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Montag, 17. August 2009

review Dark Domination: Let Satan speak through our lips

Ich fass mich mal recht kurz, weil mir das Geschwurbel von Dark Domination ziemlich auf'n Sack geht. Und ich will nicht nach irgendwelchen (möglicherweise vorhandenen, dann aber gut versteckten) Feinheiten und Besonderheiten im „trve“ Black Metal der Letten suchen. Die 1997 gegründete Band macht das, was man von finster dreinblickenden, geschminkten Typen mit Knaller-Pseudos wie Midgard oder Lord Messir halt so erwartet: mittelschnelles bis rasendes Scheppern und Prügeln, höhepunktlos und äußerst simpel vorgetragen, mit Punk-Einschlag hier und da, etwas melodischem Gezupfe zwischendurch, und verdächtig nach Software klingenden Schlagzeug-Spuren. Die Botschaft ist klar, die Umsetzung bekannt, das Teil also vollkommen entbehrlich. Daß es sich bei der mir vorliegenden Scheibe um das 2007er Re-Release des zwei Jahre zuvor erschienenen Debüts handelt, sei noch deswegen erwähnt, weil hier die originalen zehn Songs mit sieben instrumentalen Zwischenstücken auf Übergröße aufgepumpt wurden. Diese heißen sämtlichst „666“ (ja Wahnsinn!), sind alle knapp drei Minuten lang und enthalten „atmosphärisches“ Irgendwas vom Keyboard. That's it... Betrachtet man die Corpsepaint-Photos der Beteiligten im Booklet, sollte man Dark Domination eigentlich, zusätzlich zum musikalischen Verriß, auch noch personell der Lächerlichkeit preisgeben. Nur, danach steht mir jetzt nicht der Sinn. Aber wie ich gehört habe, hat sich Satan auch schon beim Bundesverfassungsgericht über derlei „Huldigung“ beschwert. Also Pfoten weg von Dark Domination, sonst gibt’s noch Ärger mit dem Deibel. www.witchcraft666.com

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