Peter Gabriel zum 60ten! Sein neues Album "Scratch my back" ist gerade rausgekommen.

Mein Neuer Blog

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SOUNDCHEQUER

Mittwoch, 24. Februar 2010

Und jetzt: Werbung!

Zur Woche der GesundheitsAufklärung

Sonntag, 14. Februar 2010

review Boiler: Alles und nichts

Boiler gibt es viele. Selbst in Germanien gibt es derer... es gibt viele. Woher diese Band hier kommt, kann ich nicht genau sagen. Ich vermute, aus dem Hessischen. Letztendlich ist es auch ziemlich egal, denn gute Musik setzt sich (meistens) durch. Und dann fragt keiner mehr nach einer geographischen Herkunft. Für die „Alles und nichts“-Boiler könnte der Weg dahin allerdings ein langer, wenn nicht gar unendlicher, werden. Das Debüt-Album ist professionell aufgemacht, und der Sound bläst dir an geeigneten Stellen auch schnell den Kopf vom Strunk. Die Songs bieten einen Mix aus DeutschRock, Metal, Neuer Deutscher Härte und NDW, der sich meinerseits erstmal irgendwelchen direkten Vergleichen entzieht. Natürlich kann man hier und da Ähnlichkeiten feststellen, aber Boiler sind schon darum bemüht, etwas Eigenartiges zu erschaffen. An und für sich sollten diese Umstände eigentlich ausreichen, um „Alles und nichts“ eine gute Note zu verpassen. Leider aber versteht es das Quartett nicht, aus den vorhandenen Zutaten ein lecker Süppchen zu kochen, das auch noch nach der dreiviertel Stunde Laufzeit sättigt. Rein instrumental überzeugt das Debüt sicher. Aber die meisten der elf Tracks sind gleichförmig im Ablauf, Hooklines finden sich wenig, der Gesang wirkt zum großen Teil aufgesetzt hart, der Sprechgesang ist abtörnend und die Texte (komplett deutsch, deshalb ohne Umwege erfaßbar) erscheinen mir manchmal infantil, inhaltlich schwer nachvollziehbar und gelegentlich gar peinlich. Hier ist noch viel Arbeit zu tun. Moving Magnet

Mittwoch, 10. Februar 2010

review Alicate: World of anger

Solide Hardrock/AOR-Songs liefern die Schweden Alicate mit ihrem, wenn ich das richtig verstanden habe, DebütAlbum „World of anger“ ab. Typische SpätStarter – denn Alicate gibt es, mit sechzehnjähriger Pause über den Jahrtausendwechsel, bereits seit 1985. Und genau da sind Jonas Erixon (voc, git), Fredrik Ekberg (bass, bvoc), Jesper Persson (dr) und Glenn Ljungkvist (keyb) musikalisch stehengeblieben. Das muß nichts Schlechtes heißen oder sein. Ist es auch nicht, und die zwei Handvoll Tracks plus Intro dürften Liebhabern von Acts wie Europe oder Magnum gut gefallen. Hier stimmen Abwechslung, Technik und OhrwurmQualitäten. Schade nur, daß sich Alicate mit zunehmender Spielzeit auf Balladen, Schmalz und Pathos verlassen (Until the end, Hello, Don't shut me out). Dazwischen ist „Ain't the place to be“ ein echter Kracher. Im übrigen sollte man die Platte bis zum Ende laufen lassen. Denn dort haben die Schweden mit „Farewell“ den besten, weil so anders klingenden Song versteckt. ForestRecords

