auf Andrea Berg und Konsorten steht. Dann könnte es schwierig werden. Denn Acylum stehen für harsche Electro/Industrial-Klänge mit viel ClubPotenzial. GrundRhythmus, Samples und Lyrics sind immer perfekt aufeinander abgestimmt und schlagen als Einheit erbarmungslos und zynisch zu. Hin und wieder bedienen sich Acylum auch mal bei „Kollegen“ wie Eminem („Crazy“) und besonders gerne, so scheint es, bei „American History X“. Die Geschwindigkeiten der Tracks variieren ständig zwischen „chilled“ („Lightning child“, „Drive by“) und Sperrfeuer („Run away“). Langweilig wird das gut einstündige Teil auf keinen Fall, wenn ich auch mit dem teilweise übertriebenen Hiphop-Getue oder GangstaRapper-Schmarrn nichts anfangen kann („...Acylum fickt das Land...“, oder die Abrechnung mit dem Ex-Partner in „Wynard“) und die weibliche Stimme für eher mies halte. Stücke zum Testen sind „Torture tactics“, „Hetzjagd“ und „Crazy“. alfa-matrix.com



Alte Männer wollen's wissen: Potential Threat SF

Bis fast in den Urschleim allem Metallischen lassen sich die Ursprünge der Band zurückverfolgen. Allerdings lösten sich Potential Threat, der Vorläufer, auch gleich 1990 nach zwei Demos wieder auf. Irgendwann nach der Jahrtausendwende meinten die drei Kerle, sie müssten's nochmal probieren. Mit der Musik. Also Thrash Metal. Warum auch immer. Jedenfalls hängte man an den alten Namen das "SF" (San Francisco) dran, es gab einige Gigs, ein Demo, eine EP - und ein Label, das sie tatsächlich signte. Old School Metal Records, wie könnte es auch anders sein. Und nun gibt's nach zweiundzwanzig Jahren Bandgeschichte das erste Album. "A new threat level". Dreizehn Tracks. Old School Thrash. Mit HardcoreSchnipseln. Eben Potential Threat SF.

Donnerstag, 26. November 2009

Das Sterben verlängert...

Das magere 1:0 gegen Haifa - was wollen uns die BayernKicker damit sagen? Wer das Spiel gesehen hat, wird kaum drumherum kommen festzustellen, daß sich nichts geändert hat. Immernoch kein druckvolles Spiel. Nur Kleinklein. Haufenweise Fehlpässe. Keine Ordnung. Kein Anzeichen von "Willen". Auf'm Platz stehen und so tun als ob - das ist alles. Ob das Theater allein der Trainer verantworten kann? Wir werden seh'n. In dieser Verfassung, mit der Einstellung, kommt in Turin in zwei Wochen der große Hammer herniedergerauscht. Das Ende ist nah, das Ende... Okay... Am Sonntag gibt's schon das nächste Endspiel, in der Bundesliga. Der BossLevelEndgegner heißt - Hannover! Frohes Kicken!
Bochum : Köln 2:1
Hertha : Frankfurt 1:1
Hoffenheim : Dortmund 2:2
Bremen : Wolfsburg 1:1
Mainz 05 : HSV 2:1
Nürnberg : Freiburg 2:0
Gladbach : Schalke 04 1:0
Leverkusen : Stuttgart 1:1
Hannover : FC Bayern 0:2

Mittwoch, 25. November 2009

review Cryptic Tales: Anathema

Ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich das aktuelle Werk der Polen, das Album „VII Dogmata of mercy“, auf dem Tisch. Mittlerweile haben sich Redrum666 Records des Erstlings von Cryptic Tales angenommen und das ursprünglich als Tape veröffentlichte Album auf CD gepresst, inclusive einem recht umfangreichen Multimedia-Bonus. Das Remastern der sechs Tracks ist nicht ganz gelungen, möglicherweise sollte auch der Charme der siebzehn Jahre alten Aufnahmen nicht zu sehr durch Modernisierungen verschlimmbessert werden. Man kann es nur ahnen. Was man aber deutlich hört, ist der Ursprung der Band um Sänger und Gitarrist Piotr Kopko. Und ach, wären sie doch dabei geblieben! Ehrlich, das was Cryptic Tales Anfang der 90er aus den Instrumenten geholt haben, schlägt das heutige Melo-Synth-Black-Metal-Geseier um Meilen. Nun ist „Anathema“ aus heutiger Sicht vielleicht nicht mehr der Überhammer, aber die damalige Wirkung und den Grund für einen gewissen KultStatus, wenigstens in der Heimat, kann man nachvollziehen. Der düster-atmosphärische, grollende Death Metal, mit ein paar Doom-Einsprengseln, kann sich wirklich hören lassen. Cryptic Tales haben richtig gute Ideen, um die durchaus langen Songs auf Spannung zu halten. Mittels der eingestreuten Keyboard-Passagen kann man die spätere Hinwendung zum öden DimBurger-SchwarzBlabla vielleicht ahnen (wenn auch nicht verstehen). Alles andere aber - die KonzertGitarre, die Kontrabass-Untermalung, die derben Growls, die herausstechend klagenden Soli des SechsSaiters, die teils progressiven Strukturen – zeigen Mut zum Experiment, den Willen, etwas Eigenes zu kreieren. Was hätte sich daraus entwickeln können... Dieses Re-Release ist also berechtigt, und den Vergleich mit den heute hochgehandelten Klassikern á la Dismember oder Edge Of Sanity müssen die Polen nicht scheuen. Nur der Sound könnte noch ein, zwei Zacken besser sein. redrum666.net

Lyriel-Album bei Femme Metal

Das Label Femme Metal kümmert sich, wie vielleicht bekannt ist, hauptsächlich um die weiblichen Protagonistinnen der MetalSzene. Neuestes Pferd im Stall ist Lyriel, die mit einer Frontfrau und einer Cellistin seit 2003 auf ihren Gothic/FolkRock/Metal aufmerksam machen. Am 29. Januar 2010 steht das dritte Album "Paranoid circus" ins Haus. Das Septett aus NRW sieht sich zwischen Epica, Nightwish, Blackmore's Night und Schandmaul.

