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Montag, 23. März 2009

review Nebulosus Fatum: Bükkerdö

Etwas spät kommt diese Scheibe, knapp anderthalb Jahre nach dem Release. Aber gut, manche Wege sind eben doch etwas länger. Auch wenn's nur um Ungarn geht. Von dorther kommen nämlich Nebulosus Fatum, die sich im Sommer 2005 gründeten. „Bükkerdö (Beechforest)“ beinhaltet drei (damals) neue Songs des Quartetts sowie eine Neuauflage von „Sinister nightfall“ (vom gleichnamigen ersten Demo). Gezockt wird ziemlich rauher, brachialer Black Metal, der trotzdem mit einer guten melodischen Schlagseite daherkommt. Etwas Rockiges läßt sich ebenfalls nicht verhehlen. Abwechslung wird also recht groß geschrieben, ebenso das Bemühen, nicht wie tausende anderer Bands zu klingen. Da springt schonmal ein kurzes Bass-Intermezzo oder eine Akustik-Gitarre in einem überraschenden Break aus den Boxen. Technisch sind Nebulosus Fatum auf der Höhe, und der Sänger weiß sein Organ der Stimmung entsprechend zu malträtieren. Am meisten gefallen mir der Titeltrack, der zwischen Depression und Vorwärtsdrang pendelt, und das wiederaufgelegte, gut zehnminütige „Sinister nightfall“. Die zwei kürzeren Tracks „Arcok a ködben (Faces in fog)“ und „Fejfak között (Among headstones)“ sind guter Durchschnitt. Schade ist halt, daß ich nur dieses „alte“ Material bekommen habe. Schlecht ist „Bükkerdö“ ja wirklich nicht. Aber wenn man schon seinen Stil verfeinert oder verändert, dann wären die neuen Songs, die für eine geplante Split mit Apostaty bestimmt sind, wahrscheinlich interessanter gewesen. Ich hätt' schon gerne gewußt, wie der neue „Rock/Extreme Metal“-Sound klingt...
www.myspace.com/nebulosusfatum

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