Dienstag, 2. Februar 2010

review Witchmaster: Trücizna

Okay, Leute, ich will's mal ganz kurz machen. Witchmaster sind sowas wie 'ne polnische AllStar-Truppe, mit Mitglieder von Vader, Profanum, Christ Agony und weiß der Teufel was noch alles. Quasi das FreilaufGelände für die SchrottTakte, die den Brüdern so aus dem Hirn tropfen, eine Spielwiese. Von daher will ich mit „Trücizna“ (Gift) nicht zu hart ins Gericht gehen. Sicher sind die Riffs, die Vocals, das fast corige Geschredder, das ganze Drumherum dieser BlackThrash-Scheibe reinstes Klischee und anderswo schon tausendmal gehört und zur Genüge verrissen oder verehrt worden. Aber – sollen sie doch. Wenn's ihnen Spaß macht. Und wenn der eine oder andere Dollar rüberwächst – bitteschön. Es gibt wesentlich schlechtere Scheiben. Daß es auch viele bessere gibt, wissen Witchmaster bestimmt selber. Anspieltipps: Back to the bunker, Total annihilation. agoniarecords.com/ibexmoonrecords.com

Sonntag, 31. Januar 2010

Neulich im Puff...

Scheiß auf Flatrate-Bordelle. Bei diesen Preisen...

Samstag, 30. Januar 2010

(M)ein neuer Blog

Wer Lust hat, kann mal bei Gelegenheit meinen neuen Blog SOUNDCHEQUER besuchen. Was das nun wieder sein soll, steht daselbst zum eigenhändigen Lesen...

Sonntag, 24. Januar 2010

review Murder Therapy: Symmetry of delirium

Murder Therapy sind noch ganz grün hinter den Ohren und schicken sich mittels ihres Debüt-Albums an, die Frickel-Fraktion um ein vielversprechendes, italienisches Quintett zu erweitern. Wie gesagt – vielversprechend. Also hoffnungsvoll. Denn „Symmetry of delirium“ zeigt viele gute Ansätze und wütet auch recht gnadenlos im Gedärm. Nur will der Funke noch nicht so ganz überspringen. Und das liegt einzig und allein daran, daß sich Murder Therapy nicht auf eigene Stärken verlassen, sondern mehr oder weniger ihre Lieblingsbands „nach“spielen. Als da wären Suffocation, Hate Eternal, Meshuggah und Dying Fetus. Außerdem ist es wenig erfreulich, daß das Album nur durch eine blödsinnige, fast fünfminütige Geräuschkulisse am Ende auf eine gerade halbstündige Spielzeit kommt. Keine Ideen mehr? Männer, ihr habt doch Songs wie „Staring at the zodiac“ oder „Tales of the bizarre“ geschmiedet. Von der Sorte müssten doch mehr zu machen sein, oder? Euer Death Metal ist wuchtig. Die Technik hat's in sich. Und auf den Metalcore-Zug wollt ihr auch nicht aufspringen. Also – mehr Experimentierfreude zeigen, dann wird das nächste Album euer Durchbruch. deitydownrecords.com



Samstag, 23. Januar 2010

Die Welt im Gleichgewicht...

Die Maschinerie kommt auf Touren. Es gibt wieder jede Menge neue Scheiben in den diversen musikalischen NebenUniversen. Und natürlich, wie immer, auch viel Müll und RohstoffVerschwendung. Denk ich etwa an Dream Evil („In the night“), Aspera („Ripples“), Liberty'N'Justice („Light it up“) oder Sigh („Scenes from hell“). Licht und Schatten halten sich auch hier als Prinzip kosmischer Ordnung natürlich die Waage, von wegen Raum-Zeit-Kontinuum. Nur die Vorstellung, daß das Universum kollabiert oder explodiert, nur weil David Bowie alleine gegen Whitney Houston und Kanye West im Ring steht... Unerträglich. Du drehst das Radio auf.. und boombang, alles weg. Deswegen wird an dieser Stelle ein bißchen was präsentiert, was frisch in die Läden gerollt ist und die Welt, wenn schon nicht besser, dann wenigstens erträglicher machen könnte. Fangen wir mit Phallus Dei an, die schon seit 1988 rummachen und mit „A day in the life of Brian Wilson“ ihr neuestes Werk vorstellen. Wer KrautRock mit Prog mag – hier zugreifen! Weiter geht’s mit Charlotte Gainsbourg's „IRM“, auf dem man leidenschaftliche Singer/Songwriter-Klänge hört. Mutiges Album ohne Träumereien von Serge's Töchterchen. Okay, Worm Ouroboros - klingt ein bisserl nach Metal, isses aber ganz und gar nicht. Sondern Downtempo/Dark Ambient. Feine Sache. Scout Niblett, die auf „The calcination of Scout Niblett“ Folk, Alternative und IndieRock zu ein- und tiefgängigen Songs mixt. Meine Favoriten in dieser Woche sind aber Nemhain mit „From the ashes“. Adrian Erlandsson dürfte einigen bekannt sein. Hier mit von der Partie ist seine Angetraute Amber, die bislang mehr als (Fetisch)Model in Erscheinung getreten ist. Aber, das muß man ihr zugestehen, sie macht ihre Sache gut. Also die Singerei...