Airlines Of Terror: Extremisten aus Italia

Einen pikanten Titel trägt diese italienische Truppe - wenn das man keinen Ärger gibt! Airlines Of Terror setzen sich aus Mitglieder/Gästen von Hour Of Penance, Novembre und Fleshgod Apocalypse zusammen. Musikalisch geht man in Richtung (eigene Aussage!) "psycho-groovy shuffle-grinding Extreme Death'n'Roll". Da ist fast alles drin, kann also gar nicht schief gehen. Im Februar näxten Jahres gibt es jedenfalls das Album "Bloodline Express" via Rising Records auf die Lauschlappen. Bekloppte sollten sich mal "Kalashnjikov" bei MySpace anhören...

Dienstag, 24. November 2009

AlbumStream von SideWayTown

Kurz vor dem Release und bis einschließlich 05. Dezember gibt es das SideWayTown-Album "Years in the wall" (Viva Hate Records) als KomplettStream auf der MySpace-Seite. SideWayTown ist das neue Projekt von Markus Baltes, den man ansonsten als Kopf von Autumnblaze kennt.

Fatalist's Debüt-Album steht in den Startlöchern

Neben den in Europa schon erhältlichen Langeisen von Acheron ("The final conflict: Last days of god"), Avulsed ("Nullo [The pleasure of self-mutilation]") und Witchmaster ("Trücizna"), hauen Ibex Moon heute noch ein viertes Machwerk ins Getümmel. Wie bereits angekündigt, haben Fatalist nichts besseres zu tun, als ebenfalls zu debütieren, und bringen heute ihren ElfTracker "The depths of inhumanity" raus. Ob und wann das Teil offiziell und direkt in Europa zu haben sein wird, steht noch nicht fest. ibexmoonrecords.com

Montag, 23. November 2009

review Todeskult: Apathy

„Apathy“, das zweite Album von Todeskult aus Nürnberg, ist ein ziemlich zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite darf man dem SechsTracker die reine Wirkung auf die Zielgruppe (Suicide oder Depressive BlackMetaller) gutschreiben. Der geneigte Zuhörer macht in der guten Stunde Spielzeit eine, innerhalb der GenreGrenzen, abwechslungsreiche Fahrt durch Gefühlswelten zwischen Selbsthaß, Leid und Weltschmerz mit. Die selbstverständliche Monotonie wird dabei bis zum Exzeß auf SongZeiten von weit über zehn Minuten ausgewalzt. Das allein wäre nicht weiter schlimm, würden Todeskult es verstehen, die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Was man hauptsächlich hört, sind relativ schwache Gitarren und danebenher polternde Drums. In diesen minimalistischen Strukturen kommt dem Gesang logischerweise eine große Bedeutung zu – als Übermittler der Texte und Vermittler von Gemütszuständen. Und beides gelingt Neideck als Frontmann nicht wirklich. Daß man die Lyrics nicht versteht, kann man durchaus verschmerzen. Wenn aber die Atmosphäre über monotones Wehklagen nicht hinauskommt, ist das für den Gesamteindruck bitter, wenn nicht gar schädlich. Dem Vergleich mit Nyktalgia oder Shining müssen sich Todeskult vielleicht nicht stellen (wollen) – angesichts der eher eng gesteckten StilGrenzen und der vergleichsweise kleinen Szene wird ihnen aber nichts anderes übrigbleiben. Hat die Kargheit der genannten Bands etwas Anziehendes, wird es bei Todeskult zum langweilenden Trauerspiel. Und soviel Eigenständigkeit bringt man via „Apathy“ eh nicht mit, daß man einer Konfrontation locker aus dem Weg gehen könnte. Ganz abgesehen davon, daß sound- und spieltechnisch noch Luft nach oben ist. Antesten schadet sicherlich nicht, aber mir geben Todeskult nicht viel. eisenton.de

Finsterforst suchen neuen Sänger

Die SchwarzwaldBarden Finsterforst, die bei Einheit Produktion unter Vertrag sind, geben bekannt, daß sich Sänger Marco Schomas von der Band trennt. Deshalb suchen die FolkBlackMetaller (aktuelles Album "...zum Tode hin") einen neuen Schreihals. Die BewerbungsUnterlagen sollten ein aktuelles Photo, eine kurze SelbstBeschreibung (Wer, Woher, Wie alt, musikalische Erfahrungen: gesangliche, eventuell instrumentale) und gegebenenfalls vorhandene Aufnahmen beinhalten.

Der Spieltag der Überraschungen

Für mich zumindest war die meisten Ergebnisse dieses dreizehnten Spieltag so nicht zu erwarten. Dementsprechend hab ich auch nur ein Spiel richtig getippt. Das war aber auch "grauenhaft". Mal abgesehen vom strunzdämlichen Gekicke der Bayern gegen harmlose Leverkusener - wer hätte gedacht, daß Hamburg daheim gegen Bochum verliert? Oder Wolfsburg gegen KungFuNürnberg? Daß sich Köln und Freiburg derart brutal von Hoffenheim respektive Bremen abziehen lassen? Schlägt die WettMafia zu??? Sieht man sich einige TorraumSzenen an, würde ich (wenn ich denn VereinsVerantwortlicher wäre) mal scharf nachfragen, ob der eine oder andere "Profi" nicht vielleicht doch einer anderen Tätigkeit nachgehen möchte.

Samstag, 21. November 2009

Zwischen Lady Gaga und Duck Funeral...

