Murder Therapy sind noch ganz grün hinter den Ohren und schicken sich mittels ihres Debüt-Albums an, die Frickel-Fraktion um ein vielversprechendes, italienisches Quintett zu erweitern. Wie gesagt – vielversprechend. Also hoffnungsvoll. Denn „Symmetry of delirium“ zeigt viele gute Ansätze und wütet auch recht gnadenlos im Gedärm. Nur will der Funke noch nicht so ganz überspringen. Und das liegt einzig und allein daran, daß sich Murder Therapy nicht auf eigene Stärken verlassen, sondern mehr oder weniger ihre Lieblingsbands „nach“spielen. Als da wären Suffocation, Hate Eternal, Meshuggah und Dying Fetus. Außerdem ist es wenig erfreulich, daß das Album nur durch eine blödsinnige, fast fünfminütige Geräuschkulisse am Ende auf eine gerade halbstündige Spielzeit kommt. Keine Ideen mehr? Männer, ihr habt doch Songs wie „Staring at the zodiac“ oder „Tales of the bizarre“ geschmiedet. Von der Sorte müssten doch mehr zu machen sein, oder? Euer Death Metal ist wuchtig. Die Technik hat's in sich. Und auf den Metalcore-Zug wollt ihr auch nicht aufspringen. Also – mehr Experimentierfreude zeigen, dann wird das nächste Album euer Durchbruch. deitydownrecords.com
New Post 23 Feb 2016
vor 8 Jahren
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