Seltsame Italiener neu bei Limited Access

Also - wirklich seltsam! Das Quartett nennt sich Spellbound Dazzle und ist ganz frisch vom Markt weg vom Hagener Label Limited Access unter Vertrag genommen worden. Was sich auf "Unreal fairy tales", dem kommenden Album, ganz unschuldig als "Magischer Tanz-Metal" tummelt, ist ganz grob gewesen ein Irgendwas zwischen Rock, Metal und Alternative. Wenn sich dazu noch Polka- und andere tanzbare Rhythmen gesellen, wird's echt schwierig, oder seltsam - oder um's mal sehr vorsichtig auszudrücken - widerlich. la-records.com

Mittwoch, 20. Januar 2010

Gomorah: Debüt-Album und Video

Gomorah nennt sich eine Band aus Virginia, die sich "technischen MetalCore" auf die Fahne geschrieben hat. Auf dem DebütAlbum "By the means of violence" regiert eine aggressive Mixtur aus Death Metal und Hardcore, die gar nicht mal so übel nach dem sonst üblichen Mmcore-Gesabbel klingt - diese Schublade paßt nicht. Das aktuelle Video verdeutlicht das anschaulich

Sieger beim AudioMagnet Band Contest stehen fest

Vor kurzem hab ich über den BandContest bei AudioMagnet berichtet. Jetzt ist der Sieger ermittelt worden: Die Neon Pingu Pussys aus Sachsen haben das Rennen gemacht und eine PromoKampagne im Wert von 10.000 Euronen gewonnen. Viel Spasss damit.

Neue MCD von Sleeping Village

Italiens BlackDoomster Sleeping Village, benannt nach einem Black-Sabbath-Song, haben am Montag über Ashen Productions ihre neueste MCD "Fragments" veröffentlicht. Zu hören gibt's drei Songs in achtundzwanzig Minuten. Laut Waschzettel sollen sie Fans von My Bloody Valentine, alten Type O Negative, Sonic Youth und Burzum ansprechen. Na, meinetwegen... ashenproductions.net

Dienstag, 19. Januar 2010

DAS ENDE IST NAH!!!

Genau das hat der einst als Gegenentwurf angetretenen SubKultur gerade noch gefehlt: Zitat "...Biff Byford, Sänger der britischen Hardrock-Band Saxon, setzt sich für eine Anerkennung von Heavy Metal als offizielle Religion ein. Zusammen mit der Genre-Zeitschrift Metal Hammer startete der Musiker eine Kampagne, die britische Rockfans dazu bringen soll, Heavy Metal als ihre Konfession bei der nächstjährigen Volkszählung im UK anzugeben..." (für die gesamte Nachricht - einfach googeln!). Den Metal zur offiziellen Religion erklären lassen? Habt ihr sie noch alle? Geht's denn noch? Nicht genug damit, daß der ganze Quark eh schon von hinterfotzigen Maden, Täuschern, Blendern, Schafen in Wolfspelzen und reinen Propagandisten durchsetzt ist (siehe Kürsch, Araya, Mustaine, ...) - jetzt soll es auch noch selber zur Religion werden. Die Aktion mag witzig ausschauen, man will es eben den "Jedi"-Anhängern nachmachen. Aber es nicht witzig. Und wenn Byford meint, daß es "etwas Rebellisches" hat, wenn Heavy Metal als Religion anerkannt wird - NEIN, hat es nicht! Weder die Anerkennung ist Rebellion, noch die Religion an sich. Welche Religion ist rebellisch? Und außerdem: Wen betet die Gemeinde dann an? Wie werden die Gebetshäuser aussehen? Wird Wacken endgültig zur Pilgerstätte? Wenn du nicht mindestens einmal im Leben in Wacken gewesen bist und die Heilige MammonMonstranz angebetet hast, bist du kein wahrer Metaller? Dann gehörst du nicht dazu? Nonkonformismus? Adé! Individualität? Drauf geschissen! Im Gleichschritt - Marsch! Einrücken zum Gebet!