Schon wieder passiert, sorry. Freud'scher Fehler. Natürlich muß es Dark Funeral heißen. Die gibt es echt noch. Und bringen gar 'ne neue Scheiblette auf'n Markt - "Angelus exuro pro eternus". Ist maschinelles DrumGenagel, verzerrtes Fauchen und Knurren und episches SaitenGeschwurbel immer noch nicht out? Und sind die Schweden nun die "Lady Gaga" des ProllBlackMetal? Oder ist Lady Gaga ("The fame monster") eine Art DarkFuneralVerschnitt für die PopPopPopMusik? Man weiß es nicht. Und wird es nie erfahren (wollen). Halten wir uns besser an die gehaltvollen Auswürfe der MusikIndustrie, deren Bänder knapp fünf Wochen vor Weihnachten auf Hochtouren und heißlaufen. Apropos, ich muß mir schon langsam mal ein Konzept aus den Rippen leiern, über was ich nach dem Tag des Herrn lästern kann. Ob der hoppelige Hasenmann im Frühling soviel Stoff hergeben wird? Mal sehen. Jedenfalls hauen uns die diversen Majors dieser Tage kräftig ihre Sammelsurien aller GeschmacksVerirrungen um Ohren. Angefangen von Frau Britney Spears, über Enya, Snow Patrol, Ian Gillan, sogar Miles Davis, Bryan Ferry und Janet Jackson gibt es BestOf-Granaten bis zur totalen Vernichtung der Menschheit. Da haben es richtige SpartenVeröffentlichungen echt schwer, etwas Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Das "Buch der Balladen" zum Beispiel, von Faun, einer Münchner Band, die ganz feine MittelalterMusik macht. Oder die Schweden Hearts No Static, die auf "Motif" experimentellen Ambient bieten. Oder der waldschrat-artige Seasick Steve, der sich einem recht stillen Blues/CountryMix verschrieben hat ("Man from another time"). Es gibt so viel zu entdecken. Und, erst gestern wieder im Auto, eine halbe Stunde Radio gehört - was hört man? One Republic, Ich+Ich, Robbie Williams. Die ersten drei ChartsPlätze vor und zurück und hoch und runter. Und auf dem Weg zurück von Esslingen? Anderer Sender. Eine Stunde später. Ihr ahnt es... Da werden Woche für Woche locker dreißig Alben verschiedenster MusikStile veröffentlicht. Und was bekommt man angeboten? Immer die gleiche Scheiße in EndlosSchleife. Danke!

Video-Premiere von Acheron

Das erste professionell erstellte Video haben Acheron soeben auf ihrer MySpace-Seite veröffentlicht. Die Black/DeathVeteranen um Fronter Vincent Crowley haben sich "I am heathen" von ihrem aktuellen Album "The final conflict: Last days of god" geschnappt und visualisiert.

Neue Videos von Subaudition und Antimatter

Prophecy Productions vermelden, daß das für März 2010 geplante, neue Album von The Vision Bleak den Namen "Set sail to mystery" tragen wird. Desweiteren, wie der Titel des Posts schon sagt, haben sowohl Subaudition als auch Antimatter neue Videos online gestellt. Subaudition's "Alms of the sun" ist der Opener des Albums "Light on the path", das am 30. November erscheinen wird. Antimatter haben "Epitaph" vom 2005er Werk "Planetary confinement" in Bilder gepackt. prophecyproductions.de

Freitag, 20. November 2009

review Antagony: Days of night

Mit Antagony haben Deepsend Records mal wieder eine recht ansprechende und interessante Truppe unter die Fittiche genommen. Gegründet 1996 als YFH, begann man im Punk und „mußte“ später jahrelang als ErsatzteilLager für All Shall Perish herhalten. Das ist mittlerweile ebenso Geschichte wie irgendwas Punkiges im Songwriting. „Days of night“, das dritte Album der Kalifornier, ist in grober Betrachtung ein Mischmasch aus vielerlei MetalStilen. Daran versuchen sich einige Bands, und setzen sich damit zwischen alle Stühle. Antagony gelingt dagegen (zumeist) das Unterfangen, in allen zehn Songs Aggression und düstere Stimmung zu verbinden und mittels Death, Black und Dark Metal, TraditionsStahl und CoreElementen in den Gehörgängen zu verbreiten. Antagony beherrschen den scheinbar nahtlosen Wechsel zwischen Stilen und Tempi, wobei das schnelle TodesGeschredder mit wütenden, abwechslungsreichen Growls den Hauptanteil an der mächtig treibenden ArschtrittAttitüde des Albums hat. Damit ist eigentlich alles gesagt. Nicht viel möglicherweise, aber ausreichend um zu erkennen, daß „Days of night“ keine DurchschnittsWare im Wust der Veröffentlichungen ist. Darf man sich, vorallem als DeathMetalFan, ruhigen Gewissens zulegen. Der AnspielTipp überhaupt: „The ladder“ deepsend.com

Bleibt der Gaal, oder isser schon weg?

Boaah, SchicksalsSpiele. Schon wieder mal. Diesmal wohl weniger für den FC Bayern als solchen, sondern, wieder mal, für den Trainer. Am Sonntag gegen TabellenFührer Leverkusen. Am Mittwoch in der ChampignonLiga gegen Haifa. Wer hätte das gedacht... Aber wie dem auch sei - sollte sich nicht grundlegend was ändern beim FCB, ist der Heilige Gaal nach Weihnachten Geschichte. Kurz und schmerzvoll.
Wolfsburg : Nürnberg 2:0
Stuttgart : Hertha 2:1
Schalke 04 : Hannover 2:2
Köln : Hoffenheim 3:2
Frankfurt : Gladbach 1:1
Freiburg : Bremen 2:1
Dortmund : Mainz 05 0:0
FC Bayern : Leverkusen 2:1
HSV : Bochum 2:2

Donnerstag, 19. November 2009

Mastic Scum: "Dust" ist erschienen

Wie versprochen haben Twilight am 13. November Mastic Scum's neuestes Werk "Dust veröffentlicht. Die zwölf Tracks wurden im Grindlab Studio zusammengeschraubt und von Andy Classen gemixt. Für Artwork und Layout sind Killustrations (Six Feet Under, Kataklysm, Amon Amarth) verantwortlich. twilight-mailorder.de

