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SOUNDCHEQUER

Sonntag, 5. April 2009

review Disörder: Beyond the walls of sleep

Hat man seinen Lovecraft gelesen, kann man mit dem aktuellen Demo-Material von Disörder von vornherein etwas anfangen. Anno 2009 schlägt also die Bruderschaft der Schlange wieder zu. Das letzte Album „Wolvenstein“ mußte man 2007 in Eigenregie herausbringen, da der Chef vom Label Soundspheric, wo man unterschrieben hatte, ums Leben kam. Das Quartett nimmt nun die Weiterführung der Illuminati-Thematik, weitestgehend, in Angriff. Disörder nehmen den Hörer mit auf eine Reise in die Welt von Alpträumen und Visionen. Inwieweit sich die Band dabei am Lovecraft-Text orientiert, kann ich nicht sagen, aber mit ihrer Musik treffen Disörder ins Schwarze. Ganze drei Songs beinhalten die achtzehn Minuten der Demo-CD. Aber jede einzelne Minute der logischerweise ziemlich langen Tracks hat seine Berechtigung. Mit sehr dezenter, recht passender Synth-Begleitung hämmert die Truppe ihre Horror-Sounds aus den Boxen. Hauptbestandteile des brutalen Gemenges sind technischer Death und leicht hektischer Thrash Metal. Die früher etwas schärfer agierende Black-Metal-Seite der Disörder-Songs wird heuer größtenteils gezügelt, kommt aber vorallem in den Vocals noch deutlich zum Tragen. Diese heuer etwas direkte Schubkraft ihres variablen Geknüppel gefällt mir sehr gut. Besonders im ersten und im letzten Track des Demos („The dream machine“ und „Ritual from beyond the stars“) kann man die düsterne Besessenheit und den unbedingten Willen zu einem speziellen Sound spüren. „Into darkness“ kann da nicht ganz mithalten. Also, wer okkultem Metal etwas abgewinnen kann, sollte Disörder unbedingt antesten und unterstützen. www.myspace.com/disordergermany

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