Samstag, 16. Januar 2010

Try this at home!

Die zweite volle Woche im Jahr – jetzt geht’s langsam los im Bizniz. Abseits davon bin ich auf Blockhead gestoßen – hier werden fast rein instrumental Stories erzählt, mit Sounds zwischen Hiphop, Breakbeat, Drum'n'Bass und Downtempo („The music scene“). Oder mal wieder etwas Grunge gefällig? Nicht pur, sondern gemixt mit Punk und Rock... Dann vielleicht Pandora. Aus Belgien. Und mit Frontfrau („Melancholic freedom“). Ohne Weiber im Line-up, dafür mit über 20jähriger Bandgeschichte lassen es Bouncing Souls mit PunkRock auf „Ghosts on the boardwalk“ krachen. Wer es ruhiger mag, wird mit den Kanadiern Woodpigeon sehr gut zurechtkommen. „Die Stadt Muzikanten“ (das Album heißt wirklich so) ist gerade in deren Heimatland erschienen, bei uns dauert's noch bis Mitte April, und überzeugt mit leisem, aber eindringlichem und sich festsetzendem FolkRock. Aber ganz besonders gut laufen gerade Creature With The Atom Brain. Und schon wieder Belgien. Diesmal gibt’s aber IndieRock mit einem ordentlichen Schuß 70's Psychedelic und einem kleinen Spritzerchen Prog – unbedingt „Transylvania“ anchecken!!

Und nochmal! Jetzt Finntroll!

Ähnlich sieht's bei Finntroll aus. "Nifelvind", das neue Album, wird am 22. Februar in Europa (09. März USA) erscheinen. Zur Promotion gibt's 'nen Clip zu "Solsagen", dem zweiten Track ->



Noch'n Video! Lacuna Coil.

Lacuna Coil gehen auf Tour, schmeißen eine Deluxe-Ausgabe ihres Albums "Shallow life" auf'n Markt und bei der Gelegenheit ein neues Video gleich hinterher. Guckst du hier:



Supercharger-Album für Europa!

Schon seit September letzten Jahres gibt es das "Handgrenade Blues"-Scheibchen der DenmarkRockers Supercharger. Allerdings bislang nur im Heimatland des Fünfers. Via VME wird das Teil nun am 12. März in ganz Europa erhältlich sein.

ProgRock vom israelischen Schlachthaus

Schlachthaus? Eatliz ist hebräisch und bedeutet Schlachthaus. Die ProgRockBand mit PopAppeal um Sängerin Lee Triffon und Gitarrist Guy Ben Shetrit existiert seit gut acht Jahren und soll im Frühjahr ein neues Album rausbringen. Im Vorfeld/Als Überbrückung gibt's jetzt am 19. Februar die EP "Delicately violent" mit Outtakes aus ihrem 2007er Album "Violently delicate".

