Peter Gabriel zum 60ten! Sein neues Album "Scratch my back" ist gerade rausgekommen.

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SOUNDCHEQUER

Mittwoch, 24. Februar 2010

Und jetzt: Werbung!

Zur Woche der GesundheitsAufklärung

Sonntag, 14. Februar 2010

review Boiler: Alles und nichts

Boiler gibt es viele. Selbst in Germanien gibt es derer... es gibt viele. Woher diese Band hier kommt, kann ich nicht genau sagen. Ich vermute, aus dem Hessischen. Letztendlich ist es auch ziemlich egal, denn gute Musik setzt sich (meistens) durch. Und dann fragt keiner mehr nach einer geographischen Herkunft. Für die „Alles und nichts“-Boiler könnte der Weg dahin allerdings ein langer, wenn nicht gar unendlicher, werden. Das Debüt-Album ist professionell aufgemacht, und der Sound bläst dir an geeigneten Stellen auch schnell den Kopf vom Strunk. Die Songs bieten einen Mix aus DeutschRock, Metal, Neuer Deutscher Härte und NDW, der sich meinerseits erstmal irgendwelchen direkten Vergleichen entzieht. Natürlich kann man hier und da Ähnlichkeiten feststellen, aber Boiler sind schon darum bemüht, etwas Eigenartiges zu erschaffen. An und für sich sollten diese Umstände eigentlich ausreichen, um „Alles und nichts“ eine gute Note zu verpassen. Leider aber versteht es das Quartett nicht, aus den vorhandenen Zutaten ein lecker Süppchen zu kochen, das auch noch nach der dreiviertel Stunde Laufzeit sättigt. Rein instrumental überzeugt das Debüt sicher. Aber die meisten der elf Tracks sind gleichförmig im Ablauf, Hooklines finden sich wenig, der Gesang wirkt zum großen Teil aufgesetzt hart, der Sprechgesang ist abtörnend und die Texte (komplett deutsch, deshalb ohne Umwege erfaßbar) erscheinen mir manchmal infantil, inhaltlich schwer nachvollziehbar und gelegentlich gar peinlich. Hier ist noch viel Arbeit zu tun. Moving Magnet

Mittwoch, 10. Februar 2010

review Alicate: World of anger

Solide Hardrock/AOR-Songs liefern die Schweden Alicate mit ihrem, wenn ich das richtig verstanden habe, DebütAlbum „World of anger“ ab. Typische SpätStarter – denn Alicate gibt es, mit sechzehnjähriger Pause über den Jahrtausendwechsel, bereits seit 1985. Und genau da sind Jonas Erixon (voc, git), Fredrik Ekberg (bass, bvoc), Jesper Persson (dr) und Glenn Ljungkvist (keyb) musikalisch stehengeblieben. Das muß nichts Schlechtes heißen oder sein. Ist es auch nicht, und die zwei Handvoll Tracks plus Intro dürften Liebhabern von Acts wie Europe oder Magnum gut gefallen. Hier stimmen Abwechslung, Technik und OhrwurmQualitäten. Schade nur, daß sich Alicate mit zunehmender Spielzeit auf Balladen, Schmalz und Pathos verlassen (Until the end, Hello, Don't shut me out). Dazwischen ist „Ain't the place to be“ ein echter Kracher. Im übrigen sollte man die Platte bis zum Ende laufen lassen. Denn dort haben die Schweden mit „Farewell“ den besten, weil so anders klingenden Song versteckt. ForestRecords

Dienstag, 2. Februar 2010

review Witchmaster: Trücizna

Okay, Leute, ich will's mal ganz kurz machen. Witchmaster sind sowas wie 'ne polnische AllStar-Truppe, mit Mitglieder von Vader, Profanum, Christ Agony und weiß der Teufel was noch alles. Quasi das FreilaufGelände für die SchrottTakte, die den Brüdern so aus dem Hirn tropfen, eine Spielwiese. Von daher will ich mit „Trücizna“ (Gift) nicht zu hart ins Gericht gehen. Sicher sind die Riffs, die Vocals, das fast corige Geschredder, das ganze Drumherum dieser BlackThrash-Scheibe reinstes Klischee und anderswo schon tausendmal gehört und zur Genüge verrissen oder verehrt worden. Aber – sollen sie doch. Wenn's ihnen Spaß macht. Und wenn der eine oder andere Dollar rüberwächst – bitteschön. Es gibt wesentlich schlechtere Scheiben. Daß es auch viele bessere gibt, wissen Witchmaster bestimmt selber. Anspieltipps: Back to the bunker, Total annihilation. agoniarecords.com/ibexmoonrecords.com