Mittwoch, 18. November 2009

review Folkearth: Fatherland

Ich bin ehrlich enttäuscht von Folkearth. Das letzte Album „Songs of Yore“ war schon nur ein halbgarer Akustik-Abklatsch seines Vorgängers „Father of victory“ und konnte (wiedermal) nur teilweise mit dem bis dato beeindruckendsten Werk der internationalen Truppe, dem 2006er Output „By the sword of my father“, mithalten. Positiv anzumerken ist eigentlich nur, daß sich Folkearth von Release zu Release personell einschrumpfen und keine dreißig Leute mehr involviert sind. Gesund wird die Sache damit allerdings nicht. Denn eigentlich sollte man meinen, daß ein schmaleres Line-up gewisse Prozesse optimiert oder wenigstens vereinfacht, und damit die Qualität steigt. Bei Folkearth, dieser Eindruck entsteht leider, führt es aber nur dazu, daß die Frequenz der Veröffentlichung gesteigert wird. Masse verdrängt Klasse. Allein in 2008 gab es drei Full-Length, und Album Nummer 7 („Rulers of the sea“) ist offiziell am 09. Oktober diesen Jahres erschienen. Sicher ist es nicht leicht, die Ideen vieler Musiker unter einen Hut zu bekommen. Und immerhin steht hinter jedem Album von Folkearth ja auch ein gewisses Konzept. Nur sollte man eventuell auch mal die Kritik der Presse annehmen, die entgegen der Promo-Beteuerungen nicht immer freundlich gestimmt ist. Zumindest bei Dingen, die offenkundig schiefgehen. Etwa bei den männlichen Vocals, bei der wild zusammengewürfelten, unschlüssigen Reihenfolge der Songs und nicht zuletzt, was die reine ProduktionsQualität betrifft. Die schwankt nämlich wieder beträchtlich zwischen DemoGematsche („Terror from the sea“) und DurchschnittsSound (TitelTrack). Daß die female vocals den Gesang der männlichen Kollegen, insbesondere und schon wieder Elio d'Alessandro, gnadenlos ausstechen, ist nicht neu und muß auch hier wieder massiv kritisiert werden. Zu den NegativPunkten kommen dieses Mal aber leider auch noch Einfallslosigkeit, weil altbekannte Riffs und Themen recycelt werden, und TimingProbleme („The fall of Atlantis“). Sollte jemand im Bereich Folk/Viking einfach alles haben müssen – bitte sehr. Dem normalen Konsumenten muß ich aber von „Fatherland“ abraten. stygiancrypt.com

Dienstag, 17. November 2009

review Hicsos vs. Mortal Factor: Split

Seltsam. Hätte ich nicht die Info gehabt, daß es hier um eine Split-Veröffentlichung geht, ich hätte Stein und Bein schwören können, daß ich ein knappes Dutzend Songs ein und derselben Band in die Gehörgänge gedrückt bekomme. Hicsos aus Brasilien und Mortal Factor us d'r Schwiiz sind sich in der Auslegung von Thrash, in der Spielweise und vorallem beim „Singen“ sowas von ähnlich, daß ich... Also gut, das Stichwort lautet Thrash, wobei beide Bands eher den Hang zum groovigen Midtempo und zu Hardcore haben, als den beispielsweise bei Mortal Factor annoncierten Black und Death Metal. Die vier Südamerikaner setzen in ihren sechs Songs zudem auf OldSchool und klingen nicht selten nach Sepultura und Konsorten. Bei Mortal Factor bricht sich da schon stärker der moderne Weg Bahn. Die Schweizer sind insgesamt etwas flotter unterwegs und mögen's auch technischer. Alles in allem aber hat die Scheibe nichts Besonderes zu bieten. Eben auch, weil sich die Split-Partner wie Zwillinge aufführen. Spieltechnisch ist das Teil beiderseitig okay. Mehr aber nicht, denn das Songwriting, sowohl von Hicsos als auch von Mortal Factor, langweilt mit Standardware. Aber okay, wer auf Pantera, Machine Head, Fear Factory und ähnliches Zeux abfährt, wird möglicherweise an dieser Split seine Freude haben. mrvainrecords.de

Neues Video von Requiem

Die Schweizer Requiem haben ein frisches Filmchen zu ihrem aktuellen Album "Infiltrate... obliterate... dominate" veröffentlicht. ----->>

Label News IV: Ibex Moon Records

Die RealFuckin'Metaller Hod müssen in nächster Zeit ohne ihren Bassisten Derrick Rivers auskommen, der sich mehr um seinen Kampf gegen den Krebs denn um Musik kümmern wird. Die Arbeiten zum NachfolgeAlbum von "Serpent", das 2010 erscheinen soll, sind nicht gefährdet. Wer den Platz am Tieftöner einnehmen wird, ist noch nicht klar. Für die nächsten Gigs wird es TransAm von den Grindcore-lern Pleasant Valley sein. ibexmoonrecords.com

Label News III: Incoherence Society Records

Frankreichs IndustrialElectro-Violence-ExtremeMetal-Truppe Glaukom Synod veröffentlichen via Incoherence Society Records ein frisches Tape (!). "The hungry transplants" beinhaltet sieben Tracks in achtzehn Minuten. LabelKontakt: 622 Seminary W'Burg Rd., Collins MS 39428 (USA)

Label News II: Prophecy Productions

"Maiestrit" ist eine magische und leidenschaftliche Neuinterpretation des Negura-Bunget-Klassikers "Maiastru Sfetnic" von 2000 , und wird Ende Februar 2010 erscheinen. Es handelt sich dabei um die letzten gemeinsamen Studioaufnahmen des klassischen Line-ups von Negura Bunget mit Hupogrammos, Sol Faur und Negru. Desweiteren gibt es nächstes Jahr eine Live-DVD namens "Focul viu", deren Material Anfang 2008 in Bukarest aufgenommen wurde. prophecyproductions.de

Label News I: Ecocentric Records

Noch in diesem Jahr wird das Lahnsteiner Label folgende Sachen rausbringen: "Damnatio ad Bestias vol 1": Defektro/tn666 split (japanischer IndustrialHarshNoise vs. deutsche Dronescapes) sowie "Es ist Kraft" von Aggrotronic (deutscher Electro-8bit-Grindcore). Für nächstes Jahr sind schonmal Extreme Smoke 57, Bastard Noise und 7 Minutes Of Nausea in Planung. ecocentricrecords.com