Donnerstag, 14. Januar 2010

review The Ghost Rockets: s/t

Das selbstbetitelte Debüt der Schweinfurter Band rockt mit „Morphosis“ ganz gut los und hält das Niveau auch einigermaßen über die gesamten zwei Handvoll Songs. Weniger mit annonciertem Hardrock und Stoner, dafür umso mehr im Bereich Alternative. Für alles andere sind The Ghost Rockets einfach zu sauber. Gerade weil die Kerle schon Erfahrungen in verschiedenen Bands (unter anderem Punk und Hardcore) gesammelt haben, hatte ich mir von diesen achtunddreißig Minuten wesentlich mehr versprochen. Fest steht, daß wir hier eine Band haben, die live ganz sicher abgeht wie'd Sau. Songs können The Ghost Rockets schreiben, und die Instrumente beherrschen sie auch zweifelsfrei. Auf dem kleinen Silberling klingt das alles aber handzahm. Für Hardrock fehlt's an „hard“, für Stoner an Dreck. Hier und da blitzt der Anspruch mal durch, besonders in den kürzeren Nummern (Sunchild, Aurora Borealis), das Gros des Materials haut mich aber nicht wirklich vom Hocker. dancinginthedark.de

Dienstag, 12. Januar 2010

Stygian mit neuem Album im Februar

Die Band Stygian stammt aus Pennsylvania und wurde erst 2007 gegründet. Noch im gleichen Jahr erschien das Debüt-Album "Struggle". Das Quartett um Sänger und Gitarrist Frank Leary bietet eine Mixtur aus Metal und (Hard)Rock mit Griffigkeit und Melodien. Das neue Album "Fury rising" wird am 09. Februar über Mortal Music erscheinen.



Montag, 11. Januar 2010

review Hod: Serpent

Schön zu hören und zu sehen, daß das OldSchool-Geballer immer wieder frische Anhängerschaften um sich scharen kann. Zwar sind die Mannen hinter Hod (nix schweinisches, auch keine Abkürzung, nur der englische Name des nordischen Gottes Hodur) eher alte Hasen auf der Bühne, das Orchester selber ist aber erst 2006 gegründet worden. Und stellt der Szene mit „Serpent“ ein gut halbstündiges Debüt vor. Inhaltlich paßt bei dem nur sieben Song starken Werk eigentlich alles: die Attitüde, die Atmosphäre, der Sound. Roh, kalt und bösartig wie zu alten Morbid-Angel-Zeiten rumpeln „Demoralizer“, „Black rites“ oder „Harbinger of death“ aus den Lautsprechern. Aber selbst dem neueren Kram in Sachen Death, Black und Thrash Metal sind Hod nicht ganz abgeneigt, zieht man sich etwa „God of darkness and winter“ oder „Nine days“ rein. Zumindest in dieser Richtung ist also für Abwechslung gesorgt – Retro hin oder her. Das ganze Teil ist so gesehen Räude und Pest pur. Kein Anspruch auf Innovation, aber HeadBang-Garantie sondergleichen. Und das kann ja manchmal ausreichen. Wenn es Hod in Zukunft noch hinkriegen, die kleinen technischen Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, die Übergänge in den Songs etwas flüssiger und noch ein, zwei Highlights á la „Demoralizer“ mehr zu bringen, dann kann es richtig gut werden. ibexmoonrecords.com

