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SOUNDCHEQUER

Dienstag, 23. Juni 2009

review Tamtrum: Fuck you I'm drunk/Stronger than cats

Tamtrum sind gaaanz früher mal Black Metal gewesen, so hab ich das verstanden. Also, gaaaaanz früher. Hören tut man davon nicht mehr viel. Es sei denn, man bringt Black Metal mit Punk in Verbindung, was ja durchaus seine Berechtigung hat. Und nicht umsonst hat sich auf dem letzten Album der Franzosen, das 2006 veröffentlichte und bei mir recht gängige „Electronic blakc mess“ (sic!), Ex-Anorexia-Nervosa-Fronter Hreidmarr verewigt. Aktuell sind Tamtrum, bestehend aus Benoit Sixteen, Sylvicious und Fixhead, etwas von der damaligen, äußerst harschen Gangart abgerückt. Zumindest zeigt sich das zweigeteilte Werk in den ersten fünf Songs fast schon handzahm. Mit viel Gitarre, Punk(Rock), ordinärem Bass-Boomboom, flachen Electro-Spielereien und ebensolchen Texten („...don't you know I fuck your mom...“) machen Tamtrum auf Dancefloor, daß man der Truppe düsteren, harten Electro gar nicht zutrauen mag. Erst nach dem „Interlude“ springen Tamtrum von der fast poppigen Schiene, mit gelegentlichen, wilden Depeche-Mode-Anfütterungen, wieder ins Brutale. Electro-Beats, dreckig und hart, bestimmen wieder die Songs und verstören und begeistern zugleich. Das läßt das Album einigermaßen versöhnlich ausklingen. Die experimentelle Hälfte ist dagegen geschenkt. In der limitierten, doppelscheibigen Slipcase-Version, das sei noch gesagt, gibt’s auf der Bonus-CD Remixes von sechs Tracks des Album, verbrochen von Leaether Strip. www.alfa-matrix.com

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