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Dienstag, 28. Juli 2009

review Sara Noxx: In(t)oxxication

Empfohlen wurde mir Sara Noxx mit dem nicht mal dezenten Hinweis, daß die Musikerin und Sängerin eine Stimme hat, die der von Anne Clark sehr ähnlich sei. Das jedenfalls stimmt. Aber auch sonst haben beide Künstlerinnen diverse Schnittpunkte. Die ausgeprägte Melancholie etwa, den Sprechgesang, die elektronischen und Dance-Elemente. Und selbstverständlich überwiegen letztendlich die Unterschiede. Da die früheren Alben, sechs an der Zahl seit 1997, nicht den Weg in meine Hütte gefunden haben, fehlen mir die Vergleiche. Und so beschränkt sich mein Urteil auf das eben Gehörte. Das wiederum führt mich zum Fazit, daß „In(t)oxxication“, respektive Sara Noxx, etwas ganz Besonderes und Eigenartiges ist. Zwischen dunkel intoniertem Weltschmerz, zart gehauchter Anmache und gothic-hafter Theatralik. Zwischen Electro-Pop, Dark Wave, Trance und Dance. Sara Noxx weiß jedem noch so trivial erscheinenden Thema eine eigentümliche Atmosphäre zu verleihen. Wie sie im Opener „Flight 257“ die Flugsicherheits-Hinweise über einen treibenden Beat legt. Die Vermengung von französischem und englischem Text in „So much more“ in Verbindung mit der schwebend-klaren Instrumentierung. Die deutlich an Anne Clark angelehnte Nummer „Prepossessing“. Das Singer/Songwriter-melodische „In flame“ auf einem harten Rhythmus. Die historischen Samples in „Berlin at night“. Undundund... „In(t)oxxication“ hat mehr Facetten wie Songs. Und das allein sind schon sechzehn. Kritik meinerseits gibt’s dahingehend, daß mit der Zeit die überdeutlich akzentuierten englischen Texte etwas unangenehm sind. Sara Noxx ist für mich jedenfalls eine lohnenswerte Entdeckung musikalischer Vielfalt. Sollte man mal reinhören. prussia-records.com

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