Samstag, 9. Januar 2010

Der ewig lahme Start ins Jahr

Neues Jahr, neue Musick? Das muß sich erst noch bewahrheiten. Anfang des Jahres, immer in den ersten Wochen, halten sich die Labels meistens noch zurück. Und natürlich gibt’s noch'n paar Compilation, die's nicht ins WeihnachtsGeschäft geschafft haben – von der Lighthouse Family zum Beispiel, oder Bryan Adams, und natürlich – Happy Birthday – zum tausendsten Male Elvis Presley. Aber es gibt auch noch andere Sachen. Und sogar manches, was sich lohnt, wenigstens mal getestet zu werden. Aus Japan kommen Dallax - ein SixPack, das hochenergetischen SkaPunk verzapft. Auf „Big proud“ regieren Uptempo, karibische Rhythmen, lockeres Gescherbel mit Saxophon und Posaune und ein grandioser Sangeskünstler. Dallax sind übrigens gerade in Germany unterwegs. In eine andere Kerbe hauen Masters Of Dark Fire. Das Berliner Quintett mit dem klischeetriefenden Namen wird in den entsprechenden Mags als vielversprechenden Newcomer in Sachen Dark Rock bezeichnet. Im Sound von „Dead spots“ treffen sich jedenfalls Marilyn Manson, The Cure und Nick Cave mit diversen GothicRockern. Wenn dieses Feuerwerk live auch so gut rüberkommt... Es gibt da andere Meinungen. Zur Abwechslung, und zum Schluß: Indie Rock. Diesmal von drei (oder doch mittlerweile vier?) jungen Frauen, die, wie ich finde, wirklich aufregende Musik machen. Das ganze nennt sich Warpaint, kommt aus UhEsAh, hat die aktuelle EP „Exquisite corpse“ im Handgepäck und sieht so aus:

Freitag, 8. Januar 2010

LabelNews von A(rsch) bis Z(wirn)

Zur Feier des Tages - heut ist schließlich Freiiiitach - gibt's mal wieder das Neueste aus der MetalLabelWelt. Was mir so spam-(un)artig zugeflogen ist. Und selbstverständlich alles auf'n Haufen, sonst müßte ich mir ja ständig neue Titel ausdenken. Deswegen alles in einem Abwasch:
Betontod, PunkRocker aus Rheinberg, veröffentlichen am 19. Februar ihr neues, selbstproduziertes Album "GlaubeLiebeHoffnung" über Better Than Dead. Ein eigenes PlattenLabel?
Von Einheit Produktionen wird es am 29. Januar einen DoppelSchlag in Form von Thrudvangar's "Durch Blut und Eis" und Bifröst's "Heidenmetal" geben.
Carnifex aus San Diego beehren die Gemeinde, ebenfalls am 19. Februar, mit Death Metal/Grind der ExtraKlasse auf "Hell choose me" (Victory Records).
Zum Schluß noch was für die Gestörten. Oder Geschmacksmenschen. De gustibus... - ihr wißt schon. Also, wenn der Name Shining fällt ... und "neues Album" ... wie? Kann nich sein? Die haben doch erst im Juni "Klagopsalmer" rausgehauen! Yep, aber ich rede nicht von schwedischem Suicide Black Metal. Sondern von denen hier, aus Norwegen, und dann noch das - zieht's euch rein:

Mittwoch, 6. Januar 2010

Frisches Blut in der Prügel-Abteilung: Abadden

In letzter Zeit wurde ja immer viel Schrott, wenn nicht gar PlastikMüll, als Thrash Metal verkauft. Das moderne Gepolter schoß wie Unkraut aus dem Boden. Mit Abadden aus England kann sich das Blatt jetzt wieder zum Guten wenden. Die Jungspunde fanden 2007 zusammen und haben bislang eine EP und eine Single veröffentlicht. Mitte Februar wird nun von Rising Records die erste Full-Length "Sentenced to death" veröffentlicht. Der Titel mag nicht sonderlich kreativ klingen, aber die Mucke haut voll ins Gedärm. Thrash Metal der Spitzenklasse - im Stile von Testament, Evile, naja Slayer und Sodom.

Neuzugang bei Ibex Moon: Gravehill

Gravehill kommen aus dem sonnigen Kalifornien und stehen für rassigen Black Thrash Metal. Nach dem Debüt "Rites of the pentagram" (2009, Enucleation Records), hat das Quintett kürzlich bei Ibex Moon die drei Kreuze auf's Pergament gekrakelt, sieht mit Freuden dem Re-Release des alten und dem, für den Sommer geplanten, Erscheinen des neuen Albums ("Pravus tyrannis") entgegen.

