Peter Gabriel zum 60ten! Sein neues Album "Scratch my back" ist gerade rausgekommen.

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SOUNDCHEQUER

Samstag, 28. November 2009

Es bleibt alles ganz anders

Ja, was ist das Leben schön, muß man mal nicht schaffen gehen. Zugegeben – reimt sich mehr schlecht als recht, aber angesichts der Tatsache, daß ich am Montag nach vier (4!!) Wochen Urlaub wieder arbeiten muß, fällt der Abschied halt schwer. Wie komm ich jetzt zur Musik rüber? Bin ich also gestern gschwind mal bei den Kollegen gewesen, schau'n was abgeht, was ich Montag zu tun hab, undsoweiter... und da hör ich Nachrichten im Autoradio. Zuerst den üblichen Schrott, Jung steht wegen Bombardierung unter Beschuß, Oettinger goes Brüssel, Dubai ist in die Miesen gerutscht. Und jetzt kommt's: Es fällt kein Wort davon, daß aus der Ulmer JVA seit Tagen ein Sexualstraftäter flüchtig ist, daß sich in Aachen zwei Schwerverbrecher vom Acker gemacht haben. Keine Warnung, nichts. Dafür aber das hier: Robbie Williams hat seiner Schnepfe live im Radio (wie rührend!) einen Heiratsantrag gemacht (nein, wirklich!?). DAS ist HitRadio Antenne1 eine Nachricht wert. Das sich der ganze Scheißdreck hinterher als Fake rausstellt, zeugt von der journalistischen Qualität des Senders. Aber einfach nachplappern, was andere erzählen, ist eben billiger. Ja verflixt, wie komm ich jetzt von Robbie Williams auf Musik?? Schwierig, schwierig. Okay, fang ich mal wieder bei meinem derzeitigen LieblingsThema an: Die WeihnachtsSamplerBestofLivescheibenWahnsinnsWunderWelt der Töne! Scheint momentan nicht viel anderes zu geben. Jeder Verein versucht, aus der fröhöölichen Zeit noch ein paar Cent Profit zu schlagen. Das fängt bei Ronan Keating („Winter songs“), Peter Fox („Live aus Berlin“) und Aqua („Greatest hits“) an, geht weiter über Blackfield („Live in New York City“) und Celine Dion („D'eux - 15th anniversary edition“) und hört bei Die Toten Hosen („Machmalauter: Die Toten Hosen – Live!“), Paul McCartney („Good evening New York City“), Necrophobic („Satanic blasphemies“), Katatonia („Live consternation“) und Fall Out Boys („Believers never die: Greatest hits“) bei weitem noch nicht auf. Glücklicherweise gibt’s aber auch noch andere Sachen, die zweifellos ihrer Gefolgschaft gefallen werden. Nehmen wir die avantgardistischen PaganMetaller Fjörgyn mit ihrem „Jahreszeiten“-Album. Arms And Sleepers („Matador“) machen durchaus anhörbaren AmbientRock. frYars („Dark young hearts“) eine Art Electroclash zwischen David Bowie, Kraftwerk und Depeche Mode. Am besten gefallen mir momentan aber Grendel – harsh EBM vom Feinsten auf „Chemicals + circuitry“. Es sind Holländer, also nicht mit den finnischen MeloDeather verwechseln!

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