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SOUNDCHEQUER

Montag, 5. Oktober 2009

review Way To End: Desecrated internal journey

Mein LieblingsPseudonym bei Musikern ist ab sofort „Hzxllprkwx“. So nennt sich der Bassist der französischen Band, die mit „Desecrated internal journey“ ihr Debüt präsentiert. Die anderen Mitglieder heißen ganz profan Decay (dr), Hazard (git, voc) und Rust (git). Nun könnte man davon ausgehen, daß Way To End wieder „nur“ diesen episch angehauchten SymphoBlackMetal nachstottern, der scheinbar immer noch beliebt ist, seine HochZeit aber längst hinter sich hat. Nichts dergleichen schleicht aber aus den Boxen, läßt man dem SiebenTracker freien Lauf. Gibt das noisige Intro „Facing the abyss“ noch nicht preis, was das Quartett mit dem Hörer vorhat, bereitet „A step into the void“ bestimmt schon die ersten Zweifel bei jenen, die auf ihren Kumpel gehört und „Desecrated internal journey“ als Black Metal gekauft haben. Die Schublade mag äußerlich irgendwie passen, denn Way To End sind düster und abweisend, für SchwarzMetall aber fast schon zu extrovertiert. So sind die experimentell-melodischen Klangbilder ausdrucksstark und graben sich trotz demonstrativer Sperrigkeit schnell ins Ohr. Sofern man mit avantgardistischer Songschreiberei etwas anzufangen vermag. Nicht selten sind die Stücke des Albums aber weniger schwarzmetallisch denn in Richtung Mathcore, Death Metal und Ambient gehend, mit unterschwelligen Anleihen von Noise und Doom. Deswegen empfehle ich zum Antesten, welches durchaus angebracht ist, das Chaos und die Dissonanzen von „At the threshold“ und „The sore of creation“. debemur-morti.com

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