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Freitag, 17. April 2009

Winnenden, Eislingen, Bad Buchau ... Hille

Die Motive mögen unterschiedlicher kaum sein, die Ergebnisse sind aber immer die gleichen: grauenhafte, brutale Morde (auch wenn einer davon wieder als Totschlag durchgehen wird), die keiner begreift. Egal, ob nun ein Mensch stirbt oder fünfzehn. Der Amoklauf von Winnenden war wie ein makabres Startsignal. Jetzt vor kurzem der Vierfach-Mord hier in der Nähe, in Eislingen, bei dem (wahrscheinlich) ein 18jähriger seine Familie auslöscht. Und jetzt erschlägt ein 15jähriger seine Nachbarin... Woher rührt dieser völlige Verlust von Verhältnismäßigkeiten, von halbwegs normal-menschlichen Verhaltensweisen? Man fesselt und erschlägt als Halbwüchsiger einen Menschen, nur weil der ihm beim Einbruch erwischt hat? Woher diese rohe Gewalt, schon bei Kinder und Jugendlichen? Liegt es daran, daß Kindern kein Respekt vor Autoritäten und kein Verantwortungsgefühl mehr vermittelt wird? Lernen Kinder schon so schnell, daß Verbrechen gegen Leib und Leben weniger hart bestraft werden als zum Beispiel Betrug? Daß sich die Behörden erstrangig um Täter, und nur eventuell um Opfer kümmern? Daß Sozialarbeiter und Psychologen schon für alles eine Entschuldigung (TV, Computerspiele, fehlende Freizeitangebote) finden werden? Könnte sein...
Aber was, zum Teufel, treibt einen fünffachen Vater dazu, ein Kind vorsätzlich anzufahren, um es anschließend zu vergewaltigen?

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