Divided Multitude: Frische Scheibe im Februar

Prog hatte ich doch erst vor kurzem... Nun ja, Divided Multitude kommen aus Norwegen, sind schon seit Mitte der Neunziger zugange, haben drei Alben und neuerdings mit Silverwolf Productions ein neues Label im Rücken. Ende Februar wird das neue Werk "Guardian angel" erscheinen - Prog mit Eier verspricht man uns...

Neues Superbutt-Video

Die ungarischen SchweineRocker Superbutt haben zum Opener ihres aktuellen Albums "You and your revolution" ein neues Video online. Mit von der "Last call"-Partie ist Zak Tell von Clawfinger.

Dienstag, 5. Januar 2010

review Il Grande Scisma D'Oriente: Synesthesia

Ich sach' nur: Italien! Nur dringt hier kein Schwulst Metal an meine gepeinigten Lauschlappen, auch kein operettiges SchwarzEisen. Das römische Quartett mit dem großkotzigen Namen, der sich (nehm ich an) auf die Kirchenspaltung im elften Jahrhundert bezieht, ist ein echter Frischling und macht gleich mal einen auf progressiv. Irgendwann im lausigen Sommer 2008 gegründet, lassen Il Grande Scisma D'Oriente fünf Tracks innerhalb von ziemlich genau dreiundzwanzig Minuten durch den Laser tanzen und verbreiten dabei reichlich Opeth-Atmosphäre. Vergleiche hinken, meistens. Und die Akerfeldt-Truppe gehörte noch nie zu meinen Faves. Aber sei's drum. Die Italiener machen ihre Sache nicht schlecht. Sieht man von den zwei kurzen, rein instrumentalen Zwischenstücken („Synesthesia I“, „Hypnagogia I“) ab, erwarten den Hörer drei wenigstens sechs Minuten lange, abwechslungsreiche, wenn nicht gar ausgeklügelte Kompositionen, die sich hauptsächlich auf einer TodesBlei-Basis austoben. Diese wirkt insbesondere durch den Gesang stark angeschwärzt und hebt sich dadurch wohltuend vom sonst üblichen, eher süßlich angelegten AnspruchsProg ab. Lediglich in den ruhigeren Parts, wenn zudem noch der wenig überzeugende cleane Gesang seinen Auftritt hat, erscheint das Material eher durchschnittlich. Il Grande Scisma D'Oriente sind nicht zu kompliziert, nicht zu intellektuell, als daß nicht auch ein „Normal“Verbraucher das eine oder andere Ohr riskieren könnte. Ob dieser Fakt nun Absicht oder der StilFindung geschuldet ist, wird die Zukunft zeigen. Instrumentaltechnisch und kompositorisch ist die Truppe jetzt schon mit ihren Frickeleien und den schweren GitarrenWänden auf hohem Niveau unterwegs. Außerdem ist dieses erste Lebenszeichen mit einem top-produzierten Sound ausgestattet, was das „Wagnis“ reduziert.

Montag, 4. Januar 2010

Grill Bill auf Kabel1

Der Grill Bill ist direkt neben der Matrix in Bochum-Langendreer, für deren Catering zuständig und für alle Musikfans ein wichtiger Zugangspunkt vor oder nach einer Show.
Der Grill Bill bietet beste Burger und schärfste Currywurst - mit dem gewissen Etwas: Als „reichlich kultverdächtig“ wurde das im Heinz-Magazin schon bezeichnet, „unverschämt gut“ schrieb der Ruhr-Guide. Das Restaurant mit Bar und Kneipe in Bochum-Langendreer bietet seit November 2008 erstklassige Burger, scharfe Currywürste, perfekt gebratene Schnitzel und mehr feine Sachen mit Pfiff. Sogar Vegetarier kommen auf ihre Kosten, denn (fast) alle Burger gibt es auch mit einer Soja-Bullette.
Nun wird der Grill Bill in einer Folge von „Rosins Restaurants“ auf KabelEins vorgestellt, weswegen am Ausstrahlungstermin, also MORGEN (05.01.), eine Party anlässlich dieser Sendung stattfinden wird.