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SOUNDCHEQUER

Sonntag, 14. Februar 2010

review Boiler: Alles und nichts

Boiler gibt es viele. Selbst in Germanien gibt es derer... es gibt viele. Woher diese Band hier kommt, kann ich nicht genau sagen. Ich vermute, aus dem Hessischen. Letztendlich ist es auch ziemlich egal, denn gute Musik setzt sich (meistens) durch. Und dann fragt keiner mehr nach einer geographischen Herkunft. Für die „Alles und nichts“-Boiler könnte der Weg dahin allerdings ein langer, wenn nicht gar unendlicher, werden. Das Debüt-Album ist professionell aufgemacht, und der Sound bläst dir an geeigneten Stellen auch schnell den Kopf vom Strunk. Die Songs bieten einen Mix aus DeutschRock, Metal, Neuer Deutscher Härte und NDW, der sich meinerseits erstmal irgendwelchen direkten Vergleichen entzieht. Natürlich kann man hier und da Ähnlichkeiten feststellen, aber Boiler sind schon darum bemüht, etwas Eigenartiges zu erschaffen. An und für sich sollten diese Umstände eigentlich ausreichen, um „Alles und nichts“ eine gute Note zu verpassen. Leider aber versteht es das Quartett nicht, aus den vorhandenen Zutaten ein lecker Süppchen zu kochen, das auch noch nach der dreiviertel Stunde Laufzeit sättigt. Rein instrumental überzeugt das Debüt sicher. Aber die meisten der elf Tracks sind gleichförmig im Ablauf, Hooklines finden sich wenig, der Gesang wirkt zum großen Teil aufgesetzt hart, der Sprechgesang ist abtörnend und die Texte (komplett deutsch, deshalb ohne Umwege erfaßbar) erscheinen mir manchmal infantil, inhaltlich schwer nachvollziehbar und gelegentlich gar peinlich. Hier ist noch viel Arbeit zu tun. Moving Magnet

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