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Dienstag, 14. Juli 2009

review Myrkr: Black illumination

Schwedischer Black Metal aus Irland – das könnte wohl eine zutreffende Umschreibung für das Debüt-Album von Myrkr sein. „Black illumination“ wird nun sicher nicht zum Meilenstein werden, aber das, was die Herren Gast und Wann auf ihrem Sieben-Tracker zu Gehör bringen, ist doch recht ordentlich. Gast, zuständig für die gesamte Instrumental-Abteilung und damit wahrscheinlich auch für die Gestaltung der Songs, zeigt sich bei den Kompositionen relativ stur, weil fast ausschließlich straffes Uptempo vorherrscht. Das klirrende Gebretter macht durch melodische Einschübe und geschickte Tempowechsel dennoch einen atmosphärischen Eindruck. Eine Atmosphäre jenseits von Ruhe und Geborgenheit, denn Myrkr sind wahrlich keine Romantiker. Eher Okkultisten, musikalisch gesehen, auch wenn es auf „Black illumination“ ab und zu auch leicht meditative Tendenzen gibt. Hauptsächlich aber sägen sich die Gitarren durch schlammige Takte ebenso geradlinig und extrem wie durch frostig-klare Notenpackungen. Begleitet werden sie von einem ziemlich lebendigen, weil vielleicht echt gespielten, Schlagzeug, daß sich den Wendungen in den Songs perfekt anpaßt und dem straighten Geprügel einen stets gleichwertigen Hintergrund bietet. Als in gewisser Weise besonders möchte ich bei Myrkr die Vocals herausstellen. Wann, manchen möglicherweise durch sein Projekt Rebirth Of Nefast bekannt, versteht sich nämlich nicht nur auf heiseres Bellen und Fauchen, das immer wie nahe dem Erstickungstod klingt, sondern auch auf räudiges Growlen und ruhigere, mystisch angehauchte Schwingungen. Guter Full-Length-Einstieg mit hörbarem Potential. Anspieltipps meinerseits sind „Enlightenment“ und „Black blood of the wolf“. www.debemur-morti.com

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