I survived a familienfeier/Tragik und Hype eines Todes

Fünf Tage Streß im Rahmen einer kombinierten FamilienGroßFeier liegen hinter mir. Endlich hab ich mein gewohntes Leben wieder. Denn ich hasse die großen Feiern. Ich muß das nicht haben. Ich weiß nicht, was so schön daran sein soll, tausende Hände zu schütteln, für den FamilienFrieden Interesse für Belanglosigkeiten zu heucheln, VerwandtschaftsVerhältnisse immer wieder durchzukauen und sich die meiste Zeit zu langweilen. Wenigstens gab's einige LichtBlicke. Wirkliche Freundschaften, denen Zeit und Raum nichts anhaben konnten, live aufzufrischen etwa. Oder die PokerRunden mit dem kleinen Bruder... Doch, es hatte auch seine guten Seiten. Und dann gab's das, was mich die gesamte Zeit unheimlich genervt hat: Der Freitod von Robert Enke. Jede halbe Stunde, egal ob Fernsehen oder Radio, die gleiche Nachricht. Erkläre mir mal einer, warum man um den Suizid eines Fußballers einen derartigen Hype machen muß. "Tragischer Tod" - welcher Tod ist denn nicht tragisch, für irgend jemanden? Enke mag ja ein guter Mensch gewesen. Aber wir haben davon jede Menge, und ein Teil davon stirbt, jeden Tag, auch in jungen Jahren. Warum wird plötzlich ein solcher Personen- und TotenKult betrieben? Hätte eine normale Mitteilung nicht gereicht? Suizid ist feige. Selbsttötung und damit verbundene Übertragung der Lasten, des Leids und der Probleme auf die Zurückgelassenen ist Feigheit. Und die muß man nicht glorifizieren. Und wenn sich jetzt die Großkopferten des Sport hinstellen und allen Ernstes fordern, doch mal innezuhalten und darüber nachzudenken, daß es Wichtigeres als Sport/Fußball gibt ("...da wird einem klar, wie unbedeutend die Scharmützel in der aufgeblasenen Bundesliga sind..."), ist das der Gipfel der Unverfrorenheit. Ehrlicherweise müßte man damit anfangen, den sogenannten Spitzensportlern ein normales, vernünftiges, moralisch vertretbares und nachvollziehbares Gehalt zu zahlen. Und der Heroisierung und Vergöttlichung ein Ende bereiten. Aber das wird nicht passieren. Am Wochenende, jedenfalls, wird man der Übertreibung mit schwarzes Binden und dem Enke-Trikot auf der Bank nochmal eine Spitze verpassen und dann zum Alltag übergehen. Das GrundÜbel wird allerdings bleiben: Wenn du Probleme hast, an welchem Arbeitsplatz auch immer, verheimliche sie, sonst erscheinst du schwach und bist nichts mehr wert.

Dienstag, 10. November 2009

Vorschau und Nachschlag: 2-Wochen-Release-Spezial

Letzte Woche war ich zu faul, etwas zu den neuen Sachen in den Plattenläden zu schreiben. Diese Woche wird's auch nix werden, weil ich mich morgen früh auf eine 5-Tage-InternetFrei-ComputerFrei-Tour begebe. Deshalb hier und heute noch 'nen kurzen Rückblick auf Gewesenes und eine Vorschau auf Kommendes. Der letzte Freitag war vorallem für HartwurstVerehrer ein recht guter Tag: mit AC/DC ("Backtracks"), Bonafide ("Something's dripping"), Pitbull Terrorist ("Contraband International Audio - C.I.A"), Nile ("Those whom the gods detest"), Incite ("The slaughter") und Katatonia ("Night is the new day"). Natürlich gab's in den anderen Abteilungen auch reichlich Futter (ausgefeilten ProgRock von Pelican, ElectroPop von Sono oder Annie, Americana/Grindcore/Pop - nach eigener Aussage - von Chris Garneau), nur schlägt dieses Mal Krach eindeutig Soft. Und diese Woche? Zunächst mal der Hammer schlechthin: Die ärmste Sau der Republik, der wenigste MundHarmonikaSpieler von die Welt, Michael Hirte, hat ein neues Album namens "Einsamer Hirte und Die schönsten Weihnachtslieder"! Na, da geh'n uns aber die Herzen und Sony Music die GeldBeutel gaaaanz weit auf. Jaaja, Weihnachten rockt, das ist einfach nicht zu stoppen. Nicht mal Rob Halford ("Winter songs" u.a. mit "Christmas for everyone") kann sich der konzertierten JahresendKommerzGroßaktion entziehen. Dann doch lieber ElectroCrossover von Birdy Nam Nam ("Manual for successful rioting"), den Death Metal von Dark Age ("Acedia") oder den aggressiv-düsteren Pop von Mammút aus Island ("Karkari").

Zeilenfresser: Charlotte Roche "Feuchtgebiete"

