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SOUNDCHEQUER

Dienstag, 15. Dezember 2009

review Epidemic Scorn: Psycho gourmet

Zwei Sachen haben sich geändert bei Epidemic Scorn. Erstens ist das Line-up massiv umgestellt worden. Ein Gitarrist (Flathi) und Drummer Alex haben die Band verlassen. In deren Sog sind gleich zwei neue SechsSaitenQuäler, ein zusätzlicher Schreihals und selbstverständlich ein frischer Schlagwerker ins Gemenge gerutscht. Dementsprechend sind die Erzgebirgler seit April 2008 als Septett zugange und lassen mit „Psycho gourmet“ sechs neue Songs in der neuen Besetzung hören. Zum zweiten, und das ist das, was mich an dem als Demo deklarierten Rundling stört/ärgert/wundert, sind Epidemic Scorn vom breitgefächerten Songwriting der letzten Scheibe „System of sickness“ (2007) abgerückt. Leider, und unverständlicherweise. Denn haben Jörn Gallert & Co. dortselbst einen leicht progressiven, mit Thrash getränkten, break-lastigen, ideenreichen und verspielten Death Metal gezockt, ist davon in dem neuen Material wenig zu hören. Versteh ich nicht – drei Gitarristen, zwei Sänger und dann „nur normaler“ TodesMörtel? Kaum Experimente, keine Widerhaken, selten Hooklines. Ich als instrumentaler NullChecker habe eh Schwierigkeiten damit, die drei Gitarren auseinanderzuhalten. Von daher geben mir die eine oder andere Finte und Finesse wenig. Bei den aufgedoppelten Brüllwürfeln sieht das natürlich anders aus. Was ich sagen will: Da wäre einfach weit mehr drin gewesen. Aber auch das: Wer einfach nur brutalen Death Thrash Metal mit technischem Anspruch genießen möchte, der wird hiermit bestens bedient. Soundtechnisch ist dieses Demo sicher besser geraten als das letzte Album. Aber inhaltlich können und dürfen Epidemic Scorn mit „Psycho gourmet“ nicht zufrieden sein. AnspielTipps: TitelTrack, „Journey thru life“

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