- Zwischen Provokation und trivialem Unfug -
Wird das hier ein Verriß oder nicht? Nach all dem, was man über das Buch gelesen und gehört hat, kann es nur ein solcher werden. Auch, weil ich die Roche mit ihrer leicht Lolita-haften, etwas devoten, scheinbar naiven, aber eigentlich überheblichen Art nicht ausstehen kann (wie alle anderen, die sich im Zirkus der Eitelkeiten als IntelligenzNiederung, Exzentriker und/oder Naivling darstellen, weiß auch Frau Roche um ihre Wirkung). Außerdem, denke ich, hätte sich für ihre „Feuchtgebiete“ nicht ein Bruchteil der LeseMenschen, TV-Redakteure und ZeitungsFeuilletonisten interessiert, wäre sie nicht eh schon medial präsent und hip gewesen. Zu guter Letzt war der TuttiFrutti-Effekt („Gigantische Einschaltquoten, aber niemand will's gesehen haben“) ein Ansporn, der Sache auf den Grund zu gehen.
Warum bin ich entgegen aller Vorurteile von dem Büchlein wenigstens teilweise angetan? Zwar wird die von mir erwartete Massigkeit von sexuellen und Sekretions-Abnormitäten überschritten, aber dennoch sind die „Feuchtgebiete“ streckenweise ganz lustig und auch „einprägsam“, wenn man sich daran gewöhnt hat, daß hier 95% des Geschriebenen auf „anti“ getrimmt ist und das Buch über eine angeblich Achtzehnjährige von einer damals noch nicht Dreißigjährigen verfaßt wurde. Und weil ich mir beim Lesen fast bildlich vorstellen konnte, wie Leute, mit weniger „Kunstverstand“ (Ironie!) als meinereiner, auf die Kacke-, Muschi- und SchwanzLogorrhoe reagieren. Oder mit aller Bigotterie entsetzt wirken wollen. Ja, es ist vielleicht nicht populär, von Kackwürsten, blutigen Mullklumpen und Muschischleim zu schreiben, es ist aber auch nicht pervers und schon gar nicht „porno“. Wer über gewisse persönliche KörperAktionen, Interaktionen und Reaktionen nicht lachen oder wenigstens schmunzeln kann, hat im Leben sowieso verloren. Bei mancher „Intimität“ des Buches liegt der Schluß aber dann nur allzu nahe, daß sie nur der Provokation dient. Wenn etwa die „Heldin“ in einer Art Selbstexperiment KloBrillen mit ihrer Muschi „reinigt“. Oder sich die frisch operierte Wunde (am Arsch) an den BettBremsen wieder aufreißt, um länger im Krankenhaus zu bleiben. Letzten Endes, wenn man das Extreme, zu Phantasiereiche streicht, bleibt nichts UnMenschliches. Es sei denn, man ist eben bigott oder total verklemmt. Auf den gut zweihundert Seiten ist die Erzählung außerdem immer dann gut, wenn sie vom hochfrequenten Beschreiben von Masturbation und SekretGenuß abläßt und sich auf die zugegebenermaßen recht dünne BasisGeschichte, das „normale“ Leben der IchErzählerin und das KrankenhausLeben mit jugendlich-lockerer Schreibe konzentriert. Es gibt ja auch besinnliche oder nachdenkliche Abschnitte, etwa wenn es um die (Ex)Familie und die Kindheit der Protagonistin geht. Da kann man als Leser kurz innehalten und den Puls runtergehen lassen. Aber Vorsicht, er schnappt danach gleich wieder brutal über. Sobald nämlich KörperAusscheidungen ins Spiel kommen. Und dann wirkt's auch wieder verkrampft. Langweile (durch den mit der Zeit immer trockener werdenden Witz und plakative Wiederholungen) und Unschlüssigkeiten inclusive. Manchmal scheint es, als habe sich die Autorin selbst dabei ertappt, wie sie statt einer derb-poetischen, pubertären Umschreibung Begriffe quasi aus der ErwachsenenWelt benutzt, und schwenkt behende um. Seitenlang liest man infantiles Gebrabbel von WundschorfOrgien und Kacka, Pipi & Co., und muß sich plötzlich mit medizinischen Begriffen auseinandersetzen. Sie, Helen Memel, palavert lang und breit und offenherzig über „Sauereien“ aller Couleur, übergibt sich aber fast bei dem Gedanken, daß ihre Eltern Sex hatten. Manchmal ähnelt der Schreibstil dem eines Grundschülers/einer Grundschülerin im Aufsatz („Erst mache ich das, dann mache ich das, dann mache ich das...“). Und ständig tauchen „Metallnachtschrank“ und „Chrommülleimer“ wie Treppenwitze zwischen Poritze und Kackeschwitzflecken auf.
Stellt sich noch die Frage nach dem Warum, der Intention des Buches. Sind es kranke Phantasien? Ist es reine Ironie? Soll es zum Nachdenken über Tabus anregen? Soll einer enthemmten Gesellschaft der Spiegel vorgehalten werden? Brauch die Roche Kohle? Wahrscheinlich von allem etwas, aber nur SelberLesen erkundet die Wahrheit. Und schließlich darf und muß man sich als Verleger schon mal fragen lassen, ob man eigentlich jede Absurdität herausgeben muß, einerseits. Andererseits darf man sich auch sicher sein, daß heutzutage jeder Scheißdreck auch gekauft wird. Und seien es Bananen mit Reißverschluß.

Lifeless unterschreiben bei Ibex Moon

John McEntee ist weiter auf EinkaufsTour - den neuesten Deal hat er mit den deutschen Lifeless unter Dach und Fach gebracht. Die Dortmunder Band begann 2004 mit Ex-Non Divine-Mitgliedern zu wachsen und wurde mit dem selbstproduzierten Album "Beyond the threshold of death" bekannter. Für 2010 steht die zweite Scheibe der TraditionsDeather auf dem Plan, außerdem ist ein Re-Release des Debüts im Gespräch. ibexmoonrecords.com



Slaughtered-Priest-Album bei Time Before Time

Time Before Time Records aus Polen veröffentlichen aktuell das Zweitwerk der griechischen BlackThrasher Slaughtered Priest. "World Wide War" ist der Nachfolger der 2008er Scheibe "Eternal goat reign" und soll Fans von Kreator, Destruction und Bewitched ansprechen. time-before-time.com

Montag, 9. November 2009

review Bastard Peels: Keine Bilder

Rund vierundzwanzig Minuten läuft das Label-Debüt von Bastard Peels bei Ecocentric Records, und läßt den Hörer nach dem Parforce-Ritt durch Technik und Chaos möglicherweise etwas ratlos zurück. Zugegebenermaßen ist „Keine Bilder“ ein ziemlich frischwindiger Mix aus Grindcore, Math-Fetzen und etwas Prog-Zeux. Und daß bei sechsundzwanzig Tracks keine Langeweile auftaucht, ist auch vollkommen klar. Die Attitüde stimmt bei den Österreichern ebenso wie das technische Drumherum. Aber – das Trio gleich als „Erneuerer“ darzustellen, ist doch übertrieben. Vielleicht überholen Bastard Peels Kollegen wie Pungent Stench oder Disharmonic Orchestra, was beim Tempo dieser Scheibe kein Wunder ist. Nur ist das eben auch nicht alles, und als Extremisten stehen die Jungs ganz gewiß nicht allein auf weiter Flur. Was mir konkret auf „Keine Bilder“ fehlt, kann ich nicht genau benennen. Reine Gefühlssache, daß Bastard Peels ihren Weg vorbei an ihren vermeintlichen Vorbildern noch nicht gefunden haben. Wenigstens, das sei gesagt, versinkt der Kram nicht im ChaosCore, sondern hat trotz des wirr anmutenden Getrümmers noch eine gewisse Struktur, Abwechslung, sogar relativ (!) ausladende melodische Parts. Was mich aber definitiv stört, sind die Vocals. Ziemlich stur wird auf Pigsqueals gesetzt, bei denen man mit größter Konzentration zwar auch „Lyrics“ erkennen kann, die ansonsten aber schnell nerven und stören. Wer aber genau das will – extremen, fast improvisierten Grindcore mit „Gesang“ á la Abgestochene Sau – der ist hier richtig. Bastard Peels werden's dir besorgen... ecocentricrecords.com

Sonntag, 8. November 2009

Es wird eng...

Fast alles richtig gemacht und doch nur einen Punkt geholt - wenn das man noch reicht bis Weihnachten. Für den Heiligen Gaal bei den Bayern. Der Toni mault rum, Lahm sagt ganz offen seine Meinung und wird schonmal über die Medien abgemahnt, und in der Tabelle kann man sich glücklich schätzen, daß es zum neunten Platz (noch) vier Punkte Abstand sind und heute keiner vorbeiziehen kann. Zum Spitzenreiter sind es zwar "nur" sechs Punkte, aber der Spruch von wegen "Weihnachten auf Platz 1" ist wie das berühmte Rufen im Walde. Außerdem kann sich ein FC Bayern München kaum mehrere Wochen mit Mittelmaß zufrieden geben. Der Vergleich mit Klinsmann hinkt hier insofern, als der grinsende Bäckergeselle noch nie eine Vereinsmannschaft trainiert hatte. Trotzdem und gerade deswegen muß von einem gestandenen Trainer mehr kommen. Entweder hat die Führung den falschen Mann für ein gutes Team geholt oder... Ich weiß es nicht. Daß es "da oben" eh nicht mehr ganz stimmt, zeigt schon die Aussage, daß die Berufung von Thomas Müller in die Nationalmannschaft jetzt verfrüht sei. Zu früh?? Der Junge ist zwanzig! Will man warten, bis ein Ballack Platz macht? Oder die Einsicht kommt, daß ein Schweinsteiger seine besten Tage hinter sich hat? Aber egal, die Zeiten, in denen ein Trainer mehrere Monate oder gar Jahre Zeit zur "Gestaltung" bekommt, sind definitiv vorbei. Bei den Bayern oder wo auch immer.

Neue Eisenwald-Releases

Aus der Eisenwald-Plattenschmiede gibt's demnächst folgende Veröffentlichungen: die MCD "Sorh" von Woods Of Desolation im Digisleeve, im gleichen Format die MCD "Only the wind remembers" von Austere, sowie eine Wiederveröffentlichung der MCD "Absence" der belgischen Kilte aus dem Jahr 2006. eisenton.de

Neues Album von Helalyn Flowers

Über Alfa Matrix erscheint, wie angekündigt, am 27. November das neue Album "Stitches of Eden" von Helalyn Flowers. Nachdem mir die kürzlich rezensierte EP "Spacefloor romance" nicht wirklich gut reingelaufen ist, kann mir das eigentlich egal sein. Vielleicht vertrau ich aber mal der "Werbung", die der Scheibe eine besondere Dimension zwischen Electro- und GitarrenOrientierung andichtet. alfa-matrix.com

Freitag, 6. November 2009

Agoraphobia-News: Vier Gigs bis Jahresende

Agoraphobia vermelden für die nächsten Wochen nochmal vier Auftritte. An diesem Samstag stehen sie mit Fatal Embrace, Dead Eye Sleeper, Ancient Existence, Cypecore, Zerogod und The Prophecy 23 in Neckarbischofsheim auf der Bühne. Am 21. November sind sie in Ludwigshafen mit Bresslufd, Dagor, Perish Sanity, Cast Away und Blasting Thoughts zugange. Eine Woche später dann hat Nußloch die Ehre, Agoraphobia gemeinsam mit Half Past Dead, Zombieslut und Sicknd überleben zu dürfen. Und schlußendlich, am 12. Dezember, wird nochmal Ludwigshafen geentert, mit Cypecore und Lamera im Schlepptau.

Realismus für den zwölften Spieltag

Ich versuch zumindest, meinen Tipp an der Realität auszurichten. Leicht ist das nicht. Normalerweise würde für den FC Bayern ein klaren Sieg gegen Schalke auf dem Tableau stehen. Aber momentan kann/muß man schon zufrieden sein, wenn sie das Ding nicht wieder hilflos vergeigen. Ich denke sowieso, daß, sollten die Münchner am 20. Dezember nicht wenigstens auf Platz drei stehen, es sich an der Säbener Straße ausge-Gaal-t haben dürfte. Dann ist auch die Herrlichkeit des Holländer-Louis vorbei. Schaun mer mal.
Leverkusen : Frankfurt 3:0
FC Bayern : Schalke 04 2:2
Hoffenheim : Wolfsburg 1:1
Bochum : Freiburg 0:0
Gladbach : Stuttgart 1:2
Mainz 05 : Nürnberg 1:1
Hannover : HSV 2:1
Hertha : Köln 2:1
Bremen : Dortmund 0:0

Zwei Tage Entzug

Notiz an mich: Wühle nicht in den Innereien deines Rechners rum, solange er angemessen funktioniert! So geschehen am Mittwoch nachmittag. Ich kann nicht mal sagen, was ich da im BIOS verstellt hab. Jedenfalls muß ich wohl mit "Änderungen speichern" rausgegangen sein, anstatt ohne. Und dann ging eben nix mehr. Fast nix. Der Lüfter lief, und kurz gepiepst hat er auch noch. Aber damit hatte sich's auch. Kein Bild mehr, kein Mauszeiger, keine Tastatur, kein Reset-Knopf hat gefunzt. Da half nur noch: Stecker ziehen... In der Hoffnung nicht noch mehr kaputt zu machen. Der eine oder andere hat sich vielleicht gefragt, ob ich denn angesichts der NichtLeistung der BayernKicker gegen die Franzmänner in der ChampignonLiga eventuell sprachlos geworden bin. Nee, auch wenn man sich als Fan in solchen Momenten immer wieder ein schwarzes Loch wünscht, in dem man sang- und klanglos verschwinden kann. Nun ja - jetzt läuft wieder alles. Die zwei Tage PC-Entzug sind tapfer überstanden. War auch gar nicht sooo schlimm. Aber für die nächste Zeit ist das GeduldsKontigent ausgeschöpft. In beiderlei Hinsicht...

Dienstag, 3. November 2009

News aus Zeltingen-Rachtig

Prophecy Productions annoncieren eine Split-Scheibe von Les Discrets und Alcest noch für dieses Jahr, wahrscheinlich Ende November. Den FünfTracker mit zwei neuen, bislang unveröffentlichten und drei ganz exclusiven Stücken wird es als großes Vinyl und Doppel-CD geben.
Außerdem haben Tenhi einen Teaser zum kommenden Album "Saivo" (Sommer '10) online gestellt. prophecy-productions.de

BestOf von Helloween im Januar

Zum 25jährigen JubelDingsbums spendieren Helloween ihren Fans Anfang nächsten Jahres eine BestOf-Scheibe mit insgesamt elf Tracks, wobei "The keeper's trilogy" ein 17-Minuten-Medley von "Halloween", "Keeper of the seven keys" und "The king for a 1000 years" ist. Die Scheibe, die in "normal", als Limited Digi plus Bonus-DVD und Vinyl erscheint, heißt "Unarmed" und ist keine der üblichen Zusammenstellungen, denn alle Tracks wurden neu arrangiert. Das Teil erscheint am 29. Januar 2010.

review Unholy Matrimony: Croire, décroître

Also, man kann seine Zeit sicher noch sinnloser totschlagen als mit dem dritten Album von Vladimir Cochet, der neben Weeping Birth und Mirrorthrone eben auch noch Unholy Matrimony „betreibt“. Waren mir die VorgängerScheiben namens „Love and death“ und „Misologie“ schon als nur durchschnittlich hängengeblieben, seh ich bei „Croire, décroître“ („vom Glauben abfallen“?, „glauben, schwach werden“?) keine großartigen Veränderungen, geschweige denn Verbesserungen. Auch dieser AchtTracker bietet durchschnittlichen Black Metal, mit starken Tendenzen zu Progressive (und) Death Metal. Die Songs sind fast alle viel zu lang und wenig abwechslungsreich, als das sie in diesem GenreGemisch über längere Zeit den Hörer fesseln könnten. Der eindeutige Gebrauch eines DrumComputers wirkt sich natürlich nicht positiv aus. Vorallem, weil es größtenteils auf ein pures, nagelndes MaschinenGeräusch hinausläuft und die Tracks doch eher emotionale Themen behandeln. So bleiben die einzigen Lichtblicke die GitarrenTechnik und der wie immer passende, variable, französische „Gesang“ des Schweizer Machers. Aber das ist eben zu wenig. deepsend.com

Montag, 2. November 2009

Drei Unfälle und ein Grottenkick

Dieser elfte Spieltag hatte es ja mehr in sich, als zu erwarten war. Fangen wir mal bei den Bayern an. Das war wirklich der absolute Scheißdreck, der da zusammen"gespielt" wurde. Der VfB hat jeweils die ersten und letzten fünf Minuten der beiden Halbzeiten gedrückt wie irre und dazwischen die Arbeit verweigert. Und der FCB? Anstatt die Schwäche auszunutzen, hat sich die Truppe des Heiligen Gaal auf's gleiche Niveau herabgelassen und eine Kaffeefahrt veranstaltet. Leistungsmäßig müßten beide drei Punkte abgezogen bekommen. Deswegen Grottenkick. Und die Unfälle? Als erstes zählt dazu das VerlustSpiel des HSV. Zuhause gegen Gladbach verloren. Das hat doch was. Nicht viel besser macht's Wolfsburg, die daheim zwei Punkte gegen Mainz liegenlassen. Und Leverkusen, die sich im letzten Moment noch von Schalke die Wurst vom Brot ziehen lassen. Oder Werder, die im Rennen zur Tabellenspitze bei Nürnberg auch nur einen Punkt holen. So gesehen können die Bayern noch ganz zufrieden sein, daß nur Hoffenheim an ihnen vorbeigezogen ist und der Abstand zum ersten Platz nur vier Punkte beträgt.

Sonntag, 1. November 2009

Von aggro bis zuckersüß: Die neuen Platten

Unweigerlich streben wir dem Jahresende entgegen. Man merkt's auf den Straßen, wo sich praktisch Baustelle an Baustelle reiht (der Irrsinn deutscher GeldPolitik: alle Mittel, die die Gemeinden in einem Jahr nicht ausgeben, bekommen sie im nächsten Jahr nicht mehr bewilligt). In den Supermärkten, wo Weihnachten fast schon gelaufen ist. Und in den Plattenläden - angesichts der Unmengen an FestBeschallung (Andrea Bocelli: My christmas), LiveAlben, JubiläumsEditionen und BestOf-Sammelsurien von Chris Rea über Foo Fighters, Michael Jackson, Nirvana, Stephen Stils bis Skunk Anansie. Bleibt da noch Platz für anderes? Etwas schon. Wer's härter mag, darf sich etwa an Between The Buried And Me ("The great misdirect") oder an Blaze Bayley's "The night that will not die" erfreuen. Da fällt mir gerade auf - hört euch mal den Trailer zur BTBAM-Scheibe und den Anfang vom ersten Song "Voices from the past" vom ollen BB an. Wer klaut hier von wem? Okay, dann haben wir noch den WasAuchImmerFuckinFunnyGrindcore von Milking The Goatmachine ("Back from the goats") und selbstverständlich (!TROMMELWIRBEL!) SLEEOOORRR, also Slayer mit "World painted blood". Ein ÜberHammer? Wir werden sehen... Weil wir grade bei den bösen Jungs sind... Auch Sido hat'n neues Album: "Aggro Berlin". Warum zum Teufel verwechsel ich eigentlich Paul Hartmut Würdig immer mit Anus "Bushido" Fenchel? Also, wer war der MaskenMann? Der Herr Würdig, oder? Na egal - willkommen im Mainstream! Ab jetzt geht's abwärts... War noch was? Na, zum Beispiel PopRock der von Australien nach Berlin umgesiedelten (wer macht den sowas?) Firma Expatriate ("In the midst of this"), oder der typische KäseRock von Bon Jovi ("The circle"). Aus den 80ern rübergebeamter HardRock von Lita Ford ("Wicked wonderland"), punkiger FolkRock von Schelmish ("Die hässlichen Kinder"), AlternativeRock mit KnurrhahnFronter á la Creed ("Full circle" - man hat's grad mit Kreisen, oder...), progrockige Soundcollagen aus Italien von Nosound ("A sense of loss"), GaragenPunkRock mit Biohazard-Member und streckenweisem Highschool-Appeal von Suicide City ("Frenzy"). Und für die kuschligen Momente: BritPop von Athlete